FC Barcelona: Chance für Denis Suárez und Aleñá?

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Der Ausfall von Sergi Roberto für den FC Barcelona trifft die Mannschaft recht hart, da seine Vielseitigkeit, bei dem recht dünnen Kader eine Allzweckwaffe darstellt und spielerische und qualitative Lücken bisher schloss. Hinzu kommt der Ausfall von André Gomes, der sich zeitgleich mit Roberto verletzte.  Während die Ausfallzeit von Roberto auf 5-6 Wochen geschätzt wird, beträgt die geschätzte Ausfalldauer von Gomes ca. 3-4 Wochen. Ist das jetzt nun die Chance für Denis Suárez und Carles Aleñá auf mehr Einsatzzeiten zu kommen? 

Verletzungen ändern Situation

Vor der Saison wurde das Mittelfeld als aufgebläht und qualitativ unzulänglich betitelt, da es keinen wirklichen Weltklasse-Spieler außer Sergio Busquets gäbe. Nach den zwei personellen Ausfällen gibt es immer noch Paulinho und Denis Suárez als Alternativen, zu dem bereits bestehenden Mittelfeld aus Busquets, Iniesta und Rakitić. In den letzten Wochen fand Suárez gelegentlich Berücksichtigung unter Valverde. Nachdem Valverde weniger Optionen hat im Mittelfeld steigt die Chance, dass Suárez vermehrt Einsatzzeiten erhält, da er verglichen mit Rakitić offensiver agiert und Paulinho einen anderen Spielertypen darstellt. Allerdings stand vor der Länderspielpause nur noch ein Spiel an und zwar das gegen den FC Sevilla. In diesem bekam Suárez keine Chance sich zu beweisen. Zumindest während der Ausfallzeit von Gomes kann davon ausgegangen werden, dass Suárez öfters auf dem Platz steht, sowohl als Außenstürmer oder seine “ursprüngliche” Position im Mittelfeld, als auf der Bank.

Neues System – mehr Platz 

Neuerdings lässt Valverde gerne mit insgesamt vier Mittelfeldspielern auflaufen, womit mehr von ihnen zum Zuge kommen als bisher. Auch die kleine Systemumstellung spielt Suárez in die Karten. Denis Suárez werden oftmals Unkonzentriertheiten und Lässigkeit in seinem Spiel vorgehalten. Diesen Kritikpunkten muss sich Suárez stellen und darüber hinaus sind diese auch berechtigt. Durch permanentes Spielen bzw. regelmäßige Spielpraxis legt die ‘Nummer 6’ vielleicht den Schalter um und findet in die richtige Spur und lässt seine Kritiker verstummen. Der Erfolg sei ihm gegönnt. In Nostalgie versetzt es so manchen Culé, wenn Suárez in seinem Spiel technische Feinheiten auspackt, die stark an Iniesta erinnern. Auch manche Pässe von ihm sind wunderschön gespielt. Das Talent hat er allemal, allerdings gehört harte Arbeit auch dazu. Denn mit Talent allein ist noch gar nichts gewonnen. 

Carles Aleñá auch mit von der Partie?

In der Saisonvorbereitung machte Carles Aleñá eine gute Figur. Seine Ballbehandlung und -führung ist sehr eng und kontrolliert. Das Zuhause von Aleñá ist das zentrale Mittelfeld. Es herrscht nicht zwangsläufig bzw. generell Not am Mann, aber wenn sich der Jungspund entsprechend entwickelt, kann er die qualitative Lücke im Mittelfeld schließen. Bei Barça B übernimmt Aleñá im Spiel recht viel Verantwortung und scheint in der zweiten Liga ein vorerst ideales Klima zu haben, um sich stetig zu verbessern. Motivationsspritzen in Form von Kurzeinsätzen für die erste Mannschaft fördern bestimmt das Selbstbewusstsein und die Lust auf weitere Einsätze im ersten Team. Bei den anstehenden Kontrahenten bietet sich für die ‘Nummer 10’ der Zweitvertretung Einwechslungen in der zweiten Halbzeit des Spiels an. Wobei mit Juventus Turin und Valencia Brocken warten. Bestimmt darf Aleñá spätestens gegen Real Murcia im Camp Nou wieder auflaufen. 

 

Ihr seid gefragt: Seht ihr momentan die beste Möglichkeit für Denis Suárez sich in den Vordergrund zu spielen? Wie seht ihr die Nominierung von Carles Aleñá für die kommenden Spiele?

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