PK | Barjuan vor Endspiel gegen Kiew: “1000 Trainer wären gerne in meiner Position”

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Sergi Barjuan blickt seinem Champions-League-Debüt als Interimstrainer des FC Barcelona mit Stolz entgegen, weiß aber auch um die Ernsthaftigkeit der Partie. Er fordert ein bestimmendes Barça, über die vielen Rückkehrer freut er sich.

Nach dem mageren 1:1 in der Liga gegen Deportivo Alaves steht für Sergi Barjuan als Interimstrainer des FC Barcelona jetzt die Premiere in der Champions League an.

Angesichts des derzeit dritten Platzes in der Tabelle der Gruppe E ist das Duell mit Dynamo Kiew (Dienstag, 21 Uhr, live im Ticker bei Barçawelt) nochmals um ein Vielfaches bedeutender. Am Montagmittag sprach Barjuan bei der Pressekonferenz über die Herausforderung in der Ukraine.

Sergi Barjuan…

…über sein bevorstehendes Champions-League-Debüt: “Es ist für mich eine Ehre, Trainer in einem Champions-League-Spiel zu sein. Die Spieler sind es gewohnt, Partien mit jeder Art von Druck zu bestreiten, aber morgen herrscht davon eine Menge. Wir haben die Spieler heute dazu gepusht, dass sie geordnet spielen, dass sie das Barça sein werden, was wir alle sehen wollen.”

…über die Vorbereitung und Bedeutung der Partie: “Wir hatten seit Samstag wenige Trainingseinheiten. Ich habe drei davon geleitet und hatte fast keine Anforderungen. Im Mittwoch-Samstag-Rhythmus ist es schwer, viel in den Trainings zu fordern. Es wurde mit Intensität trainiert und mein Anspruch an die Spieler ist, dass sie geordnet stehen und intensiv auftreten. Jeder weiß um die Bedeutung der Partie und der drei Punkte, aber das darf nicht für Angst sorgen. Wir wollen unseren Spielstil finden, die Protagonisten sein. Barça hat die Verpflichtung, immer zu gewinnen und die einzige Form, wie wir uns in dem empfindlichen Moment Respekt verschaffen, ist, indem wir gewinnen. Morgen bietet sich uns dafür ein ideales Szenario. Ein Sieg würde uns viel Freude bereiten.”

…über die Rückkehrer Ousmane Dembélé, Ansu Fati, Frenkie de Jong und Ronald Araújo: “Es gibt Spieler, die uns nach einer langen Verletzungszeit helfen wollen, was wichtig ist. Alle Spieler haben Optionen, um zum Einsatz zu kommen. Diejenigen, die auflaufen werden, werden körperlich ihr Bestes geben müssen. Dass wir Spieler zurückerlangen, ist wichtig für den Konkurrenzkampf, eine Motivation für alle. Für das Team ist es gut. Dembélé war lange Zeit außen vor und man kann ihm nur danken, dass er bei so einem wichtigen Spiel dabei sein will, um dem Team zu helfen.”

Barcelonas Kader gegen Kiew: Dembélé, Araújo, De Jong und Ansu Fati feiern Comeback

…über seinen Interimsjob: “Es macht ich stolz, hier zu sein und den Klub in diesem Moment zu repräsentieren. Man könnte 1000 Trainer fragen, alle wären gerne in meiner Position. Als Culé wünsche ich dem Klub das Beste und ich werde alles, was in meiner Hand liegt versuchen, um diese Situation zu lösen. Die Mannschaft ist in der Lage, um sie umzukehren. Ich versuche, den Spielern als Trainer nahe zu sein und das Beste für die Mannschaft zu suchen.”

…über Sergio Agüero, bei dem im Krankenhaus eine Herzrhythmusstörung festgestellt wurde: “Ich habe gestern mit Kun gesprochen, er ist entspannt. Er ist in seinem Zimmer eingesperrt, wie er sagt, aber gelassen.”

…über Philippe Coutinho: “Ich habe mit allen gesprochen, auch mit Coutinho. Die einzige Art und Weise, dich zu steigern, ist, du selbst zu sein und das habe ich von ihm gefordert. Ich sagte ihm, dass auch ich als Spieler im Camp Nou ausgepfiffen wurde. Ich habe ihm gesagt, dass er einfach spielen soll. Je mehr du dein eigenes Spiel durchbringen willst, desto schlechter läuft es. Wenn er mehr Unterstützung bekommt, wird er wichtig sein. Wir hoffen, den Coutinho von Liverpool wieder zu finden.”

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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