Nötige Anzahl an Unterschriften erreicht: Misstrauensantrag gegen Barças Vorstand erfolgreich

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16.521. Diese Zahl an Unterschriften war erforderlich, damit der Misstrauensantrag gegen den Vorstand des FC Barcelona Erfolg hat. Nun wurde diese Zahl offiziell erreicht. Ob es nun auch zum Misstrauensvotum kommt, ist dennoch fraglich – denn Barças Vorstand um Präsident Josep Maria Bartomeu könnte zurücktreten.

Es ist vollbracht. Wie mehrere spanische Medien am Mittwochmittag berichteten, wurden 16.521 der beim Misstrauensantrag gegen den Vorstand des FC Barcelona um Präsident Josep Maria Bartomeu gesammelten Unterschriften validiert. Diese Anzahl war erforderlich, damit der Antrag Erfolg hat und ein Misstrauensvotum abgehalten werden kann.

“Noch kein Grund zu feiern”

Vor knapp drei Wochen haben die Initiatoren des Antrags von ‘Més que una Moció’ die insgesamt 20.687 gesammelten Unterschriften dem FC Barcelona übergeben. In den vergangenen Wochen und Tagen war dann ein fünfköpfiges Komitee damit beschäftigt, die Echtheit der Unterschriften zu bestätigen.

 

Jordi Farré, Präsidentschaftskandidat und Mit-Initiator von ‘Més que una Moció’, zeigte sich in einem Interview ob des erfolgreichen Antrags erleichtert. “Wir sind glücklich, aber es gibt immer noch keinen Grund zu feiern. Bartomeu sollte sofort gehen, um die Mitglieder und den Klub vor einer Trance zu bewahren.” Im Gespräch mit Cadena SER fügte er hinzu: “Ich denke, dass es kein Referendum geben wird und dass Bartomeu und sein Vorstand zuvor zurücktreten werden.”

Tatsächlich gibt es bereits seit längerem Gerüchte, dass der Vorstand bereits vor Einberufung eines Misstrauensvotums geschlossen zurücktreten könnte. Laut dem Radiosender Catalunya Ràdio wurde bereits eine Vorstandssitzung für die kommende Woche anberaumt.

Zweidrittelmehrheit notwendig

Sollten vorzeitige Rücktritte ausbleiben, wird es zum geplanten Votum gegen den Vorstand kommen. Dieses wird innerhalb von zehn bis zwanzig Arbeitstagen ab Validierung der erforderlichen Unterschriften stattfinden. Dabei können alle Klubmitglieder über die Abwahl des Vorstandes abstimmen.

Sollten Zweidrittel aller abgegebenen Stimmen bei einer gleichzeitigen Beteiligung von mindestens zehn Prozent aller Klubmitglieder diese Abwahl unterstützen, wären Bartomeu und seine Gefolgsleute automatisch von ihren Posten entbunden. Innerhalb von drei Monaten würde dann der neue Präsident des FC Barcelona gewählt werden.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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