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Sonntag, 01 November 2020 18:33

Brennpunkte | Mangelnde Chancenverwertung, fehlendes Flügelspiel und de Jongs neue Rolle

  • Kommentare (6)
Rückte gegen Alavés in der zweiten Hälfte in die Innenverteidigung: Frenkie de Jong. Rückte gegen Alavés in der zweiten Hälfte in die Innenverteidigung: Frenkie de Jong. Miguel Ruiz - FC Barcelona

Bei dem enttäuschenden 1:1 gegen Deportivo Alavés hatte der FC Barcelona vor allem eine schwache Chancenverwertung zu beklagen, aber auch ein mangelhaftes Spiel über die Flügel. Derweil wusste Frenkie de Jong zum zweiten Mal in veränderter Rolle zu gefallen. Die Brennpunkte zum Spiel.

Mangelnde Chancenverwertung

Bereits in der Champions League gegen Juventus vergab die Blaugrana eine Reihe hochkarätiger Torchancen beziehungsweise vertändelte diese leichtfertig vor dem Tor. Trotz guter Leistung in Turin musste sich Barça dennoch glücklich schätzen, den Sieg eingefahren zu haben, da der Alten Dame gleich drei Treffer Álvaro Moratas wegen knapper Abseitsstellungen aberkannt wurden – so rächte sich die mangelnde Chancenverwertung nicht, ganz im Gegensatz zum nun unbefriedigenden 1:1 bei Deportivo Alavés. 

Zwar kam Antoine Griezmann, der wie gegen Juventus erneut im Sturmzentrum agieren durfte, endlich zu seinem ersten Pflichtspieltor in der laufenden Saison, doch die Nichtbesetzung der Mittelstürmerposition mit einer klassischen Nummer Neun kommt auf negative Weise mehr und mehr zum tragen. Koeman gab nach dem Spiel zu Protokoll, dass ihn die Leistung "besorgt habe". "Es geht darum, vor dem Tor erfolgreicher zu sein. Das ist uns gegen Juventus und auch heute passiert."

Nachdem der viel gescholtene und in Teilen sicher auch zurecht kritisierte Luis Suárez im Sommer vom Hof gejagt wurde, spielen die Katalanen ohne echten Mittelstürmer, und diese Tore fehlen aktuell offenkundig. Suárez kam letzte Saison immerhin noch auf 16 Saisontore in La Liga, bei Atlético Madrid hat er in fünf Spielen bisher vier Mal getroffen.

Koeman bemängelte nach dem Abpfiff aber auch die fehlende Kaltschnäuzigkeit: "Wenn man Chancen herausspielt und nur eine versenkt, ist das nicht gut. Der Ertrag ist nicht gut genug." Vielleicht hätte man sich von dem drittbesten Torschützen der Vereinsgeschichte - ohne einen adäquaten Ersatz zu verpflichten - nicht so voreilig trennen sollen.

Mehr zum Thema:

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De Jong als Innenverteidiger

Wie schon gegen Juventus beorderte Ronald Koeman Frenkie de Jong in der zweiten Halbzeit für den bereits Gelb-vorbelasteten Clément Lenglet in die Innenverteidigung, um dort für einen geordneten Spielaufbau zu sorgen. De Jong machte auf dieser bei Barça für ihn eher ungewohnten Position wie schon wenige Tage zuvor in Turin eine gute Figur und hatte das Spiel noch mehr vor sich als auf der Doppelsechs neben Busquets, wo sich beide auch von der Spielanlage zu ähnlich sind.

Gerade gegen derart tiefstehende Gegner, wie sie Barça in dieser Saison sicher noch häufiger zu Gesicht bekommen wird, kann das Rezept, einen sehr spielstarken Innenverteidiger aufzubieten, um die Ketten des Gegners zu überspielen, eine Option sein. Insbesondere, da Koeman de Jong nicht als alleinigen, spielgestaltenden Sechser aufstellt und nach wie vor auf Busquets setzt, statt neben de Jong einen offensiv ausgerichteten Achter wie Puig aufzustellen, dürften wir den jungen Niederländer in Zukunft womöglich noch häufiger in der Innenverteidigung erleben.  

Fehlendes Flügelspiel

Die Gastgeber aus Vitoria verteidigten das ganze Spiel über ausschließlich tief in der eigenen Hälfte und machten die Räume für Barça sehr eng, gerade durch das Zentrum fanden die Katalanen nur sehr selten Lösungen - vor allem in der ersten Halbzeit kam die Blaugrana kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Erst nach dem Platzverweis von Jota vermochte es Barça, wirklichen Druck auf die Gastgeber zu erzeugen, scheiterte jedoch mehrfach am glänzenden Pacheco im Tor von Alavés.

Trotz der zahlreichen Torchancen, die Barça gegen Ende erzwang, war das Offensivspiel der Katalanen viel zu sehr auf Kombinationen durch das Zentrum angelegt. Lionel Messi und Pedri versuchten es immer wieder durch die Mitte, und auch der eingewechselte Francisco Trincão hielt nur selten die Position auf dem rechten Flügel und zog mit seinen Dribblings stets nach innen, um zum Abschluss zu kommen oder die Kugel erneut in die Mitte abzulegen, vorzugsweise auf Messi und Pedri.

Alavés machte das Zentrum in seinem 4-1-4-1-System dicht und ließ bis zum Platzverweis kaum etwas zu, da Barça wie schon in der vergangenen Spielzeit viel zu selten versuchte, über die Flügel eine tief verteidigende Defensivreihe auszuhebeln, obwohl man mit Ansu Fati, Ousmane Dembélé oder Trincão auf den offensiven Flügeln und auch auf den Außenverteidigerpositionen mit Jordi Alba und Sergiño Dest eigentlich über das nötige Tempo verfügt, um genau diese Defizite anzugehen. Nach den letzten beiden Spielen in der kommenden Woche wird Koeman in der Länderspielpause sicher an offensiven Lösungen arbeiten, denn der 57-Jährige gab gestern selbst zu: "Wir müssen vor dem Tor besser abschneiden."

