Raphinha kreativ, Koundé serviert, Lewandowski artistisch: Barças Noten vs. Sevilla

StartLa LigaRaphinha kreativ, Koundé serviert, Lewandowski artistisch: Barças Noten vs. Sevilla
- Anzeige -
- Anzeige -

Der FC Barcelona übersteht in Sevilla eine schwere Anfangsphase und siegt 3:0 – besonders dank Koundé, Raphinha und Lewandowski. Die Noten und Spielerkritik.

FC Sevilla 0:3 FC Barcelona: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

 Marc-André ter Stegen

Zu Beginn war der Marc-André ter Stegen bereits öfter am Ball, als ihm wahrscheinlich lieb war, denn Sevilla machte viel Druck in der Anfangsphase. So musste der Deutsche schon in der fünften Minute eine Riesenchance von Rakitic vereiteln- er tat dies grandios mit einer Hand. Mit zunehmender Spielzeit zeigte ter Stegen vermehrt starke Spieleröffnungen; so war er einer der besten Spieler Barcelonas in Halbzeit eins. Halbzeit zwei verlief ruhiger, spätestens als Barça mit zwei, drei Toren vorn lag, bekam der Barça-Torhüter weniger und weniger zu tun. So musste er lediglich in Minute 71 noch einmal zupacken, doch tat dies gewohnt sicher. An diesem, über alle Teile der Partie gesehen, verdienten Sieg gegen den FC Sevilla zu null zu spielen – daran hat Marc-André ter Stegen großen Anteil. Barçawelt-Punkte: 9

 Ronald Araújo

Araújo begann erneut als rechter Innenverteidiger – und hatte anfänglich alle Hände voll zu tun, besonders gegen Youssef En-Nesyri. Als der Uruguayer fatalerweise auf Abseits spielte, war Sevillas Stürmer durch, scheiterte aber an ter Stegen – Abseits wäre es keines gewesen. Danach kam der Araújo besser ins Spiel, auch wenn gegnerische Angriffe oft erst in letzter Minute ausgebügelt werden konnten. Halbzeit zwei verlief wesentlich ruhiger, doch Araújo sah in Minute 75 noch Gelb für einen überharten, unnötigen Einsatz. Insgesamt eine solide, aber anspruchsvolle Partie mit einigen Schwächen, die aber ohne Folgen blieben und über die volle Spielzeit immer ausgebügelt werden konnten. Barçawelt-Punkte: 5

 Eric García (bis 55.)

Eric García zeigte mit dem Startpfiff eine wacklige Partie. Zu Beginn lief der Ball bei den Hausherren sehr flüssig an Barcelonas Sechzehner, so musste Eric sofort auf Betriebstemperatur sein. Als die Katalanen die Partie im Griff hatten, wurde es auch für Eric ruhiger, bis er in Halbzeit zwei sogar selbst traf: mustergültig von Koundé vorbereitet, machte der junge Katalane sein allererstes Tor als Profi überhaupt. Gleich danach allerdings wirkte Eric wieder etwas überfordert in einer Druckphase Sevillas, vertändelte die Kugel leichtfertig am eigenen Fünfer, was eine sehr gute Chance Sevillas nach sich zog. Kurz danach war Schluss, da García offenbar muskuläre Probleme plagten machte er Platz für Sergi Roberto. Insgesamt eine Partie nur mit dem Premierentor als Glanzmoment. Barçawelt-Punkte: 5

 Jules Koundé

Koundé, der auf seinen Ex-Verein traf, begann erneut als Rechtsverteidiger, da Neuzugang Héctor Bellerín noch Trainingsrückstand hat. Sofort war er ständig gefordert, da Sevilla viele Angriffe über seine rechte Seite laufen ließ. So hatte Koundé große Anteile daran, dass Barcelona nicht in Rückstand geriet. Zunehmend konnte Koundé sich auch in die Offensive einschalten, so bereitete der junge Franzose das 2:0 von Robert Lewandowski durch eine präzise Flanke vor. Kurz danach jedoch folgte ein schlampiges Abspiel, bei dem sich Verteidiger-Kollege Araújo zum Glück nicht weiter verletzte. Eine weitere Vorlage lieferte Koundé beim 3:0, als er am gegnerischen Fünfmeterraum klug per Kopf auf Eric weiterlegte, statt selbst auf das Tor zu köpfen. Nach der Auswechslung Erics ging Koundé in die Innenverteidigung und zeigte sich auch dort kreativ mit langen Bällen auf die startenden Stürmer. Ein starker Auftritt mit zwei Vorlagen in seinem alten Wohnzimmer, dem Ramón Sánchez Pizjuán. Barçawelt-Punkte: 8

 Álex Balde (bis 63.)

Der Youngster aus der eigenen Jugend erhielt erneut den Vorzug vor Jordi Alba, um den sich kurz vor Ende des Transferfensters bereits Gerüchte um eine Leihe zu Inter Mailand rankten. Es war ein unauffälliger Beginn, weil Barça kaum Zugriff bekam und Sevilla bevorzugt über seine linke Seite angriff. Balde war anschließend an mehreren Kombinationen mit Dembélé im Offensivspiel beteiligt und fand, wie die meisten seiner Mitspieler, besser in die Partie. Allerdings sah er in Minute 29 Gelb für ein taktisch gewieftes, aber erfolgloses Einwerfen eines zweiten Balles zum Unterbinden eines Gegenangriffs. Balde wirkte zwar wach, allerdings ohne viele Impulse zu geben. Nach etwas mehr als einer Stunde war dann Schluss und er musste für seinen deutlich älteren Kollegen Jordi Alba den Platz verlassen. Barçawelt-Punkte: 4

 Sergio Busquets

Sergio Busquets agierte in gewohnter Manier als Anker vor der Abwehr überwiegend sicher, zeigte aber beim hohen Pressing Sevillas zu Beginn hier und da Unsicherheiten. In der regelrecht stürmischen Anfangsphase konnte Busquets kaum Ruhe ins Spiel der Katalanen bringen. Diese sollte erst mit den erzielten Toren kommen. Nach knapp einer Stunde leistete sich der Kapitän allerdings einen groben Ballverlust, bekam aber zum Glück das Foul zugesprochen. Busquets spielte gewohnt unauffällig, jedoch regelrecht glanzlos, da er von Beginn an seinen jüngeren Vorderleuten Gavi und Pedri den Rücken freihielt. Barçawelt-Punkte: 4

 Gavi

Gavi musste, sofort hellwach, ein ums andere Mal Bälle erobern, da der FC Sevilla sehr gefährlich begann. Dies gelang ihm durchweg, manches Mal am Rande der Legalität. Der quirlige Youngster hielt der hitzigen Anfangsphase mit seinen 18 Jahren bravourös Stand. Der Ballgewinn, aus dem das 1:0 entstand, war Gavis Werk. Ab hier wurde Gavi einer der stärksten Barça-Akteure. In Minute 42 tauchte Gavi am eigenen Strafraum auf, um per beherzter Grätsche sogar einen Torschuss zu vereiteln. Gavi lieferte eine wirklich beeindruckende Partie, in einem unangenehmen Auswärtsspiel, und behielt durchgehend ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen selbstbewusster Stabilität und kreativem Biss. Barçawelt-Punkte: 7

 Pedri (bis 63.)

Im Gegensatz zu seinem Mittelfeldpartner Gavi konnte Pedri nur phasenweise glänzen und der Partie eher nicht seinen Stempel aufdrücken. Zu Beginn fungierte er vor allem als Balltreiber, um Konter einzuleiten. Gegen Ende von Halbzeit eins tauchte Pedri allerdings etwas ab, bis er wieder aus dem Nichts Steckpässe durch die gegnerischen Abwehrreihen spielen sollte. In Halbzeit zwei begann Pedri erneut etwas unauffällig, war jedoch zunehmend sehr schwer vom Ball zu trennen. Tonangebend im Mittelfeld der Katalanen war diesmal jedoch eindeutig Gavi, weswegen nach etwas über einer Stunde Schluss für das 19-Jährige Riesentalent war. Barçawelt-Punkte: 5

 Ousmane Dembélé (bis 63.)

