Der brasilianische Neuzugang Malcom stand besonders im Fokus der Betrachtung, schaffte er es doch gerade einmal auf zwei Liga-Kurzeinsätze. Sportdirektor Éric Abidal nahm dies zum Anlass, um einige Worte zum Flügelstürmer zu verlieren. „Malcom ist ein Spieler, der auf beiden Flügeln spielen kann, für uns ist er ein Schlüsselspieler“, gab der Sportdirektor zu Protokoll. Abidal führte weiter aus: „Er hat uns 41 Millionen Euro gekostet, das ist eine beträchtliche Summe, aber er ist erst 21 Jahre alt.“ Die wenigen Einsätze des Brasilianers führten zu allerhand Gerüchten. Unter anderem sollen Tottenham Hotspur, Inter Mailand und der FC Arsenal an Malcom dran sein.
Neben Malcom nahm Abidal auch Bezug auf Lenglet. Durch die Verletzungen der beiden Innenverteidiger Samuel Umtiti und Thomas Vermaelen kommt der Franzose in den nächsten Spielen wohl vermehrt zum Einsatz. Abidal sagte zu ihm: „Er kann in der Abwehrzentrale links oder rechts spielen, ist schnell und engagiert. Er hat 35,9 Millionen Euro gekostet, aber wenn wir länger gewartet hätten, hätten wir mehr bezahlt.“
Ein Spieler, der in den letzten Wochen dadurch aufgefallen ist, dass er sich über geringe Einsatzzeiten beschwert hat, ist Arturo Vidal. Zu diesen Beschwerden äußerte Abidal sich nicht, sagte jedoch, dass man nach dem Abgang von Paulinho nach einem Spieler dieses Formates gesucht habe. Besonders die Eigenschaften Charakter und Erfahrung seien Teil des Anforderungsprofils gewesen und seien unerlässlich für den Gewinn von Meisterschaft, Pokal und Champions League.
Ein anderer Funktionär, der sich zu Barcelonas Transferstrategie äußerte, war Geschäftsführer Oscar Grau, welcher besonders die Transfergewinne in den Vordergrund der Diskussion stellen wollte. So wies er darauf hin, dass man beispielsweise beim Verkauf von Yerry Mina ein beträchtliches Transferplus erzielt habe. Der Kolumbianer sei demnach für 11,4 Millionen Euro gekommen und wurde für 30 Millionen abgegeben. Auch der Verkauf von Digne sowie die Leihe von André Gomes hätten zu keinerlei finanziellen Belastungen geführt.
Auch zur Personalie Paco Alcácer äußerte sich Grau. Demnach habe der Tabellenführer der Bundesliga, Borussia Dortmund, bereits erklärt, dass man die vereinbarte Kaufoption in dessen Leihvertrag ziehen werde. BVB-Sportdirektor Michael Zorc dementierte dies jedoch mit der Aussage, dass man mit Barcelona noch nicht über die Personalie gesprochen hätte. Außerdem wolle man zunächst Gespräche mit dem Spieler selbst führen. Ein Ziehen der Klausel wird jedoch nach wie vor als sehr wahrscheinlich angesehen, da Paco drauf und dran ist, sich in Dortmund zu einem Leistungsträger im Sturmzentrum zu entwickeln.
Kommentare
Ich fand das auch gut und habe die Handschrift von Abidal erkannt.
Das einzige, was meiner Meinung suboptimal war ist die Tatsache, dass wir keinen richtigen Konkurrenten für Pique verpflichtet haben und weiterhin mit Vermaelen geplant haben.
Das Problem liegt doch aber nicht daran, dass wir schlecht ein bzw verkauft haben, sondern dass unser Kader einfach schlecht geführt wird.
Warum werden teure Spieler wie Malcom und Vidal nicht in die Mannschaft integriert und so oft außen vor gelassen (vor allem Malcom) ?
Warum werden Denis und Rafinha gehalten, wenn man diese keine Einsatzzeit gibt ?
Warum beschließt Abidal, dass wir keinen Lv kaufen müssen und Valverde dann wiederum, dass Miranda nicht bereit ist ?
Warum setzt man so oft auf Rakitic und lässt diesen sich fast schon kaputt spielen, während man auf der Bank Spieler wie Vidal, Rafinha und Denis hat, welche doch einfach nur Einsatzzeit haben wollen ?
