Martín Montoya

StartMannschaftMartín Montoya
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  • Geburtsdatum: 14.04.1991
  • Geburtsort: Gavà, Spanien
  • Nationalmannschaft: Spanien U-23 (bis 2012)
  • Größe: 174 cm
  • Position: Abwehr
  • Bildquelle: Manuel Queimadelos Alonso/Getty Images

Karriere

Verein Zeitraum
CF Gavà bis 1999
FC Barcelona (Jugend) 1999-2009
FC Barcelona B 2009-2012
FC Barcelona 2012-2015
Inter Mailand (Leihe von Barça) 2015-2016
Betis Sevilla (Leihe von Barça) seit 2016
FC Valencia seit 2016

Martín Montoya soll beim FC Barcelona früher oder später die Rechtsverteidiger-Position bekleiden und ein fester Bestandteil in der Mannschaft sein. In seiner ersten Saison für die A-Mannschaft konnte er dem etatmäßigen Rechtsverteidiger Dani Alves gute Paroli bieten, damals noch unter Josep Guardiola als Trainer. Die darauffolgenden Trainer sprachen ihm leider nicht ganz so viel Vetrauen aus und ließen ihn des Öfteren auf der Seite links liegen. Unter Luis Enrique, einem alten Bekannten für Montoya, sollte sich alles ändern und er eine zentrale Rolle bei Barca spielen.

Der zukünftige Rechtsverteidiger des FC Barcelona?

Der Rechtsverteidiger Martín Montoya ist seit nun mehr 10 Jahren bei den Katalanen dabei und präsentierte sich selbst stets als Vorzeigeculé. Geboren ist Martín Montoya Torralbo am 14.04.1991 in Gavà, eine Stadt im Nordosten Kataloniens. Im frühen Alter von acht Jahren trat er in die Talentschmiede des FC Barcelona, La Masia, ein. Seine Beharrlichkeit und Loyalität zum Klub wurden am 01.07.2012 mit einem Vertrag für die erste Mannschaft honoriert. Nach langem Training stieg Martín Montoya in der Saison 2008/09 in die Juvenil A auf. In dieser Saison absolvierte er sein erstes Spiel für die erste Mannschaft des FC Barcelona gegen Manchester City im Joan Gamper Pokal. In der darauffolgenden Saison stieß Montoya schon zu der Zweitvertretung auf und avancierte schnell zum Stammspieler. Nicht lange musste der gebürtige Katalane auf sein Liga-Debüt warten, schon am 26.02.2011 ergab sich die Chance erstklassige Spanische Ligaluft unter Pep Guardiola zu schnuppern. Nach dem Liga-Highlight ließ der erste Auftritt auf der europäischen Bühne nicht lange auf sich warten. Gegen BATE Borisov spielte Montoya die kompletten 90 Minuten durch und erzielte im ersten Spiel auch sein erstes Tor und machte somit einen Traumeinstand perfekt. Fortan hatte es der damalige junge Spieler immer schwerer. Unter Tito Vilanova erhielt er am meisten Einsatzzeit, denn er durfte über die Saison verteilt in 24 Spielen auflaufen, teilweise von Beginn an, teilweise eingewechselt. Eine Spielzeit darauf wurde Tata Martino zum Trainer ernannt und ließ auf weiteren Erfolg für die Nachwuchsspieler, darunter auch Montoya, hoffen. Pustekuchen – Montoya, der sich viel Hoffnung machte, sich weiterzuentwickeln, musste einen herben Dämpfer einstecken. Wieder einmal wurde ihm Dani Alves vorgezogen, das nicht unbedingt aufgrund von besseren Leistungen. Obwohl Alves das 2,5-fache an Einsatzzeiten zugesprochen bekam, brachten es beide Spieler auf nur sechs Assists in der Saison 2013/14. Mit der Spielzeit 2014/15 trat wieder einmal ein neuer Trainer, ein alter Bekannter, nämlich Luis Enrique, sein Amt an. Montoya hat eine gute Bindung zu Enrique, denn er wurde von ihm in der Zweitvertretung vom FC Barcelona trainiert und kannte ihn somit bestens. Die Vorzeichen sollten somit positiv stehen, aber in der Hinrunde bestritt er gerade einmal zwei Spiele über die volle Distanz. Auch in seinem erst zweiten Spiel in der Hinrunde, kurz vor der Winterpause zeigte Montoya keinerlei Motivationsprobleme und zeigte ansprechende Leistung und das trotz einer Zäsur von 13 Spieltagen in der Liga. An der Performance des konnte es demnach nicht liegen, auch zeigte er keine körperlichen Defizite oder der dergleichen.

