Jordi Cruyff verlängert nicht: Barça benötigt im Sommer neuen Sportdirektor

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Nach Mateu Alemany verliert der FC Barcelona zur kommenden Saison den nächsten Funktionär im sportlichen Bereich: Jordi Cruyff verlängert seinen Vertrag nicht, arbeitet im Transfersommer aber noch für Barça.

FC Barcelona verkündet Abgang von Jordi Cruyff

Der FC Barcelona muss zur Saison 2023/24 einen weiteren Posten innerhalb der sportlichen Führung neu besetzen. Nachdem Sportchef Mateu Alemany zuletzt seinen Abgang nach Abschluss sämtlicher Transferaktivitäten im Sommer mitgeteilt hatte, verliert Barça jetzt auch seinen Sportdirektor Jordi Cruyff.

Wie der Verein am Dienstagnachmittag bekanntgab, verlängert der 49 Jahre alte Niederländer seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht. “Jordi Cruyff wird seinen Vertrag am Ende der laufenden Saison nicht verlängern, da er sich beruflich neu orientieren möchte. Er teilte seine Entscheidung am Dienstagmorgen dem Präsidenten Joan Laporta in einer emotionalen Sitzung mit, in der er erklärte, dass er nach zwei Jahren in seiner Position den Verein verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen”, gab Barça zu Protokoll.

Niederländer hilft noch in Transferphase mit

Immerhin: So wie Alemany, den es aller Voraussicht nach in die Premier League zu Aston Villa zieht, verlässt der Sohn des legendären Johan Cruyff den Verein zwar ganz offiziell zum 1. Juli, jedoch beteiligt auch er sich noch am Sommer-Transfermarkt und somit an der Gestaltung des Kaders für die neue Saison. Als Nachfolger für den vakanten Posten des Sportdirektors steht Deco in den Startlöchern. Der Ex-Barça-Spieler arbeitet aktuell als Spielerberater – sein Klient ist Raphinha – und Scout, als solcher ist er bereits in Südamerika für Barça tätig. Ab Sommer dürfte Deco in die Führungsriege der Blaugrana aufrücken. Ob er gleichzeitig auch Raphinhas Berater bleiben darf, ist derzeit unklar.

Jordi Cruyff, von 1993 bis 1996 in der Jugend und als Profi bei den Katalanen (53 Spiele, elf Tore, ein Titel), hatte im August 2021 eine strategische und beratende Rolle in der Fußball-Abteilung unter Laporta übernommen. Rund ein Jahr später folgte dann die Beförderung zum Sportdirektor – und nun im Sommer der überraschende Abgang. Ob es zwischen Laporta, Alemany und Cruyff größere Differenzen in der sportlichen Planung der Mannschaft gab, ist nicht klar. Doch dass es hinter den Kulissen des frisch gebackenen Meisters rumort, ist durch den Abgang des nächsten starken Funktionärs klar.

Paukenschlag! Sportchef Mateu Alemany verlässt FC Barcelona

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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8 Kommentare

  1. Es ist schon sehr ungewöhnlich dass man bei einem der größten Vereine überhaupt ist. Extrem viel und gute Arbeit leistet und jetzt, wo man endlich durch Titel belohnt wird, weggeht. Ich hoffe dass es keine internen Probleme gibt bzw das ganze mit den Skandalgeschichten usw zusammenhängt. Natürlich alles nur Gefanken aber ein gutes Gefühl hab ich dabei nicht

  2. sorry, aber da gehen für mich weniger wichtige personen. der eine scheint nur mit dem geld umgehen zu können, wenns es reichlich vorhanden ist und der andere hat bei barca nichts erreicht in seiner fussballerlaufbahn. der sohn von johann ruyff wurde nur aus respekt seinem vater gegenüber aufgenommen. Joan Laporta wird schon wissen warum er am ausmisten ist. so hat es Joan Laporta schon damals gemacht als es barca nicht sehr gut ging.

  3. Mutet seltsam an, wenn Sportchef und Sportdirektor gleichzeitig das Weite suchen. Da kann es nur auf der Management Ebene Disharmonie gegeben haben. Bei Alemany sollen Einmischungen und Meinungsverschiedenheiten bei der Transferpolitik ausschlaggebend gewesen sein. Nach dem Titelgewinn einfach Schluss zu machen ergibt wenig sinn. Es war ja schon zum Amtsantritt Laportas komisch als Reverter direkt das Handtuch warf.
    Jetzt soll Deco kommen und der neue Txiki werden… große Fußstapfen.

  4. Wäre sehr interessant welche Gründe Alemany und Cruyff haben, sich nach eine Meisterschaft zu verabschieden (fehlendes Geld, Rückkehr von Messi,…?!)
    Von Cruyff habe ich nicht wirklich viel gehalten. Glaube, wie viele andere auch, dass seine Verpflichtung eher durch seinen Namen zustande gekommen ist.
    Alemany hingegen, wir mMn schwer zu ersetzen sein.
    Bin gespannt wer die Rollen neu ausfüllen wird. Deco kann ich überhaupt nicht einschätzen in so einer Rolle.

    Kurz zu einem anderen Thema.
    Die Verpflichtung von Inigo Martinez soll ja grundsätzlich durch sein. Was haltet ihr von diesem Transfer?
    Mit Araújo, Kounde, Christensen, Garcia (wird hoffentlich verkauft) und Alonso habe wir doch mehr als genug IVs.
    Hätte mir eher gewünscht, dass Chadi Riad hochgezogen wird.

    • ich bin gegen von einer Rückkehr von Messi. er hat wahrhaftig viel für barca getan, aber auch wahrhaftig viel geld bei barca verdient. keiner steht über dem verein. messi würde die gut zusammengereifte mannschaft nur durcheinander bringen. xavi hat einen sehr guten jib gemacht und eine junge mannschaft zusammen gestellt mit genügend jungen sehr talentierten spieler.

      • Hierzu kann man aber auch den Spiess umdrehen und sagen das sich Barcelona an der Marke Messi ein Goldiges Näschen verdient hat. sei es durch Sponsoren und seinen Marken Namen. Meiner Meinung nach wäre es Wirtschaftlich gesehen sogar Sinnvoll Messi zurück zu holen da man dann wieder Sponsoren findet die eher einsteigen würden. Sportlich gesehen ist es aber ein Rückschritt vom lösen von Messi. Mein einziges Ausser ist wenn Xavi einen guten Mix findet und keiner der Jungen darunter leidet in der Entwicklung.

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