PK | Eric García vor Barça – FC Bayern: “Für München revanchieren und kämpfen, solange Hoffnung besteht”

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Eric García sinnt mit dem FC Barcelona auf eine Revanche gegen den FC Bayern München. Der schon vor dem Anstoß drohende K.o. in der Champions-League-Gruppenphase sei “ein großes Handicap”, doch “solange Hoffnung besteht”, müsse man den 5. Spieltag von Barças Seite aus angehen “wie ein Finale”.

Wenn der FC Barcelona am Mittwoch ab 21 Uhr im Camp Nou gegen den FC Bayern München antritt (live im Barçawelt-Ticker), kann er bereits ausgeschieden und in die Europa League abgestiegen sein. Wie geht man solch eine Begegnung an? Die Pressekonferenz im Vorfeld des 5. Spieltags der Champions-League-Gruppenphase mit Eric García.

Vor FC Barcelona – FC Bayern München: Eric García bei der Pressekonferenz…

…über den 5. Spieltag unabhängig von der Tabellensituation in Gruppe C: “Das Spiel gegen Bayern muss uns einfach dazu dienen, unseren Lauf fortzusetzen. Es ist ein Rivale, der sich auf einem sehr hohen Niveau befindet, er gehört momentan zu den drei besten Mannschaften der Welt. Wir müssen uns für das Spiel in München revanchieren.”

…über das drohende Ausscheiden in der Gruppenphase: “Wir wissen, dass es schwer ist, da es nicht von uns abhängt. Wir absolvieren die Partie mit dem Wissen, wie es bei Inter ausgegangen ist. Aber solange Hoffnung besteht, müssen wir bis zum Ende kämpfen, unsere Arbeit machen und rausgehen, um zu gewinnen.”

…über das drohende Szenario, vor dem eigenen Anstoß schon ausgeschieden zu sein: “Wir gehen es wie ein Finale an. Wir müssen die Partie vorbereiten mit dem Gedanken, dass Inter auch patzen kann und wir Bayern schlagen. Wenn unser Spiel beginnt, kennen wir das Inter-Ergebnis, aber bis dahin müssen wir zu 100 Prozent konzentriert sein.”

…über die Gründe für den nahezu besiegelten Europa-League-Abstieg: “Ich denke, beim Spiel bei Bayern hatten wir uns eigentlich viel mehr verdient gehabt. Dann verlierst du 0:2 und reist verärgert ab. Du hast dann die Partie in Mailand, das du aufgrund verschiedener Umstände verlierst. Dann spielst du Zuhause gegen Inter um eine Menge und dann erwischen sie uns mit Real Madrid innerhalb einer Woche doppelt. Wir haben nicht die nötigen Ergebnisse erzielt, was dazu geführt hat, dass wir nun nicht von uns selbst abhängen, was ein großes Handicap ist.”

…über die Kritik an ihm nach den Spielen gegen Inter Mailand (3:3) und Real Madrid (1:3): “Ich nehme die Verantwortung auf mich, dass ich gegen Madrid einen Elfmeter verschuldet habe und gegen Inter etwas besser hätte spielen können. Wenn die Kritik konstruktiv ist, ist sie willkommen. Ich bin 21 Jahre alt und habe noch einen hohen Spielraum für Verbesserungen. In diesem Prozess befinde ich mich. Respektlose Kritik beschäftigt mich nicht, darauf konzentriere ich mich nicht. Ich kann das nicht kontrollieren und konzentriere mich darauf, so gut wie möglich zu spielen.”

…über die wenigen Gegentore in der Liga und die vielen in der Königsklasse: “Es wäre schön, wenn wir den Grund dafür wüssten. In den letzten zwei Spielen haben wir zu Beginn ein sehr starkes Pressing ausgeübt und schnell Tore erzielt, was der Mannschaft Selbstbewusstsein gibt. Das ist etwas, das wir auch in der Champions League schaffen müssen.”

…über seine Innenverteidiger-Kollegen Ronald Araujo, Jules Koundé, Andreas Christensen und Gerard Piqué: “Wir alle sind verschieden, ergänzen uns gegenseitig. Sie sind für mich Weltklasse-Innenverteidiger. Das Beste, das es gibt, ist hier. Mit ihnen zu spielen, macht dich besser. Der Konkurrenzkampf und das Niveau im Training sind höher. Von jedem kann man viel lernen.”

