Leihgaben kommen zurück: So lief die Saison für Ansu Fati und Co.

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Der FC Barcelona begrüßt während der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 den einen oder anderen zuletzt verliehenen Profi zurück – unter anderem Ansu Fati. So lief die zurückliegende Spielzeit für die betroffenen Barça-Spieler.

FC Barcelona hat mehrere Spieler verliehen

Mitte Juli geht es weiter. Nachdem der FC Barcelona seine verkorkste Saison 2023/24 am 26. Mai hinter sich gebracht hat, ist nun erst einmal eine etwa sechswöchige Pause angesagt, ehe Neu-Trainer Hansi Flick zum Trainingsauftakt bittet.

Zur Vorbereitung auf die Mitte August beginnende Pflichtspiel-Saison 2024/25 werden nach derzeitigem Stand auch einige zuletzt verliehene Profis bei den Katalanen aufschlagen. Und zwar rund ein halbes Dutzend. Doch haben sie sich überhaupt für einen Platz im Kader von Barça empfehlen können? Wie lief die zurückliegende Spielzeit für sie fernab der Blaugrana jeweils? Barçawelt wirft einen Blick auf die Personalien.

Ansu Fati

Er ist nicht irgendwer, sondern die Nummer 10 von Barça. Der 21-Jährige verbrachte die vergangenen Monate in England bei Brigthon & Hove Albion, erlebte dort unter dem Strich aber keine zufriedenstellende Zeit. Fati kam auf 30 Pflichtspiele, in denen ihm vier Tore und eine Vorlage gelangen. Zwei Treffer davon erzielte er in der Premier League, in der er nach Mitte März jedoch auf keinen einzigen über 60-minütigen Einsatz kam. Überhaupt: Von seinen sechs Scorern verbuchte er nicht mal einen im Kalenderjahr 2024! Und nur neunmal wirkte er von Anfang an mit. Von Ende November bis Anfang Februar Fati er wegen einer Verletzung der Oberschenkelmuskulatur im rechten Bein lange ausgefallen, sowohl davor als auch danach bekam er immer wieder die Unzufriedenheit von Trainer Roberto de Zerbi zu spüren. Der Italiener hatte sich öffentlich kritisch geäußert, indem er von Fati mehr verlangte als er zu sehen bekam.

Summa summarum: Das einstige Wundertalent verließ Barcelona nicht mit dem größten Selbstvertrauen und kehrt genau so auch wieder zurück. Ob er dort dann überhaupt über den Sommer hinaus bleibt? Sein Barça-Vertrag läuft noch bis Mitte 2027, der Klub könnte mit einem Verkauf also eine Ablösesumme erzielen. Ob aber mehr als 20 Millionen Euro aus dem Deal herauszuholen wären? Fati wird vermutlich allerdings noch mal eher versuchen wollen, sich in Barcelona durchzusetzen.

Clément Lenglet

Beim FC Barcelona genießt Lenglet bereits seit geraumer Zeit keine Wichtigkeit, bereits im Juli 2022 war er daher leihweise abgewandert. Die Saison 2022/23 verbrachte der französische Innenverteidiger bei Tottenham Hotspur, woraufhin er Barça für ihn kurz vor dem Ablauf der Wechselfrist im vergangenen Spätsommer noch einen Abnehmer fand: Aston Villa sicherte sich Lenglets Dienste temporär, dort machte er 25 Spiele, 24 davon von Beginn an.

Eine Kaufoption besitzt der Premier-League-Klub nicht, sodass er auch diesen Sommer erst einmal wieder zurückkehrt. Bei den Katalanen dürfte der 28-Jährige weiterhin keine Bedeutung besitzen, auch unter Neu-Coach Flick. Sein Kontrakt läuft bis Mitte 2026. Wird Barça ihn diesmal endgültig los oder erneut nur per Leihe?

Sergiño Dest

Solange Xavi bei Barça als Trainer das Zepter schwingt, werde und wolle er nicht zurückkehren, betonte der US-amerikanische Rechtsverteidiger im Frühjahr während seines Aufenthalts in Eindhoven bei der PSV. Der 44-Jährige ist nun jedoch weg, was eine Dest-Rückkehr theoretisch möglicher macht. Allerdings will er offenbar gar nicht zurück, trotz des Trainerwechsels.

Zudem zog Dest sich erst Ende April einen Kreuzbandriss zu, womit er vermutlich erst 2025 wieder zum Einsatz kommt. Die PSV weiß, was sie an einem fitten Dest hat, während Barças Verhandlungsposition sich durch den K.o. nicht verschlechtert hat. Beide Klubs einigten sich nämlich auf eine Kaufoption in Höhe von rund zehn Millionen Euro – Verletzung hin oder her. In Eindhoven brachte der 23-Jährige es bis dato auf 37 Einsätze, von denen er übrigens die meisten als Linksverteidiger bestritt. Er ist so etwas wie Eindhovens João Cancelo.

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Eric García

Xavi hätte ihn gerne behalten, mit seiner Leihe darf sich García letztlich aber voll und ganz bestätigt fühlen. Beim Überraschungsteam FC Girona – Tabellendritter von LaLiga – gehörte der 22-Jährige als Innenverteidiger zum Stammpersonal, 31 seiner 33 Einsätze absolvierte er von Anfang an. Spannend: García gelangen fünf Erfolgserlebnisse, womit er zum torgefährlichsten Verteidiger der Primera División avancierte.

Für Barça konnte er sich im Grunde genommen also durchaus empfehlen, jedoch ist es trotz der Leihe ohne Kaufoption durchaus denkbar, dass García in Girona bleibt. Der kleinere katalanische Verein hat sich für die Champions League qualifiziert, dadurch gutes Geld eigenommen, mit dem sich unter anderem die Barça-Leihgabe finanzieren ließe. An Einnahmen durch García dürfte die Blaugrana wiederum interessiert sein, zumal sie im Abwehrzentrum auch ohne García gut aufgestellt sind, keinen großen Bedarf haben. Er ist bis 2026 gebunden und sagte selbst meinte Ende März: „Ich muss zurückkehren, sobald die Saison beendet ist. Was zu 100 Prozent sicher ist, ist, dass ich zu Barça zurückkehre. Wenn ich dort bin, dann werde ich sehen, was passiert.“

Pablo Torre

Wie García wanderte auch Torre leihweise von Barcelona nach Granada ab. Doch anders als der Abwehrspieler konnte der Mittelfeldakteur keinen allzu großen Schritt in seiner Entwicklung machen. Seine 29 Einsätze klingen nach viel, dahinter stecken allerdings bloß 800 Spielminuten. Bloß fünfmal stand der 20-Jährige in der Startelf – in der Copa del Rey traf er einmal, in der Liga legte er zwei Tore vor. Wird seine Leihe vielleicht verlängert? In Barcelona dürfte er jedenfalls kaum eine Chance auf regelmäßige Einsätze haben.

Julian Araújo

Der in den USA geborene Mexikaner befand sich die abgelaufene Saison in den Reihen von Aufsteiger UD Las Palmas, für den er 28 Mal zum Zug kam – 17 Mal von Beginn an. Nun ist der Tabellen-16. aber wahrlich kein Verein, bei dem man sich für höhere Aufgaben in Barcelona bewerben kann, das war von vornherein schon klar. Es käme nicht verwunderlich, würde Barça den 22-jährigen Araújo – nicht verwandt mit Ronald Araújo – erneut abgeben. Las Palmas besitzt keine Kaufoption.

Chadi Riad

Die Saison verbrachte der 20 Jahre alte Innenverteidiger bei Real Betis in Sevilla (30 Einsätze, 2500 Minuten), jetzt soll er vor einem Absprung nach England stehen. An Riad ist offenbar Crystal Palace interessiert, berichtet die Zeitung SPORT. Wie im Falle von García gilt auch bei ihm: Barça ist zentral-defensiv ordentlich aufgestellt, würde sicherlich lieber per Verkauf das Geld nehmen.

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16 Kommentare

  1. Madrid hat sich unglaublich verstärkt, und zwar national wie international.
    Ancelotti hat bereits die Blume angekündigt, mit dem System 4.3.3 spielen zu wollen.
    Was bedeutet im Sturm: Mbappe, Vinicius und Rodrygo.
    Ab Minute 70: Joselu, Brahim Diaz/ Arda Güler und Hendrik
    Wer soll bitte diese vielen Raketen noch stoppen?
    Warum hat unser Präsident nicht so klug für den Verein Spieler geholt, die uns wirklich weiterbringen?
    Na ja, immerhin kriegen wir evtl. Ansu Fati und Eric García zurück. Mit Flick als Trainer wäre sogar der Uwe-Seele-Ehrenpokal ein unvergessliches Erlebnis für uns Fans.

