Todibo-Wechsel vorgezogen: Barcelona schlägt zu

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Der französische Innenverteidiger Jean-Claire Todibo wurde nach einem plötzlichen Umdenken doch schon in der Winterpause verpflichtet. Eigentlich hätte der Jungstar erst im Sommer zum FC Barcelona stoßen sollen, aber der Mangel in der Innenverteidigung führte offenbar zu einer Änderung in der Personalpolitik. So könnte das gepriesene Ausnahmetalent bereits in der Rückrunde zu Einsätzen in Barças A-Mannschaft kommen.

Spontan: Todibo sofort zu Barça

Eigentlich hatten die Verantwortlichen des FC Barcelona Anfang Jänner alles in Bezug auf Todibos Wechsel geklärt. Wir berichteten damals auch schon über den bevorstehenden Transfer. Doch obwohl der 19-Jährige grundsätzlich erst im Sommer das Trikot Barças hätte übersteifen dürfen, entschied man nun, den Spieler sofort zu verpflichten. Dafür gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach zwei Gründe: Erstens war Todibo nach der Verkündung, er werde bei Toulouse nicht verlängern, aus dem Kader gestrichen worden, und zweitens scheint Valverde nach wir vor nicht mit der Situation in der Innenverteidigung zufrieden. Doch ob Todibo wirklich schon reif genug ist, um der A-Mannschaft helfen zu können, darf bezweifelt werden. Hier könnt ihr euch ein wenig über seinen Werdegang informieren.

Vor- und Nachteile des Transfers

Um Todibo also nicht ein halbes Jahr ohne Einsätze zu lassen, holte man in direkt in der Winterpause. Für den Spieler ist es sicher sinnvoller, mit den Profis Barças zu trainieren, als in Toulouse in die Reserve abgeschoben zu werden. Daher bringt der Wechsel für Todibo selbst wohl nur Vorteile. Um ihn allerdings gleich unter Vertrag zu nehmen, musste der FC Barcelona eine Mio. Euro an Ablöse zahlen. Abhängig von ein paar Variablen fließen eventuell noch zwei weitere Mio. nach Toulouse. Diese Summe ist doch sehr überschaubar und wird kaum jemanden stören. Zusätzlich besteht nun die Möglichkeit, den Innenverteidiger in unwichtigen Spieler ins kalte Wasser zu werfen und ihm ohne Druck ein bisschen Spielzeit zu geben. Zu viel sollte man sich diese Saison von ihm jedoch noch nicht erwarten, im Grunde bleibt er ein Perspektivspieler, der in ein paar Jahren eine wichtige Rolle übernehmen könnte.

Wie steht ihr zu dieser Vorverlegung des Transfers? Findet ihr diese Aktion angemessen?

Michael Weilch
Michael Weilch
Treuer Culé seit Beginn der Ära Messis und der festen Überzeugung, dass Barça "més que un club" ist. Hofft, dass sich die Blaugrana auf ihre historischen Wurzeln besinnt und gerade in heutigen Zeiten ein Leuchtbild für Demokratie und Chancengleichheit darstellt - der Grund, warum der FC Barcelona eben nicht "nur" ein Fußballverein ist. Motto: "Tots units fem força!"
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