Vertragsverlängerung: Barcelona startet Verhandlungen mit Dembélé

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Der FC Barcelona möchte den Vertrag mit Ousmane Dembélé frühzeitig verlängern. Beide Seiten sollen derzeit an einem Termin für ein erstes Treffen arbeiten. Doch die Zeit drängt aufgrund einer Klausel in Dembélés aktuellem Vertrag.

FC Barcelona will Vertrag mit Dembélé verlängern

Beim FC Barcelona laufen in Kürze die Arbeitspapiere einiger Leistungsträger aus. Die SPORT berichtete zuletzt, dass Barça bereits an neuen Verträgen für Sergio Busquets und Sergi Roberto arbeite, deren Kontrakte bei den Katalanen in diesem Sommer enden. Wie die Mundo Deportivo erfahren hat, sind dies jedoch nicht die einzigen Personalien, mit der die Blaugrana nun Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen will – gleiches soll nämlich auch für Ousmane Dembélé gelten. Der Franzose hatte seinen Vertrag in Barcelona zwar im vergangenen Jahr nach monatelangen, kräftezehrenden Verhandlungen erst erneuert, allerdings nur für zwei Spielzeiten – im Sommer 2024 wäre er also für alle Vereine ablösefrei zu haben.

Barcelona arbeitet an neuen Verträgen für Busquets und Roberto

Vergangenen Sommer verlängerte Dembélé sein Arbeitspapier erst, nachdem es ausgelaufen war, er war sogar einige Tage faktisch vereinslos. Dieses Mal möchte Barça früh Nägel mit Köpfen machen und den Flügelspieler frühzeitig vor Ablauf seines Arbeitspapieres an den Klub binden. Demnach seien beide Seiten offen für eine Verlängerung, Barça ist mit der Leistung Dembélés äußert zufrieden und der Spieler soll sich in der katalanischen Mittelmeermetropole nach wie vor sehr wohl fühlen. Eine Zusammenkunft zwischen Klubvertretern und Dembélés Agenten Moussa Sissoko hat es zwar noch nicht gegeben, doch beide Parteien arbeiten gerade daran, ein erstes Treffen zu vereinbaren.

Barcelonas Problem mit Dembélés Ausstiegsklausel

Wenngleich Dembélés Vertrag in Barcelona noch knapp anderthalb Jahre läuft, weiß Barça um die Relevanz einer frühzeitigen Vertragsverlängerung. Das aktuelle Arbeitspapier Dembélés besitzt nämlich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro, die laut der MD in den Monaten Juni und Juli jedoch auf 50 Millionen fällt – eine Summe, bei der einige englische Klubs versuchen dürften, den 25-Jährigen – und dessen Berater – mit den Versprechungen nach dem großen Geld auf die Insel zu locken. 

Die Hoffnung aufseiten Barcelonas ist, dass sich die anstehenden Verhandlungen mit Dembélé unkomplizierter gestalten als die vergangenen. Damals hatte Berater Sissoko versucht, Barça mit unmoralisch hohen Gehalts- und Handgeldforderungen unter Druck zu setzen. Die Katalanen blieben jedoch hart, brachen die Verhandlungen zwischenzeitlich sogar ab und einigten sich am Ende doch noch, als der Spielerseite die Optionen ausgingen, da auch kein anderer europäischer Klub die astronomischen Forderungen zahlen wollte. Damals wie auch heute machte Dembélé selbst jedoch immer wieder klar, dass er beim FC Barcelona bleiben möchte – bleibt zu hoffen, dass sich sein Berater den Wunsch seines Schützlings dieses Mal zu Herzen nimmt.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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