FC Barcelona – FC Valencia: Schafft Barça das Double?

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Mit einem Sieg gegen den FC Valencia könnte der FC Barcelona das Double fixieren. Dabei hat Valverde jedoch mit Verletzungssorgen zu kämpfen, während sich Valencia in einer guten Form befindet. Die Vorschau.

Coutinho, Dembélé etc. –  Verletzungssorgen plagen Barça

Folgende Spieler stehen zur Verfügung: Piqué, Rakitić, Busquets, Messi, Cillessen, Malcom, Lenglet, Murillo, Jordi Alba, Roberto, Aleñá, Vidal, Umtiti, Vermaelen, Abel Ruiz, Iñaki Peña und Carles Pérez. Mitgereist sind auch ter Stegen, Semedo, Coutinho, Arthur,  Suárez, Dembélé, Rafinha und Boateng. Einige der Letztgenannten wie Semedo oder Arthur könnten noch grünes Licht von dermedizinischen Abteilung bekommen, andere wie Suárez hingegen fallen mit Sicherheit für das Spiel aus.

Die Aufstellung ergibt sich folglich mangels Alternativen beinahe von selbst: Cillessen wird im Tor stehen und kann sich auf diese Weise in seinem womöglich letzten Spiel für den FC Barcelona mit einem Titel verabschieden. Alba, Lenglet, Piqué und Roberto sind die Akteure in der Verteidigung, wobei gerade die Genesung von Semedo noch eintreten könnte. Das wäre aufgrund der Flexibilität von Roberto, der auch im Mittelfeld auflaufen kann, enorm wichtig.

Im Mittelfeld sind die Stammkräfte wie Busquets, Rakitić und Vidal gesetzt. Unter Umständen könnten entweder Roberto oder Arthur die letzte Position im Mittelfeld einnehmen, sodass sich zusammen mit Messi und Malcom in der Offensive ein 4-4-2 ergibt. Sollte Roberto als Rechtsverteidiger auflaufen und Arthur nicht für einsatzbereit erklärt werden, wäre Aleñá die beste Option für die freie Stelle. Sein Talent hat der 21-Jährige schon unter Beweis gestellt, doch ein Endspiel wäre auch für ihn eine neue Herausforderung. Aufgrund seiner spielerischen Fähigkeiten ist das Risiko aber gering.

Messi, Piqué und Valverde vor dem Spiel

Auf der Pressekonferenz äußerten sich Piqué, Valverde und sogar Messi zu verschiedenen Themen. Im Fokus bei Messi stand das Scheitern in der Champions League – der Argentinier sprach hierzu zum ersten Mal öffentlich. Indes warnte Piqué vor dem Gegner und Valverde betonte die Chance, die sich mit dem Finale bietet.

Ferner betonten sowohl Messi als auch Piqué im Interview, dass es nicht leicht war, nach der Blamage gegen Liverpool mental den Fokus auf die kommenden Spiele zu richten. Das sah man auch an den Auftritten in den Spielen gegen Getafe und Eibar, in denen die Mannschaft bestürzt und teilweise lustlos auftrat. Dieser Aspekt tritt neben die Verletzungssorgen und könnte sich ebenfalls auf das Endspiel auswirken.

Valencia nicht zu unterschätzen

Mit dem FC Valencia als Finalgegner stehen die Katalanen ohnehin vor einer schwierigen Aufgabe. Das Team von Marcelino García ist allerdings nicht gut in diese Saison gekommen. 19 Spieltage lang hielt man sich in der Liga in der unteren Tabellenhälfte auf, dank einer starken Rückrunde mit 11 Siegen und nur drei Niederlagen konnte man sich aber doch noch den vierten Tabellenplatz und damit die Qualifikation für die Champions League ergattern. Gegen den FC Barcelona gab es in zwei Spielen keine einzige Niederlage, sondern zwei Unentschieden (1-1 und 2-2).

Der Weg zum Pokalfinale verlief für die ‘Fledermäuse’ größtenteils souverän. Gegner wie Sporting Gijón und Getafe waren kein Problem. Zwar wurde es gegen Betis Sevilla im Halbfinale schwieriger, aber am Ende feierte man mit einem Gesamtscore von 3:2 den Einzug ins Finale. Das letzte Pokalfinale für Valencia fand in der Saison 2007/2008 statt, in welcher man mit Ronald Koeman als Trainer am Ende dann auch den Pokal gewann.

Zu den Schlüsselspielern zählt in dieser Spielzeit das Offensiv-Trio bestehend aus Rodrigo mit 14, Santi Mina mit 13 und Kevin Gameiro mit 11 Toren wettbewerbsübergreifend. Auch Dani Parejo (10 Tore, 9 Vorlagen in allen Wettbewerben) kommt im 4-4-2 eine wichtige Rolle zu. Außerdem kann Marcelino im Gegensatz zu Valverde vor dem Finale auf beinahe den gesamten Kader zugreifen, einzig Garay wird für das Endspiel wohl ausfallen.   

Prognose

Die Spieler von Valencia kündigten erwartungsgemäß kämpferischen und furchtlosen Fußball an. Dass Barça nicht unschlagbar ist, beweisen nicht nur die jüngsten Erfahrungen aus der Champions League. Allerdings steigert sich der FC Barcelona in Endspielen gewöhnlicherweise. So auch beim Finale des letzten Jahres, als sich das letzte Spiel von Iniesta mit 5:0 zum Schützenfest entwickelte. Trotz der Verletzungssorgen, Frustration und guten Form Valencias kann der FC Barcelona das Double also sichern – nicht zuletzt, weil Messi den Unterschied macht.

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