Ansu Fati mit Doppelpack bei Barças dominantem Sieg gegen Mallorca

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Der FC Barcelona hat sein letztes Heimspiel der Saison in dominanter Art und Weise mit 3:0 gewonnen. Dabei erzielte Ansu Fati einen Doppelpack, während Lewandowski Chancen für weitere Tore liegen ließ. Am Ende wurde es derweil sehr emotional.

La Liga: FC Barcelona 3:0 RCD Mallorca

Bei Barcelonas letztem Heimspiel der Saison gegen den RCD Mallorca setzte Xavi dieses Mal von Beginn an auf Ansu Fati und Ousmane Dembélé, die für Pablo Torre und Raphinha in die Startelf kamen, während Sergio Busquets Eric Garcia auf der Sechs ersetzte. Neben dem Kapitän durfte mit Jordi Alba auch die zweite Klublegende, die Barça am Ende der Saison verlassen wird, in ihrem letzten Heimspiel für die Blaugrana von Beginn an ran.

Ansu Fati bringt Barça früh in Führung – Balde muss verletzt raus

Im vorerst letzten Spiel im Camp Nou, das die nächsten anderthalb Jahre aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen sein wird, hatten sich nach dem Anstoß noch nicht einmal alle Culés auf ihren Plätzen eingefunden, da lag der FC Barcelona schon in Führung. Zunächst leitete Robert Lewandowski einen Pass von Sergio Busquets mit dem Rücken zum Tor auf Gavi weiter, diese legte daraufhin quer auf den freistehenden Ansu Fati, der seinerseits freistehend zum 1:0 einschob – gerade einmal 49 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Barça kontrollierte daraufhin die Partie, erlebte nach einer knappen Viertelstunde jedoch eine Schrecksekunde. Diese entstand allerdings nicht durch eine Torchance Mallorcas, sondern durch ein brutales Foul von Amat Ndiaye, der mit der offenen Sohle den Unterschenkel von Alejandro Balde traf. Der Linksverteidiger musste daraufhin vom Platz getragen werden, Ndiaye sah nach Video-Check die Rote Karte (14. Spielminute). Sergi Roberto ersetzte den verletzten Balde.

Wochenlange Pause: Balde erleidet Teilriss des Außenbandes

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Ansu Fati schnürt Doppelpack

Barças Spielfreude tat dieser Schreck jedoch keinen Abriss, und so fiel kurz darauf folgerichtig auch das 2:0. Dieses Mal war es Frenkie de Jong, der Lewandowski mit seinem Pass fand, der Pole leitete die Kugel wie schon beim ersten Tor perfekt mit einem Kontakt weiter, dieses Mal direkt auf Ansu Fati, der vor dem Tor erneut eiskalt blieb um zum 2:0 vollstreckte (24.). Barça blieb weiterhin am Drücker und kam durch Lewandowski (31. und 35.) und Ansu Fati (45.). zu guten Abschlüssen, für einen weiteren Treffer in Halbzeit eins reichte es jedoch nicht. Die pure Dominanz des FC Barcelona in diesen 45 Minuten ließ sich auf dem Papier jedoch auch so sehr gut ablesen: 83 Prozent Ballbesitz, 16 zu 0 Abschlüsse – die Definition von Einbahnstraßenfußball.

Barça mit Chancenwucher – Gavi erhöht auf 3:0

Barça machte in der zweiten Hälfte da weiter, wo man zuvor aufgehört hatte. Zunächst köpfte Jules Koundé knapp über das Tor (47.), kurz darauf wurde ein Abschluss Dembélés auf der Linie geklärt (54.), ehe Lewandowski mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position nur die Querlatte traf (67.). In der 70. Minute fiel dann endlich das längst überfällige 3:0, Gavi nahm am Sechszehner einen Pass Dembélés in starker Manier an, drehte sich und schweißte die Kugel ins lange Eck. Wenige Minuten später hätte Lewandowski beinahe noch sehenswert erhöht, seinen Seitfallzieher setzte er per Aufsetzer jedoch knapp über das Tor (78.).

Jordi Alba und Sergio Busquets verabschieden sich von Barça-Fans

Emotional wurde es dann in der 80. Minute, als sich Jordi Alba bei seiner Auswechslung unter Tränen von den Fans im Camp Nou verabschiedete. Ähnliche Szenen gab es auch kurz darauf, als Kapitän Sergio Busquets gleiches tat und zum letzten Mal in seiner Karriere den Rasen des Camp Nou verließ (85.). Das Geschehen auf dem Platz trat in diesem letzten Minuten in den Hintergrund. Barça gab sich mit dem 3:0 zufrieden und verwaltete dieses Ergebnis über die Zeit. Am Ende standen mehr als 78 Prozent Ballbesitz und 28 zu 3 Abschlüsse für die Katalanen zu Buche.

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Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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