Offiziell: Dembélé verlässt FC Barcelona und wechselt zu Paris Saint-Germain

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Ousmane Dembélé wechselt für eine Ablösesumme von über 50 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Dort könnte er erneut Nachfolger von Neymar werden.

Ousmane Dembélé verlässt den FC Barcelona

Ousmane Dembélé verlässt den FC Barcelona und wechselt zu Paris Saint-Germain, das teilten beide Klubs nun offiziell mit. Damit verlässt der Flügelspieler die Katalanen nach sechs – gemessen an seiner Ablösesumme – enttäuschenden Jahren. Bei PSG soll er in der Offensive die Nachfolge des abgewanderten Lionel Messi und des vor einem Wechsel stehenden Neymars antreten – letzterer wird momentan immer wieder mit einer Rückkehr zu Barça in Verbindung gebracht. Ironischerweise könnte sich damit am Ende sogar ein Kreis schließen, schließlich verpflichteten die Katalanen Dembélé ursprünglich als Nachfolger von Neymar, der seinerseits 2017 in die französische Hauptstadt wechselte.

 

Neymar-Rückkehr zum FC Barcelona: Das umstrittene Wagnis

Dembélé wechselt für 50,4 Millionen zu Paris Saint-Germain

Wie die Blaugrana in ihrer Pressemitteilung erklärt, wechselt Dembélé für 50,4 Millionen Euro zum französischen Meister, was quasi der Ausstiegsklausel im Vertrag des 26-Jährigen entspricht, die bis zum 31. Juli gültig war – dabei ist jedoch unklar, ob ein Teil dieser Summe an den Spieler und/oder seinen Agenten fließt. Insgesamt hat der FC Barcelona damit zwar ein deutliches Transferminus gemacht – Dembélé wechselte im Sommer 2017 für 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund in die katalanische Mittelmeermetropole -, dennoch hatte Barça bei der ganzen Vertragssituation des Franzosen am Ende noch Glück im Unglück – immerhin hätte Dembélé den Klub im vergangenen Jahr beinahe ablösefrei verlassen.

Die sechs Jahre von Dembélé beim FC Barcelona waren vor allem von Verletzungen geprägt. Insgesamt verpasste er knapp 120 Spiele für die Katalanen, insgesamt stand er für diese lediglich 185-mal auf dem Platz. Dabei gewann er dreimal die spanische Meisterschaft, zwei Copas del Rey sowie zweimal den spanischen Supercup. Nun sucht der Weltmeister von 2018 sein Glück in seinem Heimatland – möglicherweise ja wieder als Nachfolger von Neymar.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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14 Kommentare

  1. Mal kurz die aktuelle Situation zusammengefasst:

    Wir verlieren 2017 Neymar auf dem Höhepunkt seiner Karriere an PSG, holen uns dafür Dembélé, der Neymar allerdings nie ersetzen kann.

    2023 hat Neymar so sehr abgebaut, dass PSG Dembélé holt, (der Neymar, wie schon gesagt, nie ersetzen konnte,) und gleichzeitig Neymar verkaufen möchte.

    Und was machen wir? Wir wollen Neymar, der (laut PSG) mittlerweile schwächer ist als der Mann der ihn einst ersetzen sollte, das aber nie konnte. Das ist einfach nur absurd. Wir machen uns lächerlich.

    • Die wollen Neymar loswerden, weil das Verhältnis zwischen Neymar und PSG (sowohl Verein, als auch Fans), komplett zerrüttet ist. Darüber hinaus will der Verein weg von den Superstars (Ney, Leo, Mbappe, Ramos und co.) hin zu einer ausgeglichenen Mannschaft, hauptsächliches Augenmerk auf französische Spieler, die sich mit dem Verein identifizieren. Da will man keinen Brasilianer mehr, der sich nachwievor als Barcaspieler sieht, der nur rein zufällig gerade in Paris kickt. Weder in Paris noch sonst wo auf der Welt wird es irgendeinen Menschen geben, der ernsthaft Dembele vor Neymar sieht. Neymar ist ein Top 5, wenn nicht sogar Top 3 Offensivspieler Europas, allerdings nur wenn er fit ist und das ist Neymars große Schwäche, seine Verletzungsanfälligkeit, die zu einer fast 50%igen Ausfallquote führt. Aber Dembele ist genauso häufig verletzt und hat auch eine fast 50%ige Ausfallquote.

    • Ganz zu schweigen, dass Neymar es seit seinem Wechsel vollbracht hat, mehr Verletzungen zu erleiden und Spiele zu verpassen als unser Dauer-Invalide Ousmane.
      Barca muss doch sehen, dass er mehr Poker und Black Jack als Fußball spielt. Unser Board ist anscheinend ein Verbund von Zynikern und lehnt jede Logik ab. Noch habe ich Hoffnung, dass dieser Kelch doch noch an uns vorbeigeht, wenn Xavi seinen Widerstand aufrechterhält.

  2. Ich glaube, PSG hat uns einen Gefallen getan. 35 Millionen sind noch ok und wir können das Kapitel Dembélé endlich abschließen.

    Außerdem sind wir nun gezwungen auf die Youngsters zu setzen. Allen voran Lamine Yamal. Auch wenn ich da fast meinen eigenen Worten nicht glauben kann, aber ich denke, dass er als 16-jähriger den Unterschied machen wird. Und zwar schon diese Saison.

    Das Geld von Dembélé wird man auf dem Transfermarkt investieren. Und je nachdem wen man bekommt, können wir auch hier nochmal stark von profitieren.

    Eigentlich wollten wir doch auf Biegen und Brechen Abgänge. Dembélé hat sich selbst entschieden zu gehen. Ich sehe, dass für uns als Chance. Ob PSG glücklich wird mit Dembélé wage ich zu bezweifeln. Wir werden sehen.

  3. Persönlich wünsche ich Dembouz noch eine überragende Laufbahn, seinem neuen Verein natürlich weiterhin den Status eines bedeutungslosen Club mit viel Geld. Dembele ist der Spielertyp, den man einfach gerne zuschauen will, ein verrückter Vogel mit ebenso verrückten, unerwarteten und waghalsigen Aktionen auf dem Platz. Eine oder die Stimmungskanone in Camp Nou! Nun haben wir niemanden mehr in der Offensive, der den verwöhnten Barca–Zuschauern diese Unterhaltung bieten kann. Wer die Historie kennt, der weiß, Barca braucht solche Typen.

    Ich kann nachvollziehen, dass Laporta an einer Neymar Rückkehr interessiert ist. Mit ihm hätten wir a) wieder ein Zauberfuss für die Stimmung und den sportlichen Glanz und b) aus marketingsicht ein Aushängeschild mit extrem hoher Reichweite und Beliebtheit. Wie soll man, gerade in diesem schwierigen Jahr ohne Camp Nou, die Massen ins Montjuic bewegen? Ich sehe in Neymar nicht mehr den Spieler vor 5 Jahren, er ist langsamer und weniger dynamisch geworden, aber für ein Verein wie Barca gibt es durchaus Argumente für eine Verpflichtung.

    • Ich fand es eher mühsam Dembélé zuzuschauen. Er kann seine Aktionen nicht konstant sauber zu Ende bringen, was ständig zu Ballverlusten führt. Gerade für ein Team, wie das unsere, das auf Ballbesitz baut, ist das schon sehr frustrierend.

      Dass seine Bewegungen im Dribbling fantastisch sind, macht das nicht wett. Da sehe ich jetzt schon lieber einen Lamine Yamal, dessen Dribbling nicht den Flair von Dembélé hat, aber der weiß, wie man Aktionen zu Ende bringt. Yamal hat kaum Ballverluste und kreiert trotzdem Räume und Chancen.

  4. RIVAL WATCH: Mbappé zieht Real Madrid erneut die Hosen aus :D :D :D Alter ist das geil! Seit Monaten ist er Thema Nummer 1 bei diesen Clowns, selbst der wichtige Sieg gestern in einem der schwierigsten Stadien in der Liga, ist sogar nur Nebensache aktuell, weil sich bei denen alles um Mbappé dreht. Und dieser bleibt wohl doch bei PSG und will sogar verlängern :D :D

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