Flick verliert erste Worte nach Olmo-Debakel

StartInterview & PKFlick verliert erste Worte nach Olmo-Debakel
- Anzeige -
- Anzeige -

Hansi Flick bedauert, dass sich der spanische Ligaverband LFP sich auf Grundlage der Statuten hinsichtlich der verstrichenen Frist weigert, Dani Olmo und Pau Víctor neue Spielberechtigungen auszustellen. Nach dem Pokal-Auftakt äußert sich der Chefcoach des FC Barcelona kurz zu dem Duo.

Olmo und Víctor bekommen keine Spielberechtigung

Hansi Flicks Laune war in seiner ersten Saison als Cheftrainer des FC Barcelona schon einmal besser – und das liegt mittlerweile gar nicht mal primär an den enttäuschenden Ergebnissen im November und Dezember. Der 59-Jährige muss die Rückrunde nämlich plötzlich ohne Dani Olmo und Pau Víctor planen. Schwer wiegt natürlich allen voran der Verlust der 55 Millionen Euro teuren Verpflichtung von RB Leipzig aus dem August.

Beide sind nicht gravierend verletzt, beide besitzen stattdessen über keine gültige Spielberechtigung mehr. Nach zwei Niederlagen vor Gericht sind die Verantwortlichen der Katalanen am Samstag nun auch endgültig beim spanischen Ligaverband LFP und dem spanischen Fußballverband RFEF mit dem Versuch gescheitert, neue Lizenzen zu erwirken.

Wenige Stunden später verbuchte die Blaugrana ohne das Duo im Sechzehntelfinale der Copa del Rey gegen die UD Barbastro ein 4:0. Weil die Registrierung in LaLiga offenbar sogar Voraussetzung für die Teilnahme an allen anderen Wettbewerben ist, traten beide Sommer-Neuzugänge die Reise in den Nordosten Spaniens nicht mit an.

Flick: „Dani will für Barça spielen“

Flick nach dem Pokal-Auftakt bei dem spanischen Bezahlsender MOVISTAR+: „Ich habe die Zuversicht, dass der Klub es schafft. Ich habe heute Morgen mit Dani gesprochen, Dani will für Barça spielen. Das ist sehr gut. Wir brauchen ihn, auch Pau Victor. Sie sind sehr gute Spieler, wir brauchen beide. Wir müssen warten, das ist das Einzige, was wir jetzt tun können.“

In der Pressekonferenz sagte er: „Ich denke, jeder will, dass beide zurückkehren, weil sie wichtige Spieler für unsere Offensive sind. Das ist das, was ich sagen kann. Wir haben sehr fokussiert und so gespielt, wie wir es wollen. Es war nicht zu sehen oder zu spüren, dass das Team darunter leidet. Wir sind professionell, das Team hat es sehr gut gemacht.“

» Barçawelt unterstützen und Plattform werbefrei nutzen

Das RFEF-Reglement verbietet es, dass ein Profi innerhalb einer Saison nach einer zwischenzeitlichen Periode als nicht registrierter Spieler ein zweites Mal angemeldet wird. Barça gibt Medienberichten zufolge aber weiterhin nicht auf und will dem Vernehmen nach Spaniens oberste Sportbehörde (CSD) einschalten.

Die finanziellen Spielregeln, denen jeder Klub in Spanien obliegt, sind Grundlage der gesamten Problematik. Olmo und Víctor passen nicht unter die Gehaltsobergrenze, die Frist für eine Verlängerung der Spielberechtigungen lief mit dem 31. Dezember 2024 ab. Barça zog einen rund 100 Millionen Euro teuren Deal an Land, verkaufte noch inexistente VIP-Logen des sich im Umbau befindenden Camp Nou an ein Unternehmen in Katar. Die Klärung dieses Deals mit der LFP dauerte jedoch zu lange.

 

Barça offiziell gescheitert: Olmo und Víctor bleiben unregistriert

- Anzeige -

47 Kommentare

  1. Barça ist wirklich zu einem absoluten Chaosverein geworden, das ist kaum zu fassen. Da kaufen sie im Sommer einen Spieler für 55 Millionen Euro und schaffen es nicht einmal, ihn zu registrieren. Einfach unfassbar! Wer immer noch Vertrauen in diese chaotische Führungsebene hat, die künftige Einnahmequellen wie Barça Studios und Co. auf Teufel komm raus verscherbelt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

    • Immer diese besserwisser Kommentare sorry! Sie hätte wohl kaum Vermögenswerte verkauft wenn es auch ohne möglich gewesen wäre! Dir wäre also lieber man hätte den Club an einen Investor verkauft? Die aktuelle Führung macht sicher nicht alles richtig aber sie hatte auch einen absoluten scheiss Job den Club aus der Barto scheisse zu ziehen. Und komm mir jetzt nicht mit voll auf La Masia setzen und die Füsse auf dem Transfermarkt still halten. Dann hätte man die besten Spieler verkaufen müssen und wäre 2/3/4 Saisons im Mittelfeld der Liga. Blöd nur das Champions League Quali Pflicht ist und man das mit hauptsächlich La Masia Spieler wohl kaum erreicht hätte. Ich finde auch nicht alles gut was die Führung macht aber sie geben in einer sehr sehr schwierigen Situation ihr Bestes!

        • Du vergißt, dass man sich als Barca im Mittelfeld finanziell nicht erholen kann.
          “Viel weniger Zuseher, weniger TV-Einnahmen, weniger Sponsoren, nicht attraktiv für Spieler die uns verstärken…aus so einer Negativspirale kommt man sehr schwer wieder raus-siehe italienische Spitzenclubs.
          Laporta hat 2 mögliche Vorgehensweisen gehabt. Deine und die, die er gewählt hat. Investition in die Infrastruktur (war notwendig und befürworte ich, da das Stadion in 10 Jahren sowieso zerbröselt wäre). Auch die Basketballhalle ist uralt.
          Es sind einige Spieler nur wegen unseres Potential und Xavi gekommen. Lewa, Olma, Raphina…..die hätten in England viel mehr verdienen können.
          Wir hatten im ersten Jahr Xavis über 80000 Zuschauerschnitt, das gab’s nicht mal zu Messis Zeiten (Schnitt wohlgemerkt).
          Meines Erachtens hat Laporta auf das richtige Pferd gesetzt.
          Wir werden sehen, was am Ende rauskommt.

          • das ist es was einige einfach nicht kapieren…
            barca verliert paar spiele, und die zuschauerzahlen im stadion sinken schon drastisch! was würde passieren, wenn barca auf jahre nur im mittelfeld spielen würde, ohne namhaftes personal, und dann vlt nicht mal in der CL?? manchen kapieren einfach nicht, dass 80% aller fans touristen und erfolgsfans sind, und wenn die nicht mehr ins stadion / vor den fernseher gehn, macht der club keinen profit! das ist nicht leganes, von denen man erwartet, immer um den klassenerhalt zu spielen, und wenn sie es doch mal auf die ersten plätze schaffen, so wie girona letztes jahr, ist das die ausnahme und ein riesen ding!

      • Ich habe Mitleid mit den Spielern, die zu diesem wirtschaftlich schwer angeschlagenen Verein wechseln. Sie vertrauen auf die Führungskräfte, werden mit leeren Versprechungen gelockt, und am Ende passiert so etwas. Die ganze Welt sieht das. Es bleibt abzuwarten, wann Barça wieder in der Lage sein wird, einen Spieler vom Kaliber eines Dani Olmo zu verpflichten.

        Der Verein muss sich dringend neu aufstellen und einen genauen Blick auf die Arbeit von Real Madrid in den letzten 15 Jahren werfen. Florentino Pérez ist in diesem Bereich der absolute Maßstab.

