Klares 4:0 gegen Valladolid! Lewandowskis nächster Doppelpack im Barça-Dress

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Der FC Barcelona hat am 3. Spieltag in La Liga Real Valladolid deutlich mit 4:0 besiegt. Beim Heimerfolg der Katalanen schnürte Robert Lewandowski seinen nächsten Doppelpack im Barça-Dress. Außerdem trafen für die Blaugrana Pedri und Sergi Roberto.

La Liga, 3. Spieltag: FC Barcelona 4:0 Real Valladolid

Auf das 0:0 gegen Rayo Vallecano vom 1. Spieltag und dem 4:1 bei Real Sociedad vom 2. Spieltag folgte beim FC Barcelona ein 4:0 gegen Real Valladolid. Die Blaugrana ließ dem Gegner am Sonntagabend im Camp Nou nicht den Hauch einer Chance und setzte sich völlig verdient in dieser deutlichen Höhe durch. Einmal mehr bewies Robert Lewandowski, der schon gegen Real Sociedad doppelt traf, seine Torjäger-Qualitäten. Und auch Pedri und Sergi Roberto ließen Barça jubeln.

Trainer Xavi Hernández setzte beim FC Barcelona in der Startaufstellung im Tor wie gewohnt auf Marc-André ter Stegen, vor ihm bildeten Ronald Araújo, Debütant Jules Koundé, Eric García und Álex Balde den Defensivverbund. In der Zentrale starteten Gavi, Sergio Busquets und Pedri, in der Offensive Raphinha, Lewandowski und Ousmane Dembélé.

Barcelona dominant und schön: Lewandowski und Pedri veredeln Offensivaktionen

Barça legte zu Beginn von links nach rechts wie erwartet dominant los. Die Katalanen setzten ihren klar erkennbaren Matchplan in die Tat um, der lautete: den Ball laufen lassen und sich Torchancen herausspielen. Während der Blaugrana in den Anfangsminuten der Erfolg noch verwehrt blieb, sorgte Lewandowski in der 24. Minute endlich für den ersten Jubelschrei – und das sowas von verdient. Raphinha schlug eine wundervolle Flanke von rechts Richtung langer Pfosten. Lewandowski sprang akrobatisch in den Ball hinein und brachte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie.

Über den Gegentreffer durfte sich Real Valladolid nicht beschweren, denn von den Gästen kam schlichtweg zu wenig Gegenwehr, sodass die Führung der Hausherren nur eine Frage der Zeit gewesen war. Die Frage war eher, wie hoch Barcelonas Sieg ausfallen sollte. Die Katalanen drängten im Anschluss an Lewandowskis Führungstor weiter nach vorne – und das mit Erfolg. So war es Pedri in der 43. Minute, der das 2:0 vor dem Pausenpfiff erzielte. Dabei spielten es die Gastgeber perfekt heraus: Erst bediente Busquets Dembélé, dann zog dieser von rechts in die Mitte und bewies die feine Übersicht für Pedri. Barças Nummer 8 erkannte seine Chance und platzierte die Kugel aus gut acht Metern erfolgreich ins untere rechte Eck. Mit einer gerechtfertigten 2:0-Führung ging es für Xavis Truppe in die Halbzeit.

Live-Ticker Barcelona vs. Valladolid | Barça obenauf: Lewandowski und Pedri treffen

Nach Seitenwechsel: Lewandowski sorgt für Vorentscheidung

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Der FC Barcelona trat weiterhin souverän auf, schob den Ball auf der Suche nach Möglichkeiten, die Führung auszubauen, weiter hin und her, sodass Real Valladolid zum Hinterherlaufen gezwungen war. Wenn es jedoch etwas auszusetzen gab, dann war es der Fakt, dass Barça aus dem dominanten Ballbesitzfußball zu wenig hochgefährliche Torchancen kreierte.

Real Valladolid konnte de facto von Glück sprechen, dass es nur 0:2 lautete – das aber nur bis zur 64. Minute. Die Gäste gingen nach wie vor fahrig zu Werke, wodurch der FC Barcelona einmal mehr ein klares Aufbauspiel aufziehen konnte. Weil vom Gegner kaum Druck ausgeübt wurde, nahm Dembélé in der gegnerischen Hälfte Fahrt auf. Der Franzose zog von rechts erneut ins Zentrum, um dort einen gelungenen Steckpass auf Lewandowski zu spielen. In Bedrängnis von Verteidiger Joaquín Fernández wollte der Pole den Ball per Hacke in die Mitte legen – weil Fernández die Kugel aber abfälschte, rollte diese an Keeper Jordi Masip vorbei zum 3:0 ins Tor. Lewandowski machte damit seinen Doppelpack und insgesamt vierten Barça-Treffer perfekt.

