Tata Martino: „Wir werden versuchen noch dynamischer zu sein”

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Mit einem gerechten 1-1 trennten sich Atlético Madrid und FC Barcelona im Hinspiel der Supercopa im Estadio Vicente Calderón. Mehr als ein Auswärtstor war für den FC Barcelona gegen die defensiv gut organisierten Madrilenen nicht möglich. Gerardo Martino: „Das Ergebnis spiegelt den Verlauf des Spiels wider. Sie haben die erste und wir die zweite Hälfte dominiert. […] Es gab Momente, in denen Atlético besser war und auch welche, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Beide hatten ihre Chancen im Spiel und es war sehr intensiv.“

Die Taktik des Gegners sei nicht überraschend gewesen und man habe Atlético auch genauso erwartet – mit schnellen Konterangriffen und langen Bällen nach vorne zu den Stürmern. Des Weiteren haben sie durch ihre starke Defensivleistung die Räume eng gemacht und so das Angriffsspiel von Barça unterbunden. Auf der anderen Seite habe auch der Gegner gewusst, wie Barça auftreten werde. „Barça kennt keinen anderen Weg. Wir werden unserem Spiel treu bleiben“, so Martino über das Spiel des FC Barcelona, auf das sich viele Mannschaften relativ leicht einstellen können. In Zukunft erhofft sich Martino aber mehr Bewegung und Intensität seitens seiner Mannschaft. Auch die Präzision beim Passspiel müsse verbessert werden. Im Spiel müsse man versuchen, verschiedene Wege zu gehen – durch die Mitte, über die Außen und mit kurzen und langen Bällen: „Wir werden versuchen noch dynamischer zu sein.“

Eine Sache hat Martino schlussendlich doch überrascht. Vor dem Spiel war man auf eine Mannschaft mit zwei Stürmern eingestellt. Im Spiel wechselte jedoch Diego Costa auf die rechte Seite und setzte dort Jordi Alba unter Druck, woraufhin Alba offensiv wenig zum Spiel beitragen konnte.

Lionel Messi musste bereits zur Pause für Cesc Fàbregas ausgewechselt, da man bei ihm eine Oberschenkelverletzung vermutete. Es soll sich aber nur um eine leichte Verletzung handeln, konkrete Daten wird es aber erst nach den Tests der medizinischen Abteilung in Barcelona geben. „Egal ob es ein Finale ist oder nicht. Es waren nur die ersten 90 Minuten der Begegnung. Wenn ein Spieler eine Verletzung hat, die ihn daran hindert sich frei und problemlos auf dem Spielfeld zu bewegen, dann hat es wenig Sinn, ihn weiter spielen zu lassen.“ Die Entscheidung Marc Bartra nicht in den Kader einzuberufen, begründete Martino damit, dass er Song ins Spiel bringen und Busquets in der Verteidigung spielen lassen wollte, falls er einen weiteren Innenverteidiger gebraucht hätte.

Stimmen der Spieler

Xavi Hernández: „Es war ein schwieriges Spiel. Sie haben sich zurückgezogen und sehr viel für die Defensive getan und uns sehr wenig Raum gelassen. Sie waren gut organisiert und wir haben ein sehr frühes Tor bekommen und danach haben sie verteidigt. Es war ein sehr zähes Spiel mit vielen Unterbrechungen und Neymars Tor hat uns ein bisschen befreit. Ich glaube, dass das ein gutes Ergebnis ist.“

Mascherano: „In der ersten Hälfte konnten wir unsere Vorgaben nicht umsetzen. Sie standen eng zusammen und wir konnten keine Räume finden. Und das Spielfeld war auch schlecht für unser Spiel. Es war sehr langsam und trocken. […] In der zweiten Hälfte haben wir mehr Druck erzeugt und auch die Intensität in Zweikämpfen gesteigert. Am Ende war es sehr ausgeglichen und ich denke, dass das ein gerechtes Ergebnis ist.“

Jordi Alba: „Es war ein hartes Spiel und die erste Hälfte war etwas ausgeglichen und in der zweiten Hälfte denke ich waren wir die bessere Mannschaft. Wir waren mehr im Ballbesitz und haben mehr Chancen kreiert.“

Cesc Fàbregas: „Ich habe diese Woche gespürt, dass ich nicht von Beginn an spielen werde, aber ich weiß auch, was der Trainer von mir erwartet. Manchmal will er weniger Kontrolle, sondern mehr direktes Spiel.“

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