    • Wenn es bei Barça sportlich und finanziell nicht gut läuft, wird einfach ein politisches Thema aufgegriffen, um Real Madrid schlecht dastehen zu lassen und Barça als moralisch überlegen darzustellen.
      Dabei vergisst du, dass Barça selbst politische Verbindungen hat, zum Beispiel zu umstrittenen katalanischen Unabhängigkeitsbewegungen, die den Verein für ihre Zwecke genutzt haben.

  2. @fc_barcelona1 Es ist unfassbar, wie viel Unsinn du schreibst und wie sehr du die Erfolge von Real Madrid kleinredest.

    Ständig kommt mir dabei Negreira in den Sinn – einer der größten Skandale überhaupt: Ihr habt ernsthaft den Vizepräsidenten der Schiedsrichter für angebliche „Beratungsdienste“ bezahlt. Also bitte, hör auf mit dem Märchen von „Real wird bevorteilt“.

    Was Real Madrid oftmals auf dem Platz zeigt – vor allem in der Champions League – ist purer Kampfgeist und absolute Hingabe. Das alles auf Bevorzugungen zu schieben, ist einfach lächerlich.

    Während bei Real vieles funktioniert, hat Barça seit 2015 als Verein nahezu alles falsch gemacht. Vielleicht solltet ihr da mal anfangen, statt Ausreden zu suchen.

      • Da habt ihr recht ich finde es gibt Barca Fans die sich kritisch äussern über die Führung des Vereines aber dieser fcbarcelona1 ist der Typische Fan der alles ausblendet und sich gut redet. Wie er laporta in den Himmel lobt obwohl der sehr viel macht das jeder andere verein zu spühren bekommen würde mit sanktionen. Als Spieler lässt man Barcelona besser links liegen: Ein Viertel der TV-Rechte der nächsten 25 Jahre wurde verkauft, die Veräußerung der vereinseigenen TV-Produktionsgesellschaft ist immer wieder gescheitert, wurde aber La Liga schon als Einnahme vorgegaukelt.

        • Generell mag ich es eigentlich wenn man seinen Verein treu ist. Soll jetzt nicht bedeuten das man aus Kohle Geld macht, aber es ist schon legitim der Dinge abwartend gegenüber zu sein, bevor man man mit dem Hammer drauf haut. Das der eine oder andere Laporta also als Engel sieht oder nicht, muss dann wohl auch so akzeptieren.
          Aber dann im Vergleich diese absurde immer wieder gleiche Platte zu spielen, Geschichten von anno dazumal mit Halbwissen zurecht zu biegen und sich heute noch hinzustellen und diese Faschistenparolen zu predigen ist einfach nur zum Fremdschämen.
          Hier auch nur noch ein Gramm Objektivität entdecken zu wollen entbehrt dann einfach jeder Grundlage und wie soll man anders als sich darüber lustig zu machen um dem ganzen wenigsten so etwas wie Humor entgegen zu steuern.

  3. Barça verdient zweifellos Respekt – für die Geschichte, die Erfolge und den großartigen Fußball, den sie über viele Jahre hinweg gespielt haben und auch heute noch oft zeigen.
    Kritik an Real Madrid ist legitim, solange sie fundiert ist und nicht aus einer emotionalen Voreingenommenheit heraus entspringt, wie es bei @fc_barcelona1 offenbar der Fall ist.

    Die Behauptung, dass Reals Erfolge ausschließlich auf Glück oder Bevorzugung basieren, entbehrt jeder Grundlage und zeugt eher von einer Unwilligkeit, die Leistungen eines großartigen Vereins anzuerkennen.

  4. Perez sollte kein Vorbild sein. Und das hat jetzt nichts mit irgendeiner möglichen Nähe zum Faschismus zu tun. Aber man muss jetzt nicht so viel recherchieren, um herauszufinden das Perez Ziele (sowohl für Real Madrid als auch für seine Bauprojekte) durch Korruption durchsetzte und seine Macht über der Demokratie steht. In Spanien steht er dieser Kritik schon länger gegenüber, nur ist er so mächtig, dass es nur wenige wagen Kritik zu äußern. Das löst bei mir jetzt nicht so ein gutes Gefühl aus, wenn ich an Perez denke.

