Athletic Bilbao – FC Barcelona: Kann die Blaugrana in der baskischen Hölle bestehen?

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Nach den anstrengenden englischen Wochen im Januar geht für den FC Barcelona am Sonntag wieder der Spielbetrieb los. Dabei könnte die Aufgabe nach der kurzen Pause unter der Woche kaum schwieriger sein, im San Mamés tut sich Blaugrana traditionell schwer und lässt gerne mal Punkte liegen. Die herbe Niederlage von Real Madrid im Estadio Vicente Calderón dürfte der Mannschaft von Enrique aber ein zusätzlicher Ansporn sein, die Auswärtsbilanz gegen Athletic ein wenig aufzupolieren.

Nach ihrem 2:1-Sieg gegen den FC Sevilla konnte Titelkonkurrent Real Madrid den Punktevorsprung auf den FC Barcelona auf vier Zähler anwachsen lassen. Für die Katalanen stehen deswegen nicht nur drei Punkte auf dem Spiel, sondern auch der mögliche Verlust des Anschlusses an den Erzrivalen aus Madrid. Motivation genug, um in einem der schwierigsten Stadien für die Blaugrana zu bestehen.

FC Barcelona: Grauenvolle Bilanz…gegen das San Mamés

Man könnte meinen, der FC Barcelona spiele nicht nur gegen Athletic Bilbao, sondern vielmehr auch gegen das gegnerische Stadion, das San Mamés. Von insgesamt 87 Partien, die in der Heimstätte der Basken ausgetragen wurden, haben die Katalanen sagenhafte 50 Prozent ihrer Spiele, oder besser: 43 Begegnungen, verloren. Dabei konnten sogar die letzten drei Begegnungen im San Memés nicht gewonnen werden und endeten mit einem Sieg für Athletic Bilbao sowie zwei Punkteteilungen. Damit lassen die Herren aus Bilbao renommierte Stadien wie das Vicente Calderón von Atlético Madrid, das Estadio Mestalla des FC Valencia oder auch die Heimstätte des FC Sevilla, das Estadio Ramón Sánchez Pizjuán, hinter sich. Lediglich im Santiago Bernabéu hat die Blaugrana eine schlimmere prozentuelle Auswärtsbilanz gegen ihren Gegner in mehr als 150 Spielen vorzuweisen.

Somit ist zweifellos klar, dass die Katalanen mit fitter Bestbesetzung auftreten werden, um in der ‘baskischen Hölle’ bestehen zu können. Auch das wirbelnde Sturmtrio bestehend aus Neymar, Suárez sowie Messi wird eine ähnliche Vorstellung wie zuletzt in den Spielen gegen Atlético Madrid zeigen müssen, um der scheinbaren Übermacht im San Memés etwas entgegensetzen zu können und die schwarze Bilanz zumindest ein bisschen aufzupolieren.

Athletic Bilbao: Eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen

Eines ist für die Fans Bilbaos auf jeden Fall jetzt schon klar: Diese Saison wird sicherlich nicht in die Klubgeschichtsbücher eingehen. Nach einem guten internationalen Auftakt gegen den SSC Napoli kamen die Basken in der Liga lange nicht richtig in Schuss. In den ersten 10 Spielen konnte man lediglich drei Partien gewinnen sowie zwei Punkteteilungen verbuchen. Die restlichen fünf Partien verlor man, darunter fällt auch das 2:0-Hinspielergebnis gegen die Blaugrana. Einem kurzen Hoch folgte schlagartig eine wahrhafte Ergebniskrise, in der magere zwei Punkte aus sieben Liga-Spielen geholt wurden. Auch in der Champions League folgte das vorzeitige Aus in der Gruppenphase. Zuletzt konnte man aber mit einem Sieg gegen UD Levante sowie dem Zitter-Aufstieg in das Copa-Halbfinale gegen den FC Malága wieder etwas Selbstvertrauen für das schwierige Aufeinandertreffen gegen den FC Barcelona tanken.

Dabei lautete die Lebensversicherung der Basken in den letzten Monaten sicherlich Aduriz. Mit sieben Liga-Treffern rettete der Spanier seiner Mannschaft schon den einen oder anderen Punkt. Somit hatte der 33-Jährige einen maßgeblichen Anteil daran, dass sein Team nicht in noch tieferen Tabellenregionen wiederzufinden ist. Neben dem Stürmer lassen sich mit Laporte, Susaeta sowie Iturraspe drei weitere Stützen beim kriselnden Basken-Verein ausmachen. Sollte es den Katalanen gelingen, insbesondere Spielgestalter Iturraspe sowie das starke Innenverteidiger-Talent Laporte unter Druck zu setzen und das teilweise mangelhafte Pressing vertikal zu überbrücken und in ähnlicher Manier wie im Spiel gegen Atlético Madrid schnell umzuschalten, dann liegen weitere drei Punkte im beinharten Meisterschaftskampf sowie ein erneuter Sieg im San Mamés nach mehr als vier Jahren ganz nahe.

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