Noten vs. Vigo: Barça verliert plötzlich Stabilität, Lewandowski erlöst, Roque blass

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Mit Celta Vigo hatte der FC Barcelona ein gewohnt schwieriges Auswärtsspiel vor der Brust. Die Katalanen, bei denen jeder Sieg Gold wert ist, kamen gut in die Partie hinein, ließen etwas überraschend kaum etwas zu und wurden nach spätestens einer halben Stunde auch offensiv zielstrebiger. Das Gesicht der zweiten Halbzeit war jedoch ein völlig anderes, so ging die Stabilität verloren und die Partie wurde zerfahrener. Am Ende sicherte Robert Lewandowski per Elfmeter die drei Punkte. Die Spielerkritik und Noten.

Celta Vigo 1:2 FC Barcelona: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

 Marc-André ter Stegen

Halbzeit eins war noch recht ruhig für Barcelonas Nummer 1, da Vigo nur einen Schuss aufs Tor zustande brachte. Halbzeit zwei begann dafür mit einem Schock; ter Stegen war beim abgefälschten Schuss von Iago Aspas ohne Chance. Abgesehen davon verlief der Abend insgesamt überwiegend ruhig, bekam der Deutsche nur drei Schüsse zu halten und war nur etwa alle drei Minuten am Ball. Besonders in Szene war ter Stegen nur noch einmal in Minute 95, als er auf der ganz anderen Seite des Feldes bei der Elfmeterszene fürs Diskutieren die Gelbe Karte bekam. Barçawelt-Punkte: 6

 Ronald Araújo (bis 45.)

Der Abwehrchef kehrte in die Startformation zurück und verteidigte die ersten Annäherungsversuche der Celtiños gut. Araújo stand für Barcelonas ansprechende Defensivleistung und kochte vor allem Vigos Jørgen Strand Larsen mehrere Male ab. Etwas überraschend blieb der Uruguayer zur Pause angeschlagen in der Kabine und wurde durch Iñigo Martínez ersetzt – hoffentlich frei von einer Verletzung. Barçawelt-Punkte: 7

 Jules Koundé

Sichtlich wohler fühlte sich der Franzose an der Seite Araújos. Mit gutem Stellungsspiel trug Koundé dazu bei, dass Celtas Offensive im ersten Durchgang nicht viel zustande brachte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff avancierte die Nummer 23 zum Pechvogel, als er Aspas’ Schuss ins eigene Tor lenkte. Nach einer Stunde unterlief ihm ein Ballverlust, der größere Folgen hätte haben können. Es zeichnete sich ab: Ohne Araújo spielt Koundé schlagartig unter seinen Möglichkeiten. Gut 25 Minuten dauerte es, bis der Franzose sich wieder stabilisierte. Danach folgten noch einige wichtige Klärungsaktionen, da Vigo bis zum Schluss auf Sieg spielte. Barçawelt-Punkte: 6

 Pau Cubarsí

Der 17-Jährige knüpfte unmittelbar an seine soliden Leistungen aus den letzten Wochen an und verteidigte aufmerksam. Hälfte eins lief nicht sehr auffällig für den Innenverteidiger, da Vigo zaghaft agierte. Eindrucksvoller war der zweite Durchgang, so klärte Cubarsí am eigenen Fünfer einen Ball von Aspas geistesgegenwärtig. Der Youngster musste gerade in Abwesenheit von Araújo noch wacher sein und löste diese Aufgabe resolut. Am Ende hatte Cubarsí noch mehr Ballkontakte als im letzten Spiel (erneut über 100!) und machte sich mit drei von vier gewonnenen Luftduellen vor allem bei hohen Bällen gut. Barçawelt-Punkte: 7

 João Cancelo

Erneut als Linksverteidiger eingesetzt, bot der Portugiese viel Unterstützung für den jungen Vitor Roque. Als dieser ins Zentrum zog, rückte Cancelo auf und sicherte den Flügel ab. Sehr agil und dynamisch zeigte sich die Leihgabe aus Manchester in beide Richtungen. Oft für offensive Durchschlagskraft gelobt, zeichnete der Portugiese sich diesmal ebenso durch Defensivarbeit aus – was angesichts Vigos neuem Gesicht im zweiten Durchgang auch nötig war. Fünf abgefangene Pässe und 13 Balleroberungen verdeutlichen diese gute Leistung. Barçawelt-Punkte: 7

 Andreas Christensen (bis 58.)

Um die großen Defensivprobleme der Katalanen zu bekämpfen, beorderte Xavi erneut Christensen von Beginn an auf die Sechserposition neben Frenkie de Jong. Der gelernte Innenverteidiger orientierte sich entsprechend und sicherte, mit Unterstützung durch den Niederländer, viel ab, ohne groß an der Spielgestaltung teilzunehmen. Kurz vor der Pause holte der Däne sich Gelb, da er gegen Vigos Aspas zu spät kam. In Durchgang zwei geschah nichts Auffälliges mehr, auch da Xavi nach dem Ausgleich etwas ändern musste. Barçawelt-Punkte: 6

 Pedri (bis 75.)

Barcelonas Nummer 8 war einer der auffälligsten Akteure in der Anfangsphase. Sehr viele Aktionen liefen über Pedri, der sich im zentralen Mittelfeld wesentlich wohler fühlt als auf dem Flügel. Der 21-Jährige machte ein ums andere Mal Bälle fest und hielt seine Mannschaft im Ballbesitz. In der zweiten Halbzeit war von Pedri deutlich weniger zu sehen, auch da Vigo ganz anders auftrat. Mit dem Verlust der Stabilität kam Pedris Spiel sichtbar schlechter zur Entfaltung, so war eine Viertelstunde vor Schluss das frühzeitige das Ende für den Achter da, der sich zunehmend aufgerieben hatte. Barçawelt-Punkte: 6

 Frenkie de Jong

Der Niederländer zeichnete sich schon zu Beginn durch viele Balleroberungen auf und wollte Gegenangriffe schon im Keim ersticken. Besonders das Umschaltspiel lief dank de Jong flüssig. Mit bissigem Einsteigen, oft schon auf Höhe der Mittellinie, leitete der Niederländer nicht nur einen vielversprechenden Angriff ein. Durchgang zwei war für die Nummer 21 durch die Herausnahme von Christensen mit wesentlich mehr Defensivarbeit geprägt. So ackerte de Jong nun nicht selten bis in den eigenen Sechzehner, statt in der gegnerischen Hälfte Angriffe zu unterbinden. Barçawelt-Punkte: 6

 Vitor Roque (bis 58.)

Der Winterneuzugang feierte sein Startelfdebüt und konnte dabei auf Anhieb seine Präsenz zeigen. Eine gute Vorarbeit auf Lamine Yamal nach zehn Minuten leitete die erste gute Chance für die Katalanen ein. In einem aussichtsreichen Angriff missglückte dem Brasilianer die Ballmitnahme, wodurch der Angriff verpuffte. Der 18-Jährige blieb meist im Eins-gegen-Eins hängen, ehe nach knapp einer Stunde Schluss war und er durch Raphinha ersetzt wurde. Leider ein blasser Auftritt. Barçawelt-Punkte: 4

 Lamine Yamal (bis 100.)

Die erste gute Möglichkeit gehörte dem 16-Jährigen, der sich schon beim 3:3 gegen Granada zum Mann des Spiels spielte. Wieder war Yamal mit seinen Dribblings einer der auffälligsten Akteure. In Minute 45 lieferte der junge Spanier seine dritte Torvorlage und wirkte am 1:0 mit. Mit viel Einsatz bis zum Ende spielte das Eigengewächs auf Sieg und zeigte die Einstellung, die den Katalanen in dieser Saison oft fehlte. In der Nachspielzeit holte Yamal den Elfmeter zum 2:1 heraus, weil er energisch zum Ball spurtete. Er war erneut einer der besten Barça-Akteure. Barçawelt-Punkte: 8

 Robert Lewandowski

Hatte ob der Präsenz Roques zunächst nicht die alleinige Hoheit im Sturmzentrum. Dies hatte zur Folge, dass Lewandowski sich mehr bewegen und am Spielgeschehen beteiligen musste, statt nur auf Zuspiele zu warten. Das gelang dem Polen zunächst nur mäßig. So traf er bei an sich guten Situationen nicht die richtigen Entscheidungen. Lewandowski zog meist die Verteidiger auf sich und suchte Roque, diese Zuspiele dauerten allerdings oft zu lange. Kurz vor der Pause probierte die Nummer 9 es selbst und netzte in typischer Manier zur Führung ein. Der zweite Durchgang war noch aufreibender, da den Katalanen die Spielkontrolle phasenweise abhanden ging. Lewandowski konnte jedoch auch fünf Bälle zurückerobern und gab sich, scheinbar motiviert durch Yamal und Ilkay Gündogan, nicht auf. In den letzten Sekunden traf der Pole per Strafstoß zum 2:1 und bescherte Barça mit seinem Doppelpack einen wichtigen Dreier. Barçawelt-Punkte: 8, Man of the Match

 Iñigo Martínez (ab 46.)

