Bildquelle: fcbarcelona.com
Eine leise Vorahnung war Bote des Ausgangs der diesjährigen Ballon d’Or Veranstaltung, nun ist es amtlich. Soeben wurde verkündet, dass der Weltfußballer des Jahres 2012 wieder Lionel Messi heißt. Zum vierten Mal in Folge sichert sich der Spieler in den Diensten des FC Barcelona die begehrteste Individualtrophäe der Welt und lässt dabei Superstar C. Ronaldo sowie seinen Teamkameraden Andrés Iniesta hinter sich. Im Sommer hat Andrés mit der spanischen Nationalmannschaft die Europameisterschaft gewonnen und damit zum ersten Mal in der Historie den Titel verteidigt. Für den Ballon d’Or gereichte es dem Zauberfußballer dennoch nicht. Unter Umständen ist dies einigen schwächeren Auftritten seiner Nationalmannschaft bei dem Turnier anzuhängen, naheliegender ist jedoch, dass es an dem Torrekord von Lionel Messi einfach kein Vorbeikommen gab.
Andrés Iniesta wird seine Platzierung mit Fassung tragen, ist die Auszeichnung von Lionel Messi doch mittelbar auch Ausdruck seines schier unerschöpflichen Könnens. Die vielen Tore von Lionel Messi einschließlich seiner Assists sind Beweis dafür, dass das “System Barça” weiterhin das Maß aller Dinge darstellt. