‘Problemzone’ Sturm: Wer reiht sich hinter Messi, Suárez und Neymar ein?

StartKader'Problemzone' Sturm: Wer reiht sich hinter Messi, Suárez und Neymar ein?
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Ein derart erfolgreiches Sturmtrio wie Messi, Suárez und Neymar zu haben, hat zweifelsohne viele Vorteile. Bereits in ihrer ersten gemeinsamen Saison stellte „el tridente” einen Torrekord von unglaublichen 122 Treffern auf. Als ob das nicht schon genug wäre, haben Messi, Suárez und Neymar ihre eigene 122 Tore-Marke bereits am 30.04.2016 beim 2:0-Erfolg gegen Betis Sevilla überschritten. Doch wo viel Licht ist, ist auch oftmals viel Schatten: Gegen Ende der Saison merkte man den drei Zugpferden an, dass sie überspielt waren und mit diesem Formtief steckte sich die gesamte Mannschaft an, sodass infolgedessen die Meisterschaft nach zwischenzeitlich 12 Punkten Vorsprung erst am letzten Spieltag zugunsten des FC Barcelona entschieden werden konnte. Die Ersatzbank war vor allem im Offensivbereich mit Munir und Sandro zu dünn besetzt, denn keiner der beiden konnte einen der drei Bestandteile von ‘MSN’ ersetzen, ohne dass der Qualitätsunterschied zu auffällig wurde. Die aktuelle Transferphase ist aus Sicht des FC Barcelona sehr vielversprechend, denn mit Samuel Umtiti, Denis Suárez und Lucas Digne stoßen junge, aufstrebende Spieler mit Stammelfpotenzial ins Team, die sich trotz ihres jungen Alters bereits bei europäischen Topteams beweisen durften. Doch wie will man das eigentliche Problem, die fehlende Alternative im Sturm, lösen? Barçawelt nimmt für euch mögliche Alternativen unter die Lupe und schätzt ein, welcher Spieler das fehlende Puzzleteil sein könnte.

Kévin Gameiro:

Der 29-jährige Franzose steht beim dreimaligen Euro-League-Sieger FC Sevilla unter Vertrag und wurde seinem Ruf als sehr treffsicherer Stürmer in der vergangenen Saison erneut gerecht. In 31 Spielen für die Andalusier traf Gameiro 16 Mal und legte vier Tore auf. Er ähnelt Luis Suárez besonders bei gegnerischem Ballbesitz, denn auch er gibt so schnell keinen Ball verloren und setzt die Innenverteidiger massiv unter Druck. Es ist unklar, wie Neu-Trainer Jorge Sampaoli mit ihm plant, doch auch die Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen dürfte den Katalanen ein großes Hindernis sein. Obendrein soll sich Atlético Madrid schon in fortgeschrittenen Verhandlungen mit ihm befinden. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sich Gameiro mit einer Reservistenrolle, die durch ‘MSN’ quasi vorprogrammiert ist, zufriedengibt.

https://www.youtube.com/watch?v=FOFTBZdhvto

Gabriel Jesus: Ganz Europa macht Jagd auf das 19-jährige Supertalent des SE Palmeiras Sao Paulo. In jüngster Vergangenheit konnte man in spanischen Medien immer wieder lesen, dass Verantwortliche des FC Barcelona aus Verhandlungszwecken nach Brasilien gereist sind. Jedoch konkurrieren große Clubs mit dem FC Barcelona, wenn es um eine Verpflichtung von Gabriel Jesus geht. Neben Barça sind auch der FC Bayern München und Real Madrid an dem „neuen Neymar” interessiert. Mit einer Ausstiegsklausel von 24 Millionen stellt Gabriel Jesus jedenfalls eine zumutbare Alternative dar, dessen Blick gleichzeitig auf die Zukunft gerichtet ist. In der abgelaufenen Saison konnte Gabriel Jesus in 22 Spielen 14 Tore erzielen und vier Assists beisteuern. Doch hat Gabriel Jesus wirklich das Zeug zum legitimen Suárez-Nachfolger? Als Back-Up muss man dem Team sofort helfen können, im Alter von 19 Jahren und ohne jegliche europäische Wettbewerbserfahrung scheint die Aufgabe doch etwas zu groß. Zu der aktuellen Kaderverjüngungskur würde dieser Transfer jedenfalls optimal passen. 

