Tata Martino vor dem Rückspiel gegen Atlético Madrid

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Im heutigen Rückspiel der Supercopa zwischen den FC Barcelona und Atlético Madrid entscheidet sich, in welche der beiden Städte der erste Titel der Saison gehen wird. Es wäre auch der erste Titel für Gerardo Martino nach nur wenigen Wochen im Amt als Trainer des FC Barcelona. Auch wenn er sich über den Titel freuen würde, würde er ihn nicht als seinen Verdienst ansehen. „Das ist die Arbeit von Jordi und Tito in der letzten Saison, denn sie haben mit den Spielern gearbeitet. Sie sind diejenigen, die es verdient haben, bei diesem Finale dabei zu sein“, würdigte Martino die Arbeit seines Vorgängers Tito Vilanova und seines Trainerteams.

Auch im Rückspiel erwartet Martino einen ähnlichen Spielverlauf wie bei Atlético im Vicente Calderón. Seine Mannschaft werde mehr Ballbesitz haben, aber um das Spiel zu gewinnen, müsse man sehr intensiv spielen. Man werde auch versuchen einen Weg gegen das körperbetonte Spiel von Atlético zu finden. Atlético sei eine starke Mannschaft, die sogar eine realistische Chance auf den Titel in der Liga habe. Dass sein Team trotzdem als Favorit ins Spiel geht, müsse man akzeptieren. Barça sei in jedem Turnier, in dem man vertreten ist, ein Anwärter auf den Titel. Die Spieler seien das gewohnt und können gut mit dem Druck umgehen.

“Ich will, dass Neymar ein Barça-Spieler für die nächsten zehn oder zwölf Jahre bleibt”

Wie bereits vor früheren Spielen gab es auch diesmal wiederholt Fragen über Neymar. Er sei jederzeit bereit zu spielen, aber die Entscheidung treffe immer noch Martino und diese wird er kurz vor dem Spiel bekannt geben. Ihm sei es besonders wichtig, dass man mit Neymar nichts überstürzt und ihn langsam an die Mannschaft und das Barça-Spiel heranführt. „Ich muss mich um alle Spieler gut kümmern und Neymar ist ein sehr junger Spieler. Ich will, dass er ein Barça-Spieler für die nächsten zehn oder zwölf Jahre bleibt und nicht, dass er meine kurzfristigen Probleme in einem Spiel löst.” Laut der Aussage eines Journalisten bei der Pressekonferenz seien viele Menschen in Brasilien besorgt um Neymar, den Hoffnungsträger der Brasilianer bei der Heim-Weltmeisterschaft 2014. Man mache sich Sorgen um seine körperliche Verfassung und frage sich, wieso er bisher nicht von Beginn an spielen durfte. Daraufhin wiederholte Martino seine zuvor getätigte Aussage, dass man Neymar langsam an die Mannschaft heranführen und nichts überstürzen möchte. Martino und das ganze Trainerteam seien sich in dieser Hinsicht einer Meinung. „Wenn man ihn im Training beobachtet, dann sieht man, dass er mit viel Intensität dabei ist, aber man sieht auch, dass er etwas Erholung braucht. Er fügt sich mit der Zeit immer besser in das Spiel ein. Es ist nicht leicht in den letzten 20-30 Minuten ins Spiel zu kommen und gegen Mannschaften wie Atlético oder Málaga etwas Positives zu zeigen, aber er hat das bisher immer gemacht. Das sind gute Anzeichen.“

Messi wieder dabei?

Andrés Iniesta ist ein weiterer Spieler beim FC Barcelona, der sich in den letzten Spielen nicht unbedingt von seiner besten Seite zeigte und oft müde und unkonzentriert wirkte. Ein Grund könnte die kurze Urlaubszeit sein, da Iniesta einer der Spieler war, der beim Confederations Cup mit seiner Mannschaft bis ins Finale gekommen ist. „Jeder reagiert anders darauf. Es gibt Spieler, die für Spanien und Brasilien gespielt haben und die Spieler reagieren anders. Für manche ist es leicht und andere brauchen Zeit, um den Rhythmus wiederzufinden. Wir spielen jetzt viele Spiele in kurzer Zeit und das ist eine gute Möglichkeit für ihn den Rhythmus zu finden.“

Lionel Messi, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung gegen Málaga pausieren musste, könnte womöglich schon heute sein Comeback gegen Atlético Madrid feiern. Er habe zuletzt normal mit der Mannschaft trainiert und sei laut Martino in guter körperlicher Verfassung. Glücklich zeigte sich Martino auch über die Vertragsverlängerung von Sergio Busquets bis 2018. „Es ist eine gute Investition“, so Martino. Busquets sei ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft, nicht nur wegen der Art, wie er spielt, sondern auch die Art wie die Mannschaft spielt, wenn er auf dem Spielfeld ist. „Er bringt auf seiner Position Balance in die Mannschaft.“

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