90.+7! Lewandowski lässt Barça vor Champions League wieder jubeln

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Vor dem Auftakt im Achtelfinale der Champions League kehrt der FC Barcelona in die Erfolgsspur zurück. Nach dem blamablen 3:3 gegen den FC Granada feiern die Katalanen in LaLiga auswärts ein 2:1 bei Celta Vigo – dank Doppelpacker Robert Lewandowski. Der Pole verwandelt einen wiederholten Elfmeter in der siebten Minute der Nachspielzeit.

FC Barcelona nach 3:3 gegen Granada wieder siegreich

Die Stimmung wird nicht noch düsterer – zumindest vorerst. Nach dem empfindlichen 3:3-Dämpfer am vergangenen Sonntag gegen Abstiegskandidat FC Granada hat der FC Barcelona in der spanischen Liga wieder einen Erfolg verbuchen können. Bei Celta Vigo, Tabellen-17. und mit vier Niederlagen aus den letzten fünf Pflichtspielen, holten die Katalanen am Samstagabend in einem ausgeglichenen Schlagabtausch ein 2:1.

Bei den Galiciern hatte Barça von seinen zehn vorherigen Gastspielen – also seit April 2015 – gerade mal zwei gewonnen, dem standen je vier Unentschieden und Niederlagen gegenüber. Das Estadio Balaídos erwies sich erneut als schwieriges Pflaster. Robert Lewandowski brachte die Katalanen unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung (45.), die allerdings nicht lange hielt. Kurz nach dem Seitenwechsel glich Iago Aspas aus, Jules Koundé fälschte dabei unglücklich und unhaltbar für Marc-André ter Stegen ab (47.).

In der Nachspielzeit holte Lewandowski die Führung glücklich mit einer Elfmeter-Wiederholung (90.+7) zurück, nachdem Lamine Yamal gefoult worden war (90.+3). Den ersten Versuch hatte er vergeben, der Torwart stand beim Abschluss aber nicht mehr auf der Linie.

Vor Champions League: Barça macht Druck auf Girona

In der Tabelle der Primera División verbleibt das Ensemble von Xavi auf dem dritten Platz (54 Punkte), es hat weiterhin drei Zähler Vorsprung auf Atlético (51). Die „Rojiblancos“ bezwangen am Samstagnachmittag die UD Las Palmas mit 5:0. Spitzenreiter Real Madrid (61 Punkte, am Sonntag bei Rayo Vallecano) und der FC Girona (56, am Montag beim Athletic Club) noch nachlegen.

Für Barça steht vor dem 26. Spieltag am kommenden Samstag gegen den FC Getafe (16:15 Uhr) jetzt erst einmal der Auftakt im Achtelfinale der Champions League an. Zum Hinspiel ist man beim italienischen Meister SSC Neapel zu Gast (Mittwoch, 21 Uhr).

FC Barcelona: Die Aufstellung gegen Celta

Xavi konnte Vitor Roque nach dessen Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader berufen – und bot ihn sogar erstmals überhaupt von Anfang an auf. Dabei kam der 18-jährige Brasilianer über die linke Seite, während Robert Lewandowski wie gewohnt zentral agierte. Ilkay Gündogan erhielt vor der Königsklasse eine Pause, saß zu Beginn auf der Bank.

So spielte Barça: Ter Stegen – Koundé, Araújo (46. Martínez), Cubarsí, Cancelo – Pedri (75. F. López), Christensen (58. Gündogan), De Jong – Yamal (100. Romeu), Lewandowski, Roque (58. Raphinha).

Celta Vigo – FC Barcelona: Wichtigste Daten zum Spiel

  • Tore: 1:2
  • Schüsse gesamt: 13:14
  • Torschüsse: 4:4
  • Schüsse neben das Tor: 4:4
  • Geblockte Schüsse: 5:6
  • Ballbesitz in Prozent: 34:66
  • Fouls: 11:13
  • Gelbe Karten: 1:4
  • Rote Karten: 0:0

LaLiga: Celta Vigo – FC Barcelona im Liveticker zum Nachlesen

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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37 Kommentare

  1. Unser Spiel muss wesentlich progressiver gestaltet werden. Es wäre vielleicht gut, wenn man Christensen anstelle von Cubarsi auf die IV rückt und im Mittelfeld mit Gündogan spielt, wenngleich Xavi natürlich Christensen als 6er gegen Napoli fit machen muss. Andere Alternative wäre natürlich die Spieler deutlich mehr bewegen zu lassen, weil so ist es gegenwärtig viel zu statisch.

    Lewandowski mit einem tollen Tor, Roque eher unglücklich heute.

  2. Xavi ist mit seinem Latein absolut am Ende. Wir würgen uns seit quasi über 2 Jahren irgendwie von Spiel zu Spiel.

    Am Ende geht irgendwie ein Ding noch rein und Xavi kann einigermaßen Ergebnisse liefern aber da ist einfach mehr Glück als Verstand.

    Eigentlich sollte dieses Neapel keinerlei Gefahr darstellen, weil die spielen wirklich eine grauenhafte Saison aber mit Xavi an der Seitenlinie kann uns auch eine Mannschaft wie Frankfurt aus dem Wettbewerb prügeln.

  3. Junge junge ist dieser Raphina schlecht. Der kann kaum den Ball annehmen und spielt andauernd Fehlpässe. Wir verteidigen teilweise mit 4 Mann hinten und trotzdem wirds gefährlich und man hat Angst ein Tor zu kassieren. Uns geht soviel momentan. Aber am wichtigsten fehlt uns ein starker Trainer der Ahnung hat und weiß wie man die Spieler motiviert.

  4. Die Saison ist eh gelaufen, es geht einzig noch darum, die CL zu erreichen und das CL Viertelfinale (weil es budgetiert ist). Xavi und die Mannschaft haben längst miteinander abgeschlossen und Xavi wirkt noch planloser als sonst. Trotzdem wichtige Punkte um Platz 4. Hoffen wir, dass Bilbao Punkte liegen lässt. Und nächste Saison holen wir uns De Zerbi, der uns schönen Fußball bringt.

    • Genau deshalb muss Xavi jetzt gehen. Die Saison ist noch nicht zu Ende. Es gilt zu kämpfen. Wir sind im CL-Achtelfinale und so lange wir die Chance haben die CL zu gewinnen, müssen wir die Chance wahrnehmen. Ein CL-Halbfinale z.B. eröffnet uns neue Möglichkeiten für nächste Saison. Inter hat es letztes Jahr bis ins Finale geschafft. Die Saison jetzt abzuschreiben ist nicht der richtige Weg.

      Und De Zerbi ist für mich die falsche Wahl. Wir gehen mit ihm wieder in die gleiche Richtung. Wir können nicht immer das Gleiche tun und dann andere Ergebnisse erwarten. Schönen Fußball lässt er vielleicht spielen, aber ist das auch erfolgreicher Fußball? Kann sein, dass er trotzdem einschlägt, Qualität hat er. Aber die Entscheidung wäre für mich in der aktuellen Situation falsch.

      • Ich sehe das genau gleich!
        Solange man in der CL vertreten ist, muss man versuchen dort weiterzukommen.
        Vl generiert man einen Trainereffekt, mit dem man sich irgendwie durchs Achtel- und Viertelfinale mogelt!
        Finanziell ist der Verein auf jeden Cent angewiesen.

        Deswegen hätte man Xavi schon vor 2 Wochen rasieren müssen, da es egal ist, ob man unter ihm oder unter einem neuen Trainer unansehnlich spielt.

        Vl schafft es aber ein neuer Trainer, Kampf, Leben und Esprit in die Mannschaft zu bringen.
        Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, für den Rest der Saison einen Feuerwehrmann a la Conte oder Mourinho zu installieren, der die Defensive stabilisiert!

  5. Aus meiner Sicht macht es ebenfalls wenig Sinn, mit Xavi bis zm Saisonende weiterzumachen. Und das lässt sich m. A. n. auch begründen: Xavi gibt der Mannschaft keine Impulse (mehr). Es ist Woche für Woche dasselbe. Kein System, keine Körpersprache, keine Laufbereitschaft, keine Weiterentwicklung. Wenn Xavi es für richtig ansieht, mitten in der laufenden Meisterschaft seinen Rücktritt mit Saisonende anzukündigen, das Amt des Barca-Trainers als den schlimmsten Job der Welt darzustellen und dann noch wissen lässt, seine Entscheidung stehe seit Monaten fest, dann frage mich ernsthaft, warum damit bis zum Ende der Saison gewartet werden soll. Natürlich lässt die finanzielle Lage die Installation eines richtig großen Trainers – auch zur neuen Saison – nicht zu und trotzdem glaube ich, dass alles besser ist, als einfach so weiterzumachen. Was soll die aktuelle Situation bitte schlechter machen, wenn beispielsweise Marquez interimistisch bis Saisonende übernimmt. Damit verschaffen sich die Verantwortlichen etwas Luft und können für 202425 einen Kandidaten finden, der eine neue Vision mitbringt. Möglicherweise löst der Trainerwechsel vielleicht ja so etwas wie eine Aufbruchstimmung aus. Jedenfalls ist alles besser, als weiter diese blutleeren Auftritte anschauen zu müssen und einen Xavi hören zu müssen, der immer und immer wieder dieselben Floskeln runterbetet. Ich sehe dem Spiel gegen Napoli mit großer Verunsicherung entgegen. V. a. die mentale Verfassung der Mannschaft macht mir Sorgen und ich wage keine wirkliche Prognose…

    • Kann ich nur zustimmen. Ich dachte auch, dass da ein Ruck durch die Mannschaft gehen könnte, aber es wird ja immer schlimmer. Und es geht ja noch richtig um etwas. Wir müssen einfach so gut wie möglich abschneiden, in jeden Wettbewerb hineinrutschen und jeden Cent mitnehmen, der möglich ist. Dass das der Mannschaft klar ist, sieht man in keiner Weise. Warum nicht noch eine Runde in der CL. Wir sind noch nicht draußen. In der Liga mindestens der zweite Platz. Real stellt sich ja auch dämlich an und lässt Punkte liegen (heute wieder zwei). Das ist alles megaschwer, aber nicht ausgeschlossen. Man muss aber schon wollen. Und dann solche Auftritte wie gestern. Einfach unglaublich. Von allen Beteiligten.

  6. Meine Güte geht es hier destruktiv zu! Ich möchte hier Niemanden den Fußball-Sachverstand absprechen, zudem gibt es nicht DIE EINE Sicht auf Fußball. Aber: Zum Beispiel von “Tiki-Taka-Scheiß” zu schreiben lässt mich daran zweifeln, ob unsere DNA verstanden wurde. Zumal Tiki-Taka keine Erfindung aus Barcelona ist, es war ein einzelner Journalist, der das während der WM 2010 dem spanischen Team verpasste, und weil es wohl so niedlich klingt, hat es die Welt nachgeplappert. Pep hält den Begriff bis Heute für Unfug.
    Ich schaue öfter unsere B, jedes Spiel der Frauen und war neulich beim Gastspiel unserer A-Jugend in Mainz und sehe da: Der Cruyffismus lebt! Aus welchen Gründen auch immer – es gibt mehrere – setzen ihn unsere “großen” Jungs nicht um, das ist schade, aber kein Grund, mit ihnen respektlos umzugehen, wie es hier mitunter – nicht von Allen – getan wird.
    So, und eben ist im Madrider Vorort Ende und die gegen Granada liegen gelassenen Punkte tun jetzt doppelt weh. Und selbstverständlich frage ich mich auch, was wir für die Rote von Carvajal hinblättern mussten…

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