    • Denke eher, dass Endrick Rodrygo auf die Bank verdrängen wird. Mit Araújo, Faye und Cubarsí als IV bzw. bei den beiden erstgenannten je nach Bedarf auch als AV ist das Gegenmittel für Reals Offensive schon da. Man darf nur nicht so dumm sein, Araújo und Faye im Sommer verkaufen zu wollen.

      Real muss erst mal Kroos und immer mehr auch Modric ersetzen. Camavinga, Tchouaméni, Valverde und Bellingham sind alles physisch starke Mittelfeldspieler. Aber die Genialität im Passspiel von Kroos und Modric hat keiner von denen. Das könnte vor allem gegen starke Gegner zum Problem für Real werden.

      Für Fati und García sehe ich bei uns keine Zukunft. Aber Flick kann dieses Team umdrehen. Da wächst meine Zuversicht immer mehr.

      • Kroos ist meiner Meinung nach überbewertet. Vor allem durch Medienpropaganda.
        Nur Pässe spielen können auch andere. Ich habe mehr als genug Spiele von Madrid gesehen, wo Kroos Real eher geschadet hat. Zu langsam.
        Wenn Real führt, ist alles gut mit Kroos. Aber die Aufholrekorde 2022 in der CL passierten oft, als Kroos Platz machen musste.
        Bei Real ist das immer so eine Sache, weißt du.
        Ronaldo benahm sich daneben und musste gehen. Benzema nahm seinen Platz ein. Ronaldo wurde schnell vergessen.
        Dann ging der Benzema nach Saudi-Arabien und Real holte trotzdem Meisterschaft und CL.
        Ohne Courtois, Alaba und Militao.
        Irgendwer bei Real übernimmt Verantwortung und 4 Wochen später ist der Kroos vergessen.
        Ich hoffe sehr, dass Barca dieses Jahr trotzdem besser abschneidet als die letzten Jahre. 

        • @schwarze Katze – ich kann dir gar nicht stark genug widersprechen, bezüglich deiner Aussage zu Toni Kroos.

          Natürlich betrachte ich das nicht wirklich unparteiisch – aber Kroos‘s Anteile an Reals Erfolgen kleinzusprechen finde ich nicht gerade sehr überzeugend. Kroos ist einer der mit Abstand besten Mittelfeldspielern überhaupt. Er darf sich da ungeniert in einer Liste mit Iniesta und co sehen lassen.

          Ihn zu ersetzten wird deutlich schwieriger als einen Egozentriker und Egomanen wie CR7 zu ersetzen.

          Allerdings dachte man das ja auch von Benzema – und von CR7 höchstpersönlich, dass es unmöglich wird sie zu ersetzten. Und trotzdem geland das Ganze (nahezu) reibungslos.

  2. Schade dass Dest noch so lange ausfällt, wäre interessant wenn er die Vorbereitung mit Flick machen würde. Er würde bestimmt viel mehr mit ihm anfangen können als Xavi aber auch verkaufen ist in diesem Zustand schwierig.

    Ansu Fati unbedingt behalten.

    Eric Garcia muss unbedingt verkauft werden. Ihn brauchen wir nicht und er könnte ein paar Euros in die Kassen spülen.

    Julian Araujo verkaufen.

    Lenglet verkaufen falls man Christensen, Kounde und Garcia verkauft dann Lenglet als Backup behalten.

    Pablo Torre sollte die Vorbereitung mitmachen und dann soll Flick entscheiden ob eine weitere Leihe sinnvoll ist.

    Aber ich hoffe wir können Lewandowski, Garcia, Christensen, Kounde für gutes Geld verkaufen und dafür eventuell günstige Alternativen holen.

    • Und heute erst! Puh, war das ein Handballkrimi! Glückwunsch Männer für den CL-Titel!. Wenn ich richtig zusammengezählt habe, haben wir in dieser Saison zehn Titel geholt. Und unsere B spielt um den Aufstieg. Nur schade, dass die Basketballer schwächeln. Aber immerhin hat Real den CL-Titel nicht geschafft. Und das mit unseren Fußballmännern wird auch wieder. In der Summe sind wir ein geiler Verein mit viel Silberware!
      Ja, es wäre nur zu begrüßen, wenn auch geschaut und berichtet wird, dass neben den “großen” Fußballmännern noch wunderbarer Fußball der Frauen und zudem andere Sportarten von Frauen und Männern geboten wird. Unsere A-Jugend hat einen Titel geholt, die Fußball Juniorinnen, die Volleyballerinnen usw. – und gerade spielen die Frauen ihr letztes Heimspiel der Saison und im Johan ist eine wunderbare Stimmung.

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