    • Ich spreche natürlich von dem, was Pérez für Real Madrid geleistet hat. Bis 2009 war der Verein sowohl sportlich als auch finanziell wirklich am Boden. Dann kam Pérez zurück als Präsident und trug mit einer Reihe kluger Entscheidungen maßgeblich dazu bei, dass Real heute wirtschaftlich an der Spitze steht. Das Santiago Bernabéu ist das schönste Stadion der Welt, und durch die Möglichkeit, auch andere Veranstaltungen zu organisieren, werden enorme Einnahmen generiert. Sportlich hat der Verein in den letzten 12 Jahren unglaubliche 6 Champions-League-Titel gewonnen – ein unübertroffenes Maß an Erfolg. Real Madrid kauft heute nicht mehr blind und wahllos ein, sondern tätigt strategische Transfers, die ein kalkuliertes Risiko darstellen und langfristig sinnvoll sind. Während der Corona-Krise war der Verein äußerst zurückhaltend auf dem Transfermarkt, ebenso wie in der letzten Saison in der Defensive. Genau das meine ich mit @lafuriaroja84

  5. Hier mal eine Aussage Laporta`s von 2009

    Kritik an Real Madrid
    Im Juni 2009 sorgte Laporta für Aufsehen, als er den Erzrivalen Real Madrid wegen dessen Transferpolitik kritisierte. Real Madrid hatte für Cristiano Ronaldo und Kaká binnen weniger Tage 150 Millionen Euro ausgegeben und gab an, weitere Transfers in dieser Größenordnung zu planen. Laporta bezeichnete die Vorgehensweise des Real-Präsidenten Florentino Pérez als „imperialistisch“ und teilweise „überheblich“. Im Gegensatz dazu sei das Modell des FC Barcelona auf „Anstrengung, Talent und vorausschauendem Planen“ ausgelegt. Barcelonas Transferpolitik sei den Grundsätzen eines wirtschaftlichen Projektes verpflichtet und basiere auf dem „gesunden Menschenverstand.“[9] In einem Gespräch mit der New York Times sagte er, dass sich in der Saison 2009/10 zwei Konzepte gegenüber stünden: zum einen die mit Geld zusammengekaufte Truppe Real Madrids, zum anderen die über Jahre hinweg aufgebaute und mit Spieler aus der eigenen Jugend ausgestattete Mannschaft des FC Barcelona.

    Wieviel davon übrig geblieben ist, jemals überhaupt so war darf jeder selbst entscheiden.
    La Masia schließe ich davon aus, die dort verrichtete Arbeit ist wohl absolut anzuerkennen.
    Aber das Barca vor und auch nach 2009 trotzdem immer Stars von aussen zusätzlich verpflichtete wurde wohl ausgeblendet. Was man Messi, einen absolut genialen Spieler aber bezahlt hat ist alles andere als sich den Grundsätzen eines wirtschaftlichen Projektes verpflichtet zu fühlen. Von den damaligen Gehältern der anderen Stars reden wir mal garnicht, auch wenn die ebenfalls ihre gleichen suchten. Ein 36 jähriger Lewa verdient mehr als ein 26 jähriger Mbappe, in einem Klub der gerade jeden Euro umdrehe muss. Da stimmt doch einfach nichts wenn man dann solche Aussagen liest.

  6. Wie gesagt Perez Tätigkeiten als Präsident von Real Madrid sind eng mit seinen geschäftlichen Machenschaften (außerhalb des Vereins) verwoben. Von daher wünsche ich mir für die Zukunft Barcas keinen Präsidenten dessen Erfolg auf Korruption basiert. Das heißt nicht, dass ich mit unserem aktuellen Präsidenten zufrieden bin. Beide Wege unserer Präsidenten gefallen mir nicht.

- Anzeige -
- Anzeige -

AKTUELLE USER-KOMMENTARE