Ousmane Dembélé begann diesmal auf der linken Seite, was vermutlich nicht seine Lieblingsseite ist, auch wenn “Ous” gemeinhin als die personifizierte Beidfüßigkeit gilt. Immer wieder fuhr Barça Konter und Umschaltsituationen in Durchgang eins über den schnellen und trickreichen Dembélé, der auch den ein oder anderen gefährlichen Abschluss hatte. Das 1:0 leitete Dembélé per Dribbling mit ein, kurz vor der Halbzeitpause hatte er die große Chance zum 3:0, chippte die Kugel aber knapp vorbei. In Halbzeit zwei ließ Dembélé es ruhiger angehen und machte nach 63 Minuten Platz für Ferran Torres. Barçawelt-Punkte: 7

 Raphinha

Das war erneut ein sehr energischer Beginn vom Neuzugang aus Leeds. So wollte Raphinha schon nach vier Minuten einen Elfmeter rausholen. Sofort war Raphinha heißgelaufen und wollte immer wieder mit schnellen Dribblings in den Sevilla-Strafraum eindringen. Nach 21 Minuten gelang ihm per Abstauber nach einem Heber von Robert Lewandowski das erste Tor. Prompt sollte fast das 2:0 per Direktabnahme folgen, was deutlich machte: der Brasilianer strotzt vor Selbstvertrauen. Auch defensiv war Raphinha bissig und half bei Angriffswellen Sevillas gern am eigenen Sechzehner aus. Neben Torhüter ter Stegen war Raphinha der Mann der ersten Halbzeit, dem auch unter Druck eine durchweg feine Ballbehandlung gelang. In Halbzeit zwei leitete Raphinha mit einer seiner scharf getretenen, präzisen Flanken das 3:0 ein. Über die volle Spielzeit war Raphinha der Aktivposten schlechthin in Barças allgemein sehr gut aufgelegter Offensive. Kurz vor Spielende gelang ihm noch ein herausragender Pass auf Lewandowski, der leider nicht das 4:0 erzielte. Für die personifizierte Spielfreude gibt es ohne Zweifel den Titel “Man of the Match”! Barçawelt-Punkte: 9, Man of the Match

 Robert Lewandowski (bis 74.)

Lewandowski war naturgemäß in der Anfangsphase nicht involviert, da Sevilla die Oberhand hatte. Nach 20 Minuten machte der Pole jedoch fast wieder das erste Tor, doch ein Sevilla-Verteidiger klärte seinen Lupfer auf der Linie, ehe Raphinha per Kopf abstauben konnte. Ab hier war Lewandowski brandheiß und gestaltete immer wieder das Offensivspiel der Katalanen proaktiv mit, statt wie ein klassischer Mittelstürmer auf Zuspiele zu warten. Sehenswert war sein Tor zum 2:0, als er den Ball technisch anspruchsvoll mit der Brust annahm und in einem Guss links unten im Tor versenkte – ein Tor der Marke Weltklasse. In dieser Partie machte “Lewy” klar, dass er nicht viele Ballaktionen und nicht viel Platz mit dem Ball benötigt, um sofort gefährlich zu werden. So sollte er im weiteren Verlauf der Partie noch mehrere Großchancen haben. Zurecht ärgerte er sich bei seiner Auswechslung, denn in diesem Auswärtsspiel sind gut und gerne noch zwei weitere Treffer für den zweifachen Weltfußballer möglich gewesen. Barçawelt-Punkte: 8

 Sergi Roberto (ab 55.)

Kurz nach Wiederanpfiff kam Sergi Roberto für Eric García in die Partie und rückte auf die Rechtsverteidiger-Position. Hier stabilisierte der Routinier die rechte Abwehrseite. Auch schaltete er sich zunehmend in Offensivaktionen ein, so flankte Roberto in Minute 62 stark auf Robert Lewandowski, der allerdings nichts Zählbares daraus mitnehmen konnte. Dieser Wechsel galt primär der Stabilisierung und diese Aufgabe hat Roberto auf Anhieb erfüllt. Barçawelt-Punkte: 5

 Ferran Torres (ab 63.)

Der junge Spanier, der in dieser Saison bisher einen schweren Stand hat, kam für Dembélé und sollte ebenso seine Impulse in der Offensive setzen. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung zeigte er sich bereits technisch anspruchsvoll, wurde dabei böse per Foul gestoppt. Ferran konnte der Partie nicht seinen Stempel aufdrücken, obwohl er relativ häufig in Erscheinung trat und zu einigen Torabschlüssen kam. Das war leider ein glückloser Auftritt, in dieser Verfassung ist der Winterneuzugang der vergangenen Spielzeit keine Startelfoption für Xavi. Barçawelt-Punkte: 4

 Frenkie de Jong (ab 63.)

Der Niederländer, der nun doch den Katalanen treu bleibt, kam für den müde wirkenden Pedri ins Spiel und sollte für mehr Stabilität und Präsenz im Mittelfeld sorgen. Defensiv sorgte Frenkie für Ruhe und konnte sich zunehmend sogar in die Offensivmaschinerie mit einschalten. So verpasste er die Chance auf das 4:0 per Abstauber nach einem von Bono abgewehrten Lupfer Lewandowskis. Gegen Ende war de Jong wie seine Mittelfeldkollegen kaum mehr richtig gefordert und ließ es vor dem gegnerischen Tor hin und wieder fast schon zu lässig angehen. Barçawelt-Punkte: 6

 Jordi Alba (ab 63.)

Alba kam wie zuletzt wieder für Álex Balde ins Spiel. Der Routinier, der über eine volle Dekade die linke Abwehrseite der Katalanen wie kaum ein Zweiter beackerte, machte eine unauffällige Partie ohne große Momente. Im Gegenteil sogar: Alba hatte einen unglücklichen Schreckmoment, als er sich im eigenen Strafraum selbst anschoss – glücklicherweise blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm, da es kein (absichtliches) Handspiel war. Mehr war von dem einst unersetzlichen Linksverteidiger nicht zu sehen. Barçawelt-Punkte: 4

 Ansu Fati (ab 74.)

Ansu Fati löste Lewandowski ab und machte mit erstem Ballkontakt nach etwa 15 Sekunden fast das 4:0, doch Fatis Kopfball war zu lasch. Danach war nicht mehr viel zu sehen von Barcelonas neuer Nummer 10, die statt auf dem Flügel im Sturmzentrum abliefern sollte. Ansus kurzer Auftritt war gezeichnet von Fehlpässen, da er oft mit dem Ball zu lange zögerte. Ähnlich wie Ferran hat sich Ansu damit nicht für künftige Startelfeinsätze empfohlen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernández

Die Mannen um Xavi reisten mit sehr viel Selbstvertrauen zum Topspiel nach Andalusien und traten nach einigen Experimenten wieder im klassischen 4-3-3 auf. In der ersten Viertelstunde fanden die Katalanen noch keinen Zugriff, da Sevilla sehr giftig begann. Die Katalanen versuchten, durch lange Bälle das Mittelfeld schnell zu überbrücken, doch wenn es in der Anfangsphase Chancen für Barcelona gab, dann durch Konter. Ob das Xavis Plan war oder aber eine Teamreaktion auf Sevillas Herangehensweise, ist schwer zu sagen. Spätestens nach den ersten beiden Toren hatte Barça die Oberhand und sollte sie bis zum Spielende behalten. Xavi ging nach nicht mal einer gespielten Stunde schon auf Nummer sicher, in dem er den teilweise überforderten Eric durch Routinier Sergi Roberto ersetzte, wodurch Koundé ins Zentrum rücken konnte. Mit dem 3:0 hatte Barça den Gegner erledigt, sodass Xavi den Ersatzspielern zwecks Rotation Einsatzzeit geben und die Stammspieler schonen konnte. Barçawelt-Punkte: 7

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte:
unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte:
ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

Umfrage | Top-Spieler und Enttäuschung beim Barça-Triumph in Sevilla?

Clemens Wustmann
Clemens Wustmann
Blaugrana im Herzen seit 2001
- Anzeige -

12 Kommentare

  1. Auswärts in diesem Stadion ist es nie leicht, aber wir haben uns trotzdem ganze 20 Minuten nicht gut verhalten. Unzählige Male hatten wir Glück, dass die Gegenspieler im Abseits standen. Bei einer Situation war es nicht mal Abseits, da hatten wir Glück, dass der Gegenspieler daneben schoss. Busquets wurde phasenweise überrannt, offensiv konnten wir nicht viel kreieren. Ich frage mich halt, wie das dann gegen Gegner wie Bayern oder Inter ausschauen wird? Ich bin der Meinung, dass unser Mittelfeld gegen diese Gegner sehr alt aussehen wird. Aber jetzt mal zu den Spieler:

    – Araujo hat mich gestern wieder an den Araujo von letzter Saison erinnert. War sehr abgeklärt.

    – Garcia wird von Spiel zu Spiel besser und besser. Auch gestern wieder herausragend. Einmal Weltklasse geklärt und sich dann mit einem Tor belohnt. Ich habe aber dennoch weiterhin so die Zweifel, ob es gegen Bayern und CO ausreicht…bin gespannt, denn wir werden es schon bald erfahren

    – Kounde auf der RV einfach so viel besser als Araujo. Er ist eben auch agiler. Das war wieder ein sehr starkes Spiel von ihm. Er hat nicht lange gebraucht, um sich bei Barça einzufügen. Dann noch mit zwei Assists. Aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Für mich jetzt schon ein top 5 Verteidiger der Welt.

    – Balde das dritte Spiel in Folge gestartet. Freut mich so sehr für ihn. Jedoch hatte er keinerlei Aktionen. Weder im positiven, noch im negativen Sinne. Da muss er offensiv so langsam etwas zeigen. Aber kommt sicherlich noch. Mit seiner Schnelligkeit ist er aber sehr wichtig auf der LV.

    – Pedri mit einem guten Spiel, stand in diesem aber eindeutig im Schatten von Gavi!

    – Apropos Gavi: Ich denke sein bestes Spiel im Trikot von Barça. Einfach genial! Spätestens gestern haben wir gesehen, warum er vor De Jong den Vorzug erhält. Wie er sich in die Zweikämpfe geworfen hat, wie er Bälle erobert hat, wie er gerannt ist etc – einfach Weltklasse und das mit jungen 18 Jahren, der Wahnsinn!

    – Busquets anfangs sehr blass, wurde phasenweise überrannt, aber nach dem Führungstor wurde er besser. Dirigierte das Spiel dann auch wie man es von ihm gewohnt ist.
    – Raphinha einfach soo gut! Allein dieser Hardcore Flachpass auf Lewa war genial. Für mich definitiv ein Stammspieler.

    – Dembélé halt wie man ihn kennt. Entweder hat er starke Aktionen oder dumme Aktionen. Was dazwischen gibt es bei ihm nicht. Auch seine Abschlüsse: Entweder sind sie so präzise und gehen aufs Tor oder er schiesst sie in den Himmel. Auch hier gibt es nichts dazwischen.

    – Lewa wieder mit einem Tor. Schade dass Dembélé ihm sein drittes Doppelpack in Folge verwehrt hat. Auch nachher von diesem Bono stark gehalten. Aber so einen 9er wie Lewa haben wir halt gebraucht. Tut einfach gut nach all diesen Luuks und Braithwaites.

    – Die Einwechslungen: Alba wirkte auf mich etwas eingerostet, De Jong zwsichen gut und genügend, von Fati muss mehr kommen nach seiner Einwechslung, da will er oft zu sehr was erzwingen und Ferran ist aktuell kein Profifussballer!

    Was ich noch loswerden will: Unsere Standards sind sau ungefährlich. Das gibt es doch gar nicht. Egal ob per Eckball oder Freistoß, die sind einfach nicht gefährlich. Obwohl wir mit Araujo, Lewa und Kounde Spieler haben, die über ein starkes Kopfballspiel verfügen.

  2. Hallo Clemens, ich finde, du solltest es lassen, Spiele zu benoten. Das widerspricht komplett den Statistiken und ist hier nur eine reine Symphatieentscheidung. Betrachtet man deine Noten, war das Spiel gestern unterdurchschnittlich. FDJ 6 Punkte? für was? Dembele hat höchstens ne 5 verdient mit seinem Eigensinn. Gavi ist für mich MOTM, hat sein bisher bestes Spiel für Barca geliefert, was mindestens ne 9 wert ist. Pedri uind Busi sind Dirigenten, eher unsichtbar, aber standhaft und Dreh- und Angelpunkt des Teams, beide mind. ne 7. Roberto hat ein tolles Spiel angeliefert, ist also auch mind. ne 6 oder 7. Garcia und Araujo haben trotz einiger Fehler hinten dicht halten können. Du kannst nicht jeden Schuss von Sevilla einer schlechten Abwehr zuschreiben, das ist Sevilla, die auch aus ganz wenig manchmal gefährlich werden können, noch dazu im eigenen Stadion und nicht Hinterbuxtehausen.
    Raphi, Dembele und FDJ scheinen deine Lieblingsspieler zu sein, warum sie total überbewertet wurden von dir. Damit will ich nicht sagen, dass Raphi schlecht war, aber MOTM mit einer 9, echt jetzt? Die Arbeit im MF und ohne Ball wird von dir völlig ignoriert und ein 3:0 gg Sevilla als im Schnitt unterdurchschnittlich zu bewerten ist schlichtweg nicht fair. Da frage ich mich ernsthaft, was du erwartest. 10:0 und 100% Ballbesitz und 0 Ballverluste und jeder Schuss ein Treffer und ein Sevilla, das im eigenen 16er klebt?
    Das war gestern ein sehr tolles Spiel und eine gute Leistung der Jungs, auch weil sie sich nach anfänglicher Aufregung gut gefangen haben und das Spiel dominierten. Klar ist Luft nach oben, wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre, aber ein gut war es allemale.