Schon zur Halbzeit kam der Baske als erste Option in die Partie. Postwendend kassierte Barça den Ausgleich, da die Abwehr noch nicht sortiert war und Martínez das Zentrum nicht zumachte. Es dauerte, bis die Nummer 5 sich zurechtfand – auch, weil Vigo Blut geleckt hatte und plötzlich mitspielte. Am Boden gewann Martínez keinen Zweikampf, stand dafür aber besser und blockte so ganze sieben Zuspiele ab. Diese Partie zeigte, dass der Baske besser sofort hellwach sein muss und es bei Barça derzeit keine Anlaufzeit gibt. Barçawelt-Punkte: 5

 Raphinha (ab 58.)

Brasilianer für Brasilianer – Raphinha ersetzte den unglücklichen Roque. Mit einem stark getretenen Freistoß überraschte die Nummer 11 beinahe Vigos Guaita. Auf dem linken Flügel zeigte Raphinha sonst eine behäbige Leistung, was nicht selten daran lag, dass der Brasilianer sehr ungern mit seinem rechten Fuß abspielt. So verpufften nahezu all seine Hereingaben bei einem Gegenspieler. Barçawelt-Punkte: 4

 Ilkay Gündogan (ab 58.)

Der erfahrene Gündogan sollte nach dem erlittenen Ausgleich Schwung in die Partie bringen. Da de Jong sich fortan defensiver orientierte, übernahm der Deutsche die Rolle des Mittelfeldmotors. Mit Dynamik und Erfahrung war Gündogan einer der Wenigen, die sich gegen den Punkteverlust stemmten, jedoch war die Partie zu jenem Zeitpunkt sehr zerfahren und völlig offen. Aber Gündogans Bewegungen bis in den gegnerischen Strafraum schafften Luft für Lewandowski und Yamal – was sich am Ende auszahlen sollte. Barçawelt-Punkte: 6

 Fermín López (ab 75.)

Der Youngster kam für den ausgepowerten Pedri und brachte wieder eine gewisse Wucht ins Spiel der Katalanen. Gerade bei Balleroberungen und Kontern zeigte Fermín sich spritzig und bissig. Der 20-Jährige musste mehr hinten aushelfen, statt vorn etwas zu kreieren. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Oriol Romeu (ab 100.)

Der zuletzt angeschlagene Romeu bekam rund eine Minute, um nach der erneuten Führung Zeit von der Uhr zu nehmen, und verstärkte die Defensive der Katalanen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernández

Beim traditionell schwierigen und torreichen Auswärtsspiel in Galizien schickte Xavi unter anderem wieder Araújo als Abwehrchef und Christensen als zweiten Sechser neben de Jong von Beginn aufs Feld. Diese beiden Akteure sorgten für eine Stabilität, wie sie der FC Barcelona in der laufenden Saison nicht oft zeigen konnte. Dazu feierte der 18-jährige Roque sein Startelfdebüt. Die Katalanen begannen gut, wurden nach einer halben Stunde auch offensiv zielstrebiger. Der Ball lief zunächst flüssig, ehe zum zweiten Durchgang etwas überraschend Araújo in der Kabine blieb und Barça postwendend den Ausgleich kassierte. Von da an war die Partie zerfahren und zu beiden Seiten offen. Mit Gündogan und Raphinha ordnete der 44-Jährige seine Formation neu, ehe auch Fermín die Wende bringen sollte. Doch alle Akteure mussten mehr hinten aushelfen, als auf einen eigenen Treffer zu gehen. Am Ende bescherte ein energischer und kluger Einsatz Yamals den Elfmeter, den Lewandowski im zweiten Anlauf verwandelte. Die Ankündigung einer ansprechenden Leistung, die der erste Durchgang machte, wurde mit der Auswechslung des Abwehrchefs Araújo schnell gebrochen. Am Ende sind die drei Punkte nicht unverdient, aber glücklich. Barçawelt-Punkte: 5

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte: unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte: ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

Clemens Wustmann
Clemens Wustmann
Blaugrana im Herzen seit 2001
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9 Kommentare

  1. Eigentlich bin ich dafür, dass Xavi jetzt schon geht und Marquez bis Sommer übernimmt. Allerdings glaube ich nicht wirklich dran, dass mit Marquez ein Trainereffekt entstehen würde. Ausserdem würden wir der zweiten Truppe einen Trainer wegnehmen, der dort gute Arbeit leistet. Wir müssen das mit Xavi wohl bis zum bitteren Ende durchstehen.