Warum holen wir so viele Stars bzw teure Spieler, wenn Valverde sowieso erst ab Minute 80 anfängt zu wechseln ?
dass kein ersatz für pique da ist wissen wir alle, auch valverde, er ist ja kein dummkopf.
dass spieler wie denis rafinha und malcom absolut nivht beachtet werden ist auch wahr und auch sehr fragwürdig
und das man auf das leistungsprinzi p * zensiert * t kann auch der zuschauer beobachten.
und selbst wenn valverde die cl holt, sollte sein vertrag nicht verlängert werden, es geht nicht nur um erfolg, sondern auch um ehre und den stolz auf unsere philosophie und die ist nicht kompatibel mit valverde
In meinen Augen hat die sportliche Leitung hier absolut nachvollziehbar und richtig geplant.
D. Suarez und Rafinha haben bis auf ganz wenige Ausnahmen immer enttäuscht wenn sie gespielt haben. So leid es mir für diese netten Jungs tut, der Qualitätsunters chied zwischen den beiden und dem Rest ist enorm. Malcom hat mich in der Vorbereitung begeistert, die Hintergründe weshalb er jetzt nicht spielt sind unklar, ich bezweifle aber dass es nur an Valverde liegt...
da man eig. damit rechnen kann dass vermaelen verletzt ist bleiben noch 3:
pique ist der einzige rechtsfuß und bringt seit jahren schon keine leistung mehr
und dass umtiti auch ab und zu verletzt ist ist bekannt.
was man als top team auf der verteidiger position fast immer braucht sind leute wie nacho oder hernandez.
sprich man braucht mMn 4 verteidiger die nicht verletzungsanfä llig sind+ einer sollte im idealfall auch auf rechts oder links spielen können.
dann ist man in der breite hinten gut aufgestellt und kann die moral hoch halten
das management für die verteidigung, besonders für die innenverteidigu ng ,ist mit einer der schwersten .
und zum 2.punkt
warum hat man dann denis und rafinha behalten?
beide wollte man behalten.
außerdem haben mir beide gut gefallen wenn sie einen rythmus entwickelt haben-das man auch dann mal ein schwaches spiel macht ist normal, jedoch wurden sie, besonders denis, für 2 monate dann auf die tribüne verbannt, damit sie dann wieder ins kalte wasser geworfen werden und logischer weise nicht ihr ganzes potenzial abrufen können und dann wieder opfer von valverde fans werden die dann sachen sagen wie: "er ist nicht gut genug" oder "valverde hat recht indem er ihn nie einsetzt" bla bla bla
Ich freue mich einfach auf nächste Saison, wenn wir mit einem neuen Trainer endlich wieder Barça würdig spielen.
Beim BVB hat er die besten Voraussetzungen um gross durchzustarten.
1. hat er dort einen der besten Trainer der momentan verfügbar ist auf dem Weltmarkt.
Es ist und man höre und staune, als kleinen Seitenhieb vom kleinen Schweizer zum grossen nördlichen Nachbarn, der Schweizer und Nichtfranzose wie schon in grossen deutschen Medien berichtet wurde, Lucien Favre. Favre, Jg '57, war eines der grössten Talente seinerzeit dass die Schweiz je gesehen hatte bis dato. Sein Spielverständni s damals schon, in der kleinen Schweiz, wiederspiegelt sich in seiner ganzen Trainerkarriere wieder. Favre weiss wie man aus nichts alles tut. In meinen Träumen, die als Schweizer klein sind, würde ich ihn sogar im Camp Nou sehen, rein technisch. Wo er wahrscheinlich irgenwann landet ist der andere FCB in der Bundesliga.
Favre's junge Karriere als Spieler wurde jäh beendet durch ein Foul was in der Schweiz als "Das schlimmste Foul der schweizer Fussballgeschic hte" einging. Verursacht von Pierre-Albert Chapuisat. Dem Vater von BVB (Legende? Darf man das so sagen?) Spieler Stéphan Chapuisat. https://www.youtube.com/watch?v=KwR9ILMQ50A
Favre kommt an Spieler ran wie kein Zweiter, mehr noch als Ottmar Hitzfeld. Paco ist beim BVB gut aufgehoben.
2. Der BVB hat die nötige Zeit, die richtige Grösse für einen Spieler wie Paco aufzubauen und ihn dann für einen guten Preis weiter zuverkaufen.