Kommentar: Warum die Kritik an Messi zu weit geht

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Lionel Messi. Er ist der beste Spieler der Welt, der Akteur, der beim FC Barcelona am meisten im Fokus steht und somit ist er auch der Spieler, bei dem als erstes Alarm geschlagen wird, wenn er einmal nicht auf “Messi-Level spielt”. Dass er das aktuell nicht tut, wird selbst dem weniger objektiven Beobachter aufgefallen sein. Doch woran liegt es, dass wir derzeit nicht den Spieler sehen, den alle sehen wollen?

Bitte Messi in Ruhe lassen!

Durch seine eher schwachen Leistungen in der jüngsten Vergangenheit geriet Lionel Messi teilweise heftig in Kritik. Berechtigt? Eher nicht. Klar, er war nie eine Kilometermaschine, und ja, er rennt aktuell noch weniger als sonst. Doch bevor man nach Gründen sucht, wird mit Kritik ums ich geworfen. Die Medien schikanieren La Pulga und teilweise gibt es auch Fans aus dem eigenen Lager, die ihren Superstar zur Rechenschaft ziehen und ihn stark kritisieren. Der vierfache Weltfußballer sei lustlos, er sei faul, er wolle nicht. Das die Kernaussagen, die man aktuell in der Medienlandschaft und allgemein in der Fußballwelt aufzufassen vermag. Bevor ich in diesem Kommentar nach Gründen für seine schwache Leistungen suche, möchte ich noch etwas Wichtiges klarstellen: Messi hat Barça in den mittlerweile acht Jahren als unangefochtener Stammspieler so viel gegeben, dass ein wenig mehr Ehrfurcht und Dankbarkeit angebracht ist. Messi ist Barças Rekordtorschütze, hat so ziemlich jeden Rekord gebrochen, den es zu brechen gibt und den FC Barcelona oftmals fast im Alleingang zu Siegen oder gar zu Titeln geführt. Er ist der beste Spieler aller Zeiten und sollte dieser Tatsache entsprechend behandelt werden. Ihn wegen schwachen Leistungen, die sich eigentlich durch das ganze Team ziehen, an den Pranger zu stellen, ist schlichtweg ungerecht.

Wieso läuft er wenig, wieso spielt er schlecht?

Obwohl die Kritik am Argentinier überzogen ist, lässt sich nicht leugnen, dass er aktuell weit von seinem Leistungsmaximum entfernt ist. Er spielt aktuell nicht besonders gut, wirkt oft abwesend und vor allem: er läuft wirklich wenig. Viele führen die schwachen Vorstellungen auf Messis Einstellung zurück. Aber da muss weit mehr dahinter stecken. Messi ist ein Spieler, der jedes Spiel gewinnen will und sicherlich keiner, der eine Niederlage einfach so in Kauf nimmt. Da muss um einiges mehr dahinter stecken, wieso er schlecht spielt und wenig läuft.

Hierbei ist auf jeden Fall die mysteriöse Krankheit anzusprechen. Messi soll sich angeblich auch wieder vor der Partie gegen Athletic Club übergeben haben. Viele Videos deuten darauf hin, dass er noch vor dem Einlaufen seiner Übelkeit Tribut zollen musste. Das ist nicht das erste Mal, dass Messi sich vor oder während einem Spiel übergibt, und das wiederum ist Grund genug, beunruhigt zu sein. Bei diversen Untersuchungen wurde bei unserem Zauberfloh aber nichts festgestellt, das auf eine Ursache für die Übelkeit und das damit verbundene Erbrechen hinweisen würde, wird zumindest in den Medien behauptet. Ob und was dahinter steckt, gerade wenn es eine psychosomatische Ursache hat, wird von uns wohl nie jemand erfahren. Man kann hierbei also nur Vermutungen anstellen.

Zusätzlich zu seinem persönlichen Zustand gesellt sich auch noch dazu, dass Messi mannschaftlich zurzeit kaum Unterstützung erhält. Das ganze Team spielt alles andere als stark, was es Leo Messi auch nicht leichter macht. Er wird zugestellt und wirkt oft schlichtweg machtlos.

Cruyff sagte kürzlich sinngemäß: „Wenn Messi gegen Real Madrid drei Tore macht, ist er der Held. Nun, wenig später, ist er der Buhmann. Das passt nicht zusammen.” Damit hat er Recht. Sicher, Messi spielt alles andere als stark und zugegeben, er läuft wenig. Trotzdem ist er nach wie vor der beste Spieler aller Zeiten und somit verdient er es, dass ihm respektvoll gegenübergetreten wird. Also bitte, lasst Messi in Ruhe.

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