Montoyas Spielweise

Martín Montoya illustriert die moderne und neue Generation des Rechtsverteidigers. Dem Eigengewächs wird oftmals zugute gehalten, dass er das Offensivspiel anders gestaltet als Dani Alves. Die Rede ist von seinen Läufen zur Grundlinie, die es ihm ermöglichen, in den Rückraum der gegnerischen Verteidigung zu spielen. Ein Ablauf, den es beim FC Barcelona momentan bzw. bisher nicht oft zu sehen gab auf der rechten Seite. Der Offensivdrang und -durst befindet sich in optimaler Relation mit den Defensivaufgaben. Montoya findet oftmals ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive. Wenn nötig, verstärkt er die Defensive oder er nimmt am Offensivspiel teil und kreiert neue Abläufe und Variationen. In der Saison 2012/13 wurde er für seine Verhältnisse recht häufig als Linksverteidiger eingesetzt. Ohne Qualitätsverlust absolvierte er seine Spiele und zeigte sich somit auch als flexibler Außenverteidiger. Darüber hinaus ist nicht zu verkennen, dass Montoya ein La Masia Absolvent ist, denn Passsicherheit und Präzision gehören zum Repertoire des Rechtsverteidigers. Montoya meidet lange Pässe in die Spitze oder als Seitenwechsel und priorisiert stattdessen die typischen Kurzpässe. Mit dem Ball kann er sich auch gut aus Drucksituationen lösen und versucht alles spielerisch zu lösen. Bei einem näheren Blick auf die Statistiken von Montoya fällt auf, dass dieser ein Faible für Zweikämpfe entwickelt hat, denn hohe Zweikampfraten stehen dem Katalanen oftmals zu buche.Besondere SpieleEiner der beeindruckendsten Spiele absolvierte Martín gegen den ewigen Erzrivalen Real Madrid. In der Hinrunde der Saison 2012/13 (7. Spieltag) wurde der damals 21-jährige in der 27. Minute für Dani Alves eingewechselt. Zuvor absolvierte Montoya gerade einmal ein Spiel über die volle Distanz und der damalige Gegner lautete FC Getafe. Wider aller Skepsis absolvierte der eingewechselte Rechtsverteidiger ein fabelhaftes Spiel, stand defensiv solide und konnte in der Offensive gute Akzente setzen. Unvergessen ist sein Lattentreffer gegen Ende des Spiels. Trotz geringer Spielanteile und wenig Vertrauen, zeigte Montoya einmal mehr, dass auf ihn Verlass ist und man auf ihn zurückgreifen kann.

Zitate zu und von Montoya

In der Saison 2012/13 kamen generell alle Jugendspieler selten zum Zug. Tito Vilanova schenkten den Jungspunden der Blaugrana nicht viel Hoffnung. Diese geringe Zuversicht war für Montoya aber kein Grund in Selbstmitleid zu versinken und das Weite zu suchen. Entgegen aller Vermutungen entgegnete er die niedrigen Spielanteile mit dieser Aussage: „Wir Youngster hatten genug Einsatzminuten.“ Eine Aussage, die man den Umständen entsprechend nicht unbedingt erwartet hätte. Bei dem Rechtsverteidiger handelt es sich um einen wahreren Vorzeigeculé.

Vor einer jeden Saison meldet sich auch Montoya zu Wort und erklärt den Journalisten, dass er um den Stammplatz als Rechtsverteidiger spielt. Seine Konkurrenz mit Dani Alves formulierte er in keinster Weise polemisch oder gar unangebracht und erwies sich als Sportsmann, indem er ihn lobte und zugleich betonte, dass er sich von ihm abschauen und lernen werde. Auch der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque hatte lobende Worte für den Rechtsverteidiger übrig. Im Jahr 2012 äußerte er sich wie folgt: „Jordi Alba und Martín Montoya sind Spaniens Außenverteidiger der Zukunft.“ Eine interessante Aussage des Trainers von Spanien.

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