https://www.youtube.com/watch?v=Gqemskft0ag

Lucas Pérez: Die unspektakulärste Option als MSN-Backup wäre sicherlich der 27-jährige Offensivallrounder Lucas Pérez, dessen Ausstiegsklausel sich Gerüchten zufolge bei 12 Millionen Euro einpendelt. Er kann sowohl auf den Flügeln als auch im Sturmzentrum agieren und seine Werte sprechen eine deutliche Sprache. In 35 Spielen für Deportivo La Coruña traf er 17 Mal und assistierte stolze acht Tore. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier also mehr als nur im Rahmen, des Weiteren dürfte es ihn kaum stören, mehrheitlich als Ersatzspieler eingeplant zu sein. Mit seinen 27 Jahren gehört er längst noch nicht zum alten Eisen und hätte genug Zeit, sich an das neue Umfeld in Barcelona zu gewöhnen. Und dass „unspektakuläre” Transfers sich zu echten Volltreffern entwickeln können, wissen wir spätestens seit der Ankunft von Ivan Rakitić.

https://www.youtube.com/watch?v=XLtNFYo_fno

Luciano Vietto: Obwohl seine erste Saison bei Atlético Madrid sehr unglücklich verlief, erinnert man sich gerne an seine Zeit bei CF Villarreal zurück, denn dort ging der Stern des Luciano Vietto auf. In seiner letzten Saison im gelben Trikot kam er in 17 Spielen auf 12 Tore und zwei Assists, bei Atlético folgte dann der rapide Absturz auf ein Tor und drei Assists in 12 Ligaspielen. Die Spielphilosophie von Atlético unterscheidet sich massiv von der, die man in Barcelona oder in Villarreal pflegt. Doch gerade beim FC Barcelona herrscht ein enormer Leistungsdruck, dem der 22-jährige Argentinier nach einer Seuchensaison wohl nicht gewachsen ist. Er selbst hat aber verlauten lassen, dass er sehr gerne mit Lionel Messi zusammenspielen und dafür sogar einen Platz auf der Bank in Kauf nehmen würde. Man darf gespannt sein, wie diese Personalie sich entwickelt. 

https://www.youtube.com/watch?v=fg3CN7gT39s

Cristian Tello: Um die perfekte Lösung zu finden, muss der FC Barcelona womöglich gar nicht lange suchen. Mit Cristian Tello hätte man einen polyvalent einsetzbaren Stürmer, der besonders durch seine Antrittsstärke auffällt und demzufolge sehr gut für Kontersituationen geeignet ist, die sich bei gewissen Spielständen bzw. Spielsituationen sicherlich ergeben werden. Der 24-jährige Spanier, der in den vergangenen Jahren an den FC Porto und AC Florenz ausgeliehen war, kam auch dort nicht über die Reservistenrolle hinaus. Bei den beiden Vereinen kam er insgesamt auf 1079 Spielminuten, in denen er zwei Tore erzielen und vier weitere auflegen konnte. Tello kennt die Abläufe beim FC Barcelona und würde das Spiel um eine zusätzliche Komponente erweitern, denn besonders bei schnellen Gegenstößen kann er gefährlich werden. Seine Ballkontrolle ist zwar noch ausbaufähig, aber Barça hat genug Spieler im Kader, die dieses Defizit auffangen können. Neusten Medienberichten zufolge ist der FC Barcelona allerdings bereit, Cristian Tello zu verkaufen, um das Geld in einen MSN-Backup zu reinvestieren.

https://www.youtube.com/watch?v=hBtCVWYDeZM

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