 

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Freigegeben in Analysen und Kommentare
Benjamin Schiffers

Benjamin Schiffers

Redakteur

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Kommentare  

Marco Jeker
# Marco Jeker 2020-11-01 18:46
Es ist immer dieselbe Leier seit vielen Jahren. Gegen Zementmischer nützt einfach kein Kombinationsspiel.

Meiner Meinung ist der fehlende Suarez überhaupt kein Problem. Chancen gibts zu hauf. Man muss sie einfach verwerten. Es ist viel Pech auch auszumachen.
Barca Blaugrana
# +1 Barca Blaugrana 2020-11-02 15:35
Jordi Culé, Du widersprichst dir ja selbst. Wenn wir ja sehr viele Chancen herausspielen dann nützt ja das Kombinationsspi el doch etwas. Man müsste sie einfach nur verwerten.
Barcaatris
# Barcaatris 2020-11-01 21:23
Unser 4-2-3-1 ist viel zu statisch, vor allem ohne echten 9er. Ein de Jong sollte eigentlich in dieser Saison explodieren aber für mich mittlerweile auch ein Fehleinkauf.
Warum spielt dest nicht ?
Man holt für das Geld was übrig war einen RV und setzt ihn auf die Bank.
Es war ein Fehler Messi zu behalten. Das Problem ist es gibt momentan nur eine Position für ihn, auf die 10.
Aber die gehört Coutinho mittlerweile. Was nützt eine 10 wenn wir keine 9 haben. Alba und Busquets werden immer noch eingesetzt. Ich hätte nicht gedacht das koeman Verpflichtung so schnell verpufft. Was mich am meisten ärgert das wir immer noch auf die Rentner setzen und verlieren oder spielen unentschieden.
Dann lieber auf die Jugend setzen weil dann zwar wahrscheinlich wieder verloren wird aber wenigstens Gib ich denen eine Chance und leite so den Umbruch früher als gedacht. Ich persönlich kann Lenglet, Pique, alba, Roberto und Busquets nicht mehr sehen.
Wolfgang Rudy
# Wolfgang Rudy 2020-11-02 12:39
@Barcaartis. Es stimmt, dass wir uns gegen tief stehende Gegner schwer tun und es ist auch nichts Neues. Die 9 fehlt und definitiv. Ich sehe aber durchaus gute Ansätze. Es wird Zeit brauchen Ansu, Dest, Pedri, Araujo zu integrieren. Mindestens ein halbes Jahr bis das wirklich greift. Es muss immer die Mischung aus alt und jung sein. Das ist perspektivisch. Ergfolgreicher bist Du aber mit den Alten. Schau Dir Real an. Dort redet keine Sau vom Umbruch.
Thierry Henry
# Thierry Henry 2020-11-02 14:58
Hallo zusammen! Um nochmal auf das Thema De Jong einzugehen: Ich fand ihn in der Rolle als Feuerwehrmann hinten in der Innenverteidigu ng sehr gut, auch hat er da ebenfalls der Spieleröffnung helfen können. Ich kann leider nicht mehr viel mit Busquets anfangen, seine goldenen Zeiten der genialen Spieleröffnung und auch des souveränen, abgeklärten Spiels mit teilweise genialen Zuckerpässen sind leider schon länger vorbei, zu oft behindert er eher das kreative offensive Spiel. Und wie Piqué in der IV auf seiner Position immer wieder mit gar unsicheren Spielaktionen. Dass dann in der Offensive die mangelnde Chancenverwertu ng ihr Übriges tut, ist klar. Auch klar, ein starker 9er gibt mehr Raum und er selbst kann meist dann auch final abschließen, aber er gibt oft auch dann Raum für die Anderen, wenn sich die gegnerische Defensive auf ihn einschießt. Haben wir nicht, sollten wir gefühlt bei dem Offensiv-Potent ial nicht brauchen, gelingt aber nur bedingt. Naja. Aber die Defensive hinten muss andererseits auch schnellen Kontern und trickreichen Kombinationen stand halten können. Dem ist leider nicht so. Dass Neto den Gegentreffer à la Körperklaus zumindest mitverschuldet hat - geschenkt. Er macht ansonsten seine Sache als MATS-Ersatz sehr gut, wenn gleich mir der Boss im Tor fehlt, das erwähnte ich an anderer Stelle bereits. Diese Situationen sind aber am Ende auch gegen kleinere Liga-Gegner der entscheidende Dolchstoß in Bezug auf den Liga-Rang. Was halt diese Saison für die großen Mannschaften echt hart ist, sind die Mehrfachbelastu ngen durch die einzelnen Wettbewerbe auf wesentlich weniger Zeit, es gibt quasi keine Ruhephasen für die Spieler. Da sind eigentlich Fehler vorprogrammiert . Man muss durch dieses Umbruchsjahr durch. Ob man will oder nicht...
Wolfgang Rudy
# Wolfgang Rudy 2020-11-02 19:36
@Thierry. So, das war mal ein passender Kommentar. Dinge werden sich auch noch deutlich verbessern. Wir haben jetzt schon ein anderes Tempo als im letzten Jahr. Aber vieles ist anders und neu. Eine gute CL-Runde und Platz 3 - 2 in der Liga. Da sehe ich uns. Und das ist normal wenn man 2 x 18 Und 1 x 19 im Stamm einbauen will.
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