  3. Hallo Culers, ein starkes Spiel von uns. In Anbetracht dessen, dass die komplette Verteidigungslinie und Defensivverhalten überhaupt noch nicht eingespielt ist haben wir kein Tor zugelassen.
    Gavi und Pedri, 2 Teenies im MF die so souverän und abgeklärt handeln, welches Topteam kann so etwas vorweisen. Und unsere 3 Kreativen da vorne, einfach nur stark. Dembele gilt für Xavi als untouchable und ist wohl der Schlüsselspieler vorne drin, ihn kriegt kein Gegner 100% im Griff und ist spielentscheidend. Es ist richtig gut, dass er etwas eigensinniger wird, er muss torgefährlicher werden, er hat alle Skills dazu. Im letzten Spiel hat Lewa ihn 2 total missachtet.
    Und auf der Bank ist noch viel Qualität, man kann auf die kommenden Spiele gespannt sein.

  4. gehe da auch nicht ganz mit, Gavi war gestern bombenstark und mindestens eine 8 wäre angemessen gewesen, auch ein Garcia hat mir bis auf wenige kleinigkeiten sehr gut gefallen, hier wäre eher eine 7 angebracht gewesen…
    Kounde muss eine 9 bekommen, ein verteidiger mit 2 Assits und defensiv bis auf den fehlpass einwandfrei!
    Dembele zwar mit 2 oder 3 “komischen” abschlüssen, die irgendwo auf der kathedrale von Barcelona landeten, und natürlich seine dumme entscheidung nicht auf Lewa zu spielen kurz vor der pause, ansonsten muss man sagen ist er langsam aber sicher einer der top 3 Flügelstürmer der welt!
    Raphinha, für mich, nach wie vor die beste verpflichtung des Sommers!

    • ist halt die hater community heutzutage, barca gewinnt “nur” 3-0 gegen einen namhaften gegner und alle schreien wie schlecht und wackelig sie in den ersten 15 minuten waren, Liverpool verliert fast jedes Spiel und sie gewinnen einmal 9-0 gegen einen kreisligagegner und sie sind so OVER the TOP! :D City mehr schlecht als recht aber sie sind das maß aller dinge :) Real kassiert in jedem spiel mindestens einen gegentreffer und gewinnen dann teils glücklich mit 2-1
      (auch das espanyol spiel war einfach nur glücklich) aber sie sind ja weltklasse! barca kann so gut spielen wie es will, irgendwo kriecht immer einer aus einem loch, der was zu meckern hat, das wird immer so bleiben

        • gegen betis ja, weil betis schwach war (zumindest in HZ2) und dennoch hat es nur zu einem mageren 2-1 gereicht! aber gegen espanyol waren sie der sehr glückliche sieger, ich mein führungstreffer in der 90. minute und dann in der nachspielzeit ein weiterer freistoß treffer der das ergebnis dann so aussehen lässt, als hätten sie verdient und bequem gewonnen, da vergisst man die zahlreichen guten chancen von espanyol, die courtois vereitelt hat…
          hätte Barca so gegen espanyol gewonnen, dann hätte man schon wieder xavi, die mannschaft und den ganzen verein in frage gestellt. Und ja ich sehe mir jedes realspiel an, genauso wie fast alle topspiele in den top 4 ligen.

  5. Gavi ist so eine Augenweide mit ihm statt Frenkie läuft es so viel besser. Mit dem holländischen André Gomes wären die ersten beiden Toren nie entstanden denn er ist ja als Lahmarsch bekannt. Xavi soll bloß nicht auf die Idee kommen Gavi zu ersetzen. Er sollte sich mit Kessie abwechseln. Frenkie kann als Wasserträger in den letzten Minuten kommen um Zeit zu schinden.

- Anzeige -
- Anzeige -

AKTUELLE USER-KOMMENTARE