…über Ansu Fati: “Er macht auf mich einen sehr guten Eindruck, trainiert seit einigen Monaten auf einem hohen Level. Gegen Villarreal hat er ein Tor gemacht und es geht los, dass wir den Ansu sehen, den wir vor der Verletzung kannten. Er ist wegen seiner Qualität ein sehr wichtiger Spieler für uns und einer dieser Spieler, die diese Qualität von Geburt an haben. Ich bin mir sicher, dass er uns viel helfen wird.”

…über Robert Lewandowski in drei Worten: “Bei drei Worten weiß ich nicht, was ich sagen soll. Er ist hierher gekommen und hat gezeigt, dass er ein Leader ist. Er hilft seinen Mitspielern enorm viel, gibt Ratschläge, hat viel Erfahrung. Mit ihm zu spielen, ist wesentlich besser, als ihn als Gegenspieler zu haben.”

…über möglicherweise noch größere Angst bei den Profis vor Verletzungen wegen der nahenden Weltmeisterschaft: “Was die anderen denken, kann ich nicht sagen, denn wir reden nicht viel darüber. Wenn du alle drei Tage spielst, denkst du an das Spiel, das du jetzt hast und danach gleich an das nächste. Es stimmt, dass die WM bevorsteht, aber mich persönlich beeinflusst das nicht.”

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Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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4 Kommentare

  1. Wenn ich mir dieses Interview durchlese, weiß ich ganz genau, Garcia hat rein gar nichts gelernt.

    Das er immer, wirklich immer für ein Patzer oder Elfmeter gut ist, scheint nur bei ihm nicht angekommen zu sein.

    Wer die eigenen Fehler nicht sieht und oder über konstruktive/Respektlose Kritik spricht der wird sich nicht verbessern.

    Garcia ist nur bei uns Stammspieler, er wäre in kein anderer Spitzenverein Stammspieler. Eigentlich gehört er in der Kategorie Sevilla, Betis, Valencia oder La Real.

  2. „Wir wissen, dass es schwer ist, da es nicht von uns abhängt. Wir absolvieren die Partie mit dem Wissen, wie es bei Inter ausgegangen ist. Aber solange Hoffnung besteht, müssen wir bis zum Ende kämpfen, unsere Arbeit machen und rausgehen, um zu gewinnen.“
    „Wir gehen es wie ein Finale an. Wir müssen die Partie vorbereiten mit dem Gedanken, dass Inter auch patzen kann und wir Bayern schlagen. Wenn unser Spiel beginnt, kennen wir das Inter-Ergebnis, aber bis dahin müssen wir zu 100 Prozent konzentriert sein.“
    Junge, Junge… ich kann nur hoffen, dass das ein Übersetzungsfehler ist, ansonsten ist eigentlich, so ganz Barca dieser Meinung ist (was nicht wirklich abwegig ist, denn dafür ähneln sich die Sätze von Spieler-/Trainerantworten einfach immer zu sehr, was auf einstudierte Sätze schließen läßt), ist das Ergebnis gg Bayern schon abzusehen.
    “…solange Hoffnung besteht, müssen wir bis zum Ende kämpfen”, sprich, wenn Inter gewinnt (was ja vor den ANpfiff im Camp Nou bekannt ist), gibt es nichts mehr zu kämpfen oder wie ist das zu verstehen?
    “Wenn unser Spiel beginnt, kennen wir das Inter-Ergebnis, aber bis dahin müssen wir zu 100 Prozent konzentriert sein.”, sprich, wenn Inter gewinnt, braucht Barcas nicht mehr konzentriert sein oder wie jetzt?
    Sollte das wirklich die Einstellung Barcas sein, bin ich sehr enttäuscht. Was ich als Fan erwarte (und das bei jedem Spiel, egal gg wen) ist ein Spiel, bei dem der Wille zu sehen ist, dass man unbedingt und um jeden Preis gewinnen will. Hinzu kommt, dass es hier mal locker um 2,8M pro Sieg in der Gruppenphase geht, also egal ob EL oder CL-KO-Phase am Ende zu Buche steht, es geht hier um 5,6M (2 CL Gruppenspiele), was ein Jahresgehalt eines Spielers ist.
    Wie kann Eric da in der PK den Eindruck rüber bringen, dass es sich nur lohnt zu kämpfen, wenn man noch ne Chance aufs Weiterkommen hat, die ja mglw. schon vor dem Anpfiff nicht mehr existiert?

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