Kommentar | Supercup weit mehr als nur ein Titel – der Glaube ist zurück!

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Mit dem Titelgewinn der Supercopa de España gegen Real Madrid beendet der FC Barcelona nicht nur eine Durststrecke, sondern richtet sich selbst mit bekannten Tugenden und bewährten Erfolgsmustern wieder auf. Ein Kommentar.

Supercup-Sieg im Clásico: FC Barcelona mit Erfolg im Umbruch

Es war „nur“ der spanische Supercup, doch die blauroten Jubelbilder zeigten: Dieser Titel bedeutet viel. Nicht nur, weil er der Erste war für Xavi als Trainer und für Barças neue Generation, sondern vielmehr, weil auch das Wie überzeugte.

Gefühlt war es das erste große Ausrufezeichen in einem wichtigen Spiel (beim 4:0 im Bernabeu vergangene Saison ging es für Real als designierten Meister um wenig) einer neuen katalanischen Generation, die Real Madrid in allen Belangen überlegen war. Sinnbildlich dafür die vorzeitige Auswechslung von Modric und Kroos – jenes Mittelfeld-Duo, das die Nach-Xavi-Iniesta-Ära prägte, im Generationenduell gegen Pedri und Gavi aber klar den Kürzeren zog. Während die Königlichen an diesem Tag alt wirkten, trägt der Umbruch beim FC Barcelona nicht nur mit dem Titelgewinn erste Früchte.

Balde als Beispiel für – verfehlte und erfolgreiche – Kaderpolitik

Die Abwehr darf mittlerweile wieder als solche bezeichnet werden, in der Alejandro Balde ein Beispiel für die Rückbesinnung auf alte Erfolgsmuster ist. Während man in der Ära Bartomeu Talente wie Grimaldo oder Cucurella verscherbelte und stattdessen Millionflops wie Firpo oder Digne produzierte, setzt man – wohlwissend auch unter finanziellem Druck – wieder auf die Barça-DNA und hat mit Balde einen Hoffnungsträger, der auf Jahre die Diskussionen auf der linken Außenbahn beenden wird.

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Xavi nimmt Anleihen bei Pep Guardiola

Es sind also einmal mehr die Eigengewächse – Pedri eingeschlossen, er spielt wie ein Absolvent aus La Masia – die Barcelona von einer großen Zukunft träumen lassen. Nicht nur die Eigengewächse auf dem Platz, sondern mit Xavi auch jene auf der Trainerbank. Die Klub-Legende scheint, nach gewissen Anlaufschwierigkeiten, seinen Plan gefunden zu haben und bedient sich dabei bei seinem Ex-Trainer Pep Guardiola: Gavi brillierte im Superclásico in der Iniesta-Rolle, der unter Pep immer mal wieder die hybride Rolle am linken Flügel gab. Notgedrungen – weil Flügel wie Fati, Ferran oder Raphinha aktuell schwächeln – setzt Xavi auf ein ähnliches Vierer-Mittelfeld und lässt damit neben Busquets auch de Jong brillieren.

Der Glaube beim FC Barcelona ist zurück

Während Lewandowski und ter Stegen das tun, was von ihnen erwartet wird – nämlich Tore zu erzielen und zu verhindern, zahlt Dembélé mittlerweile dauerhaft das von Xavi injizierte Vertrauen zurück. Es ist weit mehr als „nur“ der spanische Supercup, den Barça am Sonntag in Saudi-Arabien gewann. Vielmehr ist der Glaube an die eigene Stärke und das Wissen, mit diesem Kader Titel gewinnen zu können, beim FC Barcelona zurück!

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