Koundé verhindert Gegentreffer – Roberto trifft in Nachspielzeit

Der FC Barcelona nahm folglich etwas Druck raus, die komfortable Führung wirkte schließlich alles andere als gefährdet. Doch Real Valladolid warf noch nicht das Handtuch – im Gegenteil. Die Gäste lauerten auf ihre Chancen, um zumindest Ergebniskorrektur zu betreiben. Sergio León kam dadurch auf der linken Seite aus spitzem Winkel zum Abschluss (69.), musste sich im Duell gegen ter Stegen aber geschlagen geben. Beim nachfolgenden Abpraller, der vor die Füße Óscar Planos flog, war ter Stegen geschlagen – Gott sei Dank aber Koundé zur Stelle, der den Ball stark von der Linie kratzte. Bei dieser einmaligen Top-Chance für die Gäste blieb es.

Dafür kam der FC Barcelona in der Nachspielzeit (90.+2) nochmal und erzielte dank dem eingewechselten Roberto das 4:0. Der ebenfalls frisch in die Partie gekommene Ferrán Torres flankte unbedrängt von rechts auf den langen Pfosten. Dort wartete Lewandowski und zog ab. Masip lenkte die Kugel jedoch mit einem beachtlichen Reflex an die Latte, von dort aus landete das Leder allerdings bei Roberto, der ins leere Tor einschob und den Deckel zum 4:0 draufmachte. Durch den Sieg springt Barça vorübergehend in der Tabelle La Ligas auf Rang zwei. Real Madrid könnte Xavis Mannschaft am späten Sonntagabend (22 Uhr) mit einem Sieg bei Espanyol aber bereits wieder weiter hinter schieben.

In La Liga geht es für den FC Barcelona am kommenden Samstag (21 Uhr) im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán gegen den FC Sevilla weiter. Im Anschluss daran steht bereits die Champions League an: Viktoria Pilsen kommt am 7. September (Mittwoch, 21 Uhr) zum 1. Gruppenspieltag ins Camp Nou.

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Adrian Kühnel
Adrian Kühnel
Sportjournalist mit Schwerpunkt auf dem spanischen Fußball.
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10 Kommentare

  1. Ich liebe solche Spiele wie heute. Hoher ungefährdeter Sieg. Sowas erwartet man von Barca gegen solche Gegner. Hat spaß gemacht. Das Camp Nou muss wieder eine Festung werden.

    Lewandowski macht weiterhin Bayern-Sachen, Raphinha gibt uns so viel und macht am Ball unheimlich spaß und Pedri wird immer mehr zum Taktgeber, Dirigent und Mittelfeldregisseur.

    Zum Thema Transfermarkt: Nach Kounde blieb eine weitere angekündigt Bombe aus. Ich glaube auch nicht dass wir noch einen riesigen Coup landen werden. Gehe von 1 Spieler aus, vielleicht 2. LV brauchen wir nicht, solange man mit Alba als Stammspieler plant. Balde ist gut genug um als BU zu fungieren. Alonso zu holen wäre genauso unnötig wie Nico zu verleihen um Pjanic zu behalten, was wir leider gebracht haben. Dann würde ich eher einen RV holen. Juan Foyth hat sich heute verletzt und diese scheint schwerwiegender zu sein, also wird das wohl nichts. Hätte eh nicht viel für ihn ausgegeben. Würde es also bei Bellerin versuchen. Ist nicht der Spielertyp den Xavi will aber er würde ablösefrei kommen und ich finde er hat bei Betis eine gute Saison gespielt. Besser Bellerin als Araujo oder Kounde die auf dieser Position nicht beheimatet sind. Im Mittelfeld wird nichts passieren. Bernardo kann ich mir nicht vorstellen nachdem Frenkies Verbleib so gut wie sicher ist. Finde ich etwas schade denn das was Bernardo bei City wieder veranstaltet ist traumhaft. Was der uns geben würde…

    Noch mal etwas anderes: Ich weiß nicht ob jemand unsere ehemaligen Spieler verfolgt aber dieser Xavi Simons den jeder als gescheitertes Talent sah zerlegt gerade mit 19!Jahren die Niederländische Liga. 6 Scorer in 3 Spielen. Was für eine monströse Entwicklung. Ich sehe dass er fest zu PSV gewechselt ist, er war ablösefrei, umso mehr finde ich es schade dass wir ihn nicht geholt und dorthin verleiht haben. Der Junge ist richtig stark, hätte ich nicht für möglich gehalten. Und Alex Collado spielt auch sehr stark bei Elche auf. Da würde ich auch noch mal die Augen offen halten. Bei Abde bin ich auch gespannt was er zeigen wird.

    Um Ferran Torres mache ich mir langsam Sorgen, genauso wie um Dest und Frenkie.

  2. Kurze Anmerkung zum Artikel in der Hoffnung nicht wie ein Monk zu wirken. Wenn man den Matchplan anspricht, erhoffe ich mir in Zukunft eine genauere Analyse als das.
    „Die Katalanen setzten ihren klar erkennbaren Matchplan in die Tat um, der lautete: den Ball laufen lassen und sich Torchancen herausspielen.“
    Das ist nämlich alles andere als ein Matchplan.

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