    Ich bin eigentlich so ein Fan, der sich immer an jeden noch so kleinen Strohhalm klammert. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass die Jungs in der UCL wie ausgewechselt antreten, weil sie dort eben noch “dabei” sind und es die Champions League ist, wo die Jungs die letzten Jahre nicht oft gespielt haben bzw. nicht oft ein KO-Spiel erlebt haben.

  2. Das war leider mal wieder ein unterirdischer Kick eigentlich wollte ich die Spiele unter Xavi gar nicht mehr kommentieren, weil man kann am ersten Spieltag einen Beitrag schreiben und dann 38 Spieltage Copy&Paste und der Beitrag passt zum Spiel.

    Ich verstehe aber nach wie vor den Sinn nicht mit Xavi weiterzumachen. Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt werden wir in der Liga nicht weiter abstürzen und mit jedem anderen Trainer stehen die Chancen nicht schlechter in der CL. Ganz im Gegenteil mit Napoli haben wir einen Gegner der noch schlechter drauf ist als wir. Da muss kein Taktik Genie an der Seitenlinie sitzen. Da reicht jemand der den Gegner einigermaßen analysiert und die Mannschaft pusht. Ein Marquez wäre der am naheliegendste aktuell aber ich bin offen für jeden anderen aus dem Verein.

    Ich glaube aber man muss ihn bis zum Saisonende ertragen. Dann sind Xavi & Alemany endlich Geschichte. Das wohl schlechteste Barca Duo des 21 Jahrhunderts, die es geschafft haben die Jahrtausendkrise nochmal zu verschlimmern und den Verein noch weiter gegen die Wand zu fahren. Kapiere nicht wie Laporta sowas befürworten oder tolerieren kann. Da haben sich 3 gefunden.

    Im Sommer wird es für Deco und dem neuen Trainer um einiges schwerer auf dem Markt. Alemany und Xavi haben das Glück gehabt das fast endlos viele Topspieler mit auslaufenden Verträgen auf dem Markt waren. Diesen Sommer sieht es da düsterer aus.

        • Also würdest du sagen, dass ein Sportdirektor, der die masa salarial um 200 Millionen reduziert hat, die Verträge von etlichen Jugendspielern trotz höheren Angeboten aus der zahlungskräftigen PL (Lamine, Cubarsi, Gavi, Pedri, Araujo etc.) verlängert hat, über seine gesamte Amtszeit ein relativ geringes netto Transferminus hat (müsste man im einzelnen auf tm ausrechnen, aber über die 3 Saisons ist’s definitiv ziemlich human), haufenweise Topspieler ablösefrei (Gündo, Auba, Depay, Christensen, Kessie) geholt hat, der schlechteste des 21. Jahrhunderts ist?

          Wie lang ist Barca Fan? 3 Jahre? Schlechter als jemand, als jemand, der Messi 130 Millionen Gehalt zahlt? Der coutinho für 145 Millionen holt, der Griezmann für 120 Millionen holt (plus strafzahlung von 15 Mio), der Ous für 140 holt, der Matheus Fernándes für 7 Millionen holt und ihm 5 mio Gehalt gibt (der Spieler hat 1 Spiel für Barca gemacht)? Und nicht zu vergessen La Masia komplett vernachlässigt.

          Oder ist die schlechteste Periode Barcas (unter Xavi): Platz 2, Platz 1 und aktuell Platz 3 etwa schlechter als Platz 4 und 6 Anfang der 2000er und damit Europaleague (in der Zeit hatten wir 60-65 Punkte pro Saison, letztes Jahr hatten wir knapp 90 😂). Also die Jahrtausendkrise wurde ja laut dir verschlimmert. Erstens war die Zeit vor Xavi nicht die Jahrtausendkrise (wenn auch ne ziemlich schlimme) und zweitens hat Xavi die Mannschaft ja im schlimmsten Moment dieser Krise (Platz 9) übernommen und seitdem bessere Ergebnisse rausgeholt. Also hat er die Krise nicht verschlimmert. Auch wenn er viel viel viel zu wenig aus dem Kader rausholt, ist deine Aussage einfach nicht richtig. Der Kader ist viel besser als vor 3 Jahren (vor Xavi und Alemany), die finanzielle Situation ist besser (und das, was diesbezüglich am gefährlichsten ist/war, geht auf Laporta und nicht auf die beiden, das sind wenn dann nämlich die palancas sowie die mittelmäßige Planung beim Stadion).

          Oder ist Xavi also ein schlechterer Trainer als diese Jungs Anfang der 2000er oder als ein Setien? Das könnte man noch am ehesten sagen.

          Hab kein Problem mit Kritik. Hast ja auch in einigem Recht, aber durch diese maßlosen Übertreibungen nimmst du dir halt auch jede Glaubwürdigkeit und es ist kaum zu ertragen und man kann das halt auch nicht so stehen lassen.

          • Nur ein Tabellenplatz macht doch einen Trainer nicht besser ansonsten ist Valverde fast so gut wie Pep aber die beiden trennen Welten. Das ist doch humbug.

            Xavi gehört zu den schlechtesten Barca Trainern des 21 Jahrhunderts. Selbst zum Zeitpunkt seiner Amtsübernahme war der Kader dem Rest der Liga bis auf Real vielleicht um weiten überlegen. Du kommst mir mit den 2000er Jahren wo die Mannschaften viel enger zusammen waren und die Kluft zwischen den Mannschaften nicht so groß.

            Wie willst du denn mit dem Kader und dieser Konkurrenz nicht unter die Top 2 schaffen? Dass wir sang und klanglos in den europäischen Wettbewerben ausgeschieden sind erwähnst du nicht.

            Und dass du Alemany versuchst hier noch schön zu reden ist wirklich der Knaller. ich hab keine Lust nochmal einen Roman zu schreiben ich hab die letzten Jahre oft genug aufgezählt was dieser Clown falsch gemacht hat.

            • Hab ich auch nicht gesagt. Aber, wenn ein Trainer mit Barca 6. wird und der Verein in die EL kommt, ist das dann dennoch schlechter als wenn er 2,1,3 wird. Allein die erste Saison in La Liga, war sein Kader auch alles, aber nicht übermächtig. Er hat uns auf Platz 9 übernommen und hat mit Akhomakh, Demir, Jutgla, Luuk, Mingueza, Garcia etc. spielen müssen. Da hat Xavi gute Arbeit gemacht. Auch letzte Saison war solide. Natürlich war’s fußballerisch dünn, aber der Mann hat 20 Gegentore in 38 spielen geschafft. Dazu irgendwie 8 oder 9 davon als wir schon Meister waren. Wir hatten am 33. Spieltag glaub ich 11 Gegentore. Allein deshalb ist er nicht der schlechteste, weil er eben gute Momente hatte und Titel gewonnen hat (trotz horrenden Verletzungen). Da gabs viel schwächere Trainer. Ist auch egal, will Xavi nicht groß verteidigen, aus meiner Sicht muss er gehen und hat kriegt dieses Jahr gar nix gebacken. Aber man muss ihn, nur weil er aktuell schlechte Arbeit macht nicht schlechter reden als er ist. Das ist unfair gegenüber ihm als Vereinslegende.

              Und bei Alemany halt das gleiche. Brauchst deine Argumente nicht aufzählen, kenne alle und teile einige ja. Ich hab nur meine aufgelistet, weil ich davon ausgehe, dass du noch nicht gekannt hast, sonst würdest ihn niemals als schlechtesten Sportdirektor ansehen.
              Jeder soll seine Meinung haben, aber grade Alemany, aber auch Xavi als die schlechtesten des 21. Jahrhunderts zu bezeichnen ist schon harter tobak. Genauso, dass das grade die größte Krise des Jahrtausends sein soll und die zuvor größte (wahrscheinlich meinst damit die koeman Zeit) nochmal deutlich verschlimmert haben soll. Da fallen mir jeweils deutlich miesere ein.

              Da würde ich’s sogar eher verstehen, wenn du Laporta als einen der schwächsten des 21. Jahrhunderts sehen würdest. Der ist nämlich unser größtes Problem aktuell mit seinem großenwahn und seiner Vetternwirtschaft und seinen polemischen Aussagen. Aber auch der wird niemals an Bartomeu rankommen.

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