Dembélé “zu 99 Prozent PSG-Spieler” – kein Debüt am Wochenende

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Der Wechsel von Ousmane Dembélé zu Paris Saint-Germain befindet sich auf der Zielgeraden. Er sei “zu 99 Prozent” ein Spieler des Ligue-1-Klubs, so Trainer Luis Enrique. Weil das eine Prozent aber fehlt, verpasst er den Saisonstart am Samstag.

Dembélé verpasst Saison-Debüt bei PSG

Dass Ousmane Dembélé den FC Barcelona verlässt und bei Paris Saint-Germain anheuert, gilt längst als beschlossene Sache. Am Donnerstag unterzog sich der 26 Jahre alte Franzose bei seinem neuen Verein dem obligatorischen Medizincheck. Ins Training eingestiegen ist er bei PSG allerdings auch am Freitag nicht. Den Auftakt in der Ligue 1 am Samstag in die neue Saison, auf die man dann auch mit Oddset Erfahrungen wetten kann, verpasst Dembélé dementsprechend. Der Meister empfängt den FC Lorient.

Das hat Chefcoach Luis Enrique am Freitagmittag in einer Pressekonferenz bestätigt, indem er eine Frage verneinte, ob es vielleicht doch zu einer Kader-Nominierung reichen könnte.

» Barça teilt mit: Dembélé-Wechsel zu PSG vor Abschluss

“Noch nicht zu 100 Prozent Spieler von PSG”

“Nein, weil er heute noch kein Spieler von PSG ist. Es sind noch Kleinigkeiten. Er wird morgen nicht dabei sein, er ist noch nicht zu 100 Prozent Spieler von PSG – zu 99 ja, 100 Prozent nicht. Leider”, gab der Triple-Trainer von Barça aus dem Jahr 2015 zu verstehen.

Barça-Vizepräsident Rafael Yuste hatte am Dienstag mitgeteilt: “Wir verhandeln mit PSG und hoffen, dass das Thema zeitnah geklärt sein wird. Wir stehen kurz vor dem Abschluss des Transfers von Dembélé zu PSG. Alle Parteien wollen so schnell wie möglich eine Einigung erzielen.” Sportchef Mateu Alemany informierte indes: “Er ist schon in Paris.”

Der Deal geht im Rahmen einer vertraglich verankerten Ausstiegsklausel über die Bühne, die festgeschriebene Ablösesumme betrug dabei bis Ende Juli 50 Millionen Euro. PSG hat den Transfer fristgerecht noch vor dem Monatswechsel in die Wege geleitet, muss daher nicht das Doppelte – 100 Millionen Euro – auf den Tisch legen. Bitter für Barça: Von den 50 Mio. Euro gehen womöglich satte 25 an Dembélé und dessen Management. Gekommen war er 2017 von Borussia Dortmund für eine Fix-Ablöse von satten 105 Mio. Euro.

Barça-Trainer Xavi hatte den Abgang des Flügelstürmers bereits nach dem 1:0 im Testspiel gegen Serie-A-Teilnehmer AC Mailand in den USA angekündigt: “Dembélé hat uns gebeten, den Klub zu verlassen. Er hat ein Angebot von PSG und war damit sehr direkt. Wir können nichts tun. Es tut mir sehr weh. Es ist das Gesetz des Marktes, wir können mit diesem Angebot nicht mithalten, es ist außerhalb unserer Reichweite.”

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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