Brennpunkte | Trainer-Effekt inexistent: Offensiv zu unkreativ, defensiv zu inkonsequent

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Nach einer turbulenten Woche mit der Entlassung von Ronald Koeman im Anschluss an die Niederlage bei Rayo Vallecano kam Barça im Heimspiel gegen Deportivo Alaves nicht über ein 1:1 hinaus. Gegen die Basken offenbarten sich einmal mehr dieselben Probleme im Offensivspiel und in der Defensive, die die Katalanen schon die letzten Wochen begleiten. Die Brennpunkte zum Spiel.

Neuer Trainer, alte Probleme

Interimstrainer Sergi Barjuan, der selbst als Linksverteidiger der Blaugrana in 382 Pflichtspielen das blau-rote Trikot übergestreift hatte, erhielt nur zwei Trainingseinheiten, um Barça auf den Gegner vorzubereiten. Er selbst hatte auf der Pressekonferenz vor der Partie betont, dass er in dieser kurzen Zeit natürlich wenig bewirken könne, aber Wert auf Intensität gelegt habe – was man auch mit Anpfiff des Spiels zu sehen bekam.

In den Anfangsminuten agierten die Katalanen sehr engagiert und mit der nötigen Intensität, die Barjuan im Vorfeld eingefordert hatte, nichtsdestotrotz krankte das Offensivspiel einmal mehr an zu wenig Kreativität und Tempo im letzten Drittel. Bis auf zwei Topchancen innerhalb weniger Sekunden durch Eric García und Jordi Alba passierte nicht viel im ersten Durchgang. Barça spielte um den Sechzehner herum und bereitete Alaves keine großen Probleme, die Angriffe zu unterbinden.

Hier wird Barjuan – sofern er überhaupt die nötige Zeit erhält und nicht demnächst ein neuer Trainer präsentiert wird – ansetzen müssen, um den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze herzustellen.

Barjuans Debüt misslingt: “Ich hatte wenig Zeit zum Arbeiten”

Barcelonas Chancenverwertung erneut mangelhaft

Bei aller Kritik an der wenig kreativen Spielweise und dem fehlenden Tempo im Offensivspiel hat Barça dennoch in eigentlich jedem Spiel genug Möglichkeiten, um Tore zu erzielen. Auch gegen El Glorioso waren es nicht allzu viele, dafür aber hochkarätige Abschlussmöglichkeiten, die man in einem solch chancenarmen Spiel dann einfach nutzen muss.

Alba in der Frühphase des Spiel nach blendender Vorarbeit von Gavi und zweimal Memphis Depay nutzten die Möglichkeiten nicht. Bei der Pleite in Madrid gegen Rayo ließ Barça ebenfalls beste Torchancen aus, Memphis vergab sogar einen Elfmeter.

Ohne Lionel Messi, der in der letzten Saison noch viele maue Partien kaschieren konnte, indem er die entscheidenden Tore erzielte, muss Barjuan schnellstmöglich an der Effektivität im Abschluss seiner Mannschaft arbeiten – genauso wie der neue Trainer, den Barça bald präsentiert.

Trotz tollem Tor von Memphis Depay: Barça nur Remis gegen Alaves

Jeder Schuss ein Treffer

Zurzeit kann sich Barça einfach nicht darauf verlassen, dass ein Tor zum Sieg ausreichen könnte. Zumeist lassen die Katalanen nicht viele Chancen zu, doch gefühlt resultiert zu häufig aus einem konsequent vorgetragenen Angriff sofort ein Gegentor. Sowohl gegen Rayo Vallecano als auch gegen Alaves genügte eine Aktion des Underdogs, um den Katalanen die Punkte zu klauen.


In 14 Pflichtspielen hat die Blaugrana nur dreimal zu Null spielen können (gegen Cádiz, Levante und Kiew), in der Champions League hagelte es gegen den FC Bayern und Benfica Lissabon jeweils drei Gegentore.

Der unsicheren Defensive kann momentan Keeper Marc-André ter Stegen auch nicht die nötige Sicherheit verleihen – nach seiner Knie-OP im Sommer, durch die er auch die Europameisterschaft und den Saisonstart in La Liga verpasst hatte, befindet sich der 29-Jährige noch nicht wieder in der Form vergangener Jahre, obwohl man ihm gerade die Gegentore in den beiden letzten Partien sicher nicht ankreiden kann. Aber auch er ist nicht in der Topform, um Barça in einem solch engen Spiel einen Sieg über die Zeit zu retten.

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5 Kommentare

    • Der Verein ist am Boden, kein Geld, keine gescheiten Trainer verfügbar, also muss wer kommen, der das Vertrauen der Fans, des Boards und der Spieler hat. Der eine neue Gemeinschaft plus gescheitem Leistungsprinzip wieder einführen kann, der Frischlinge nicht wegen der Jobgarantie verheizt, sondern integriert und der nicht auf PKs ständig anderen die Schuld gibt und Barca kennt und der wahrscheinlich auch genügend Zeit bekommt um attraktiven Fußball zurückzubringen …. Hmm.. ne Idee? 😁

  1. hallo barca gemeinde.
    wie gehts aguero inzwischen?
    war doch schon immer so dass mindestens 4 gesunde sportler täglich zusammenbrechen, alles völlig normal !!!!
    1- Agüero im krankenhaus: herzrhythmusstörung diagnostiziert.
    2- spieler der SpVgg bayreuth bricht zusammen und bleibt reglos liegen: dramatische minuten
    3- BORIS SADECKY BRICHT AUF DEM EIS ZUSAMMEN UND LIEGT AUF DER INTENSIVSTATION. (ICE Hockey ).
    4- PARTIE ABGEBROCHEN ++ DRAMA BEIM HSV HAMBURG. Spielerbruder bricht auf Tribüne zusammen!
    hier stimmt was nicht. definitiv nicht.
    vielleicht haben die “experten ” von pfizer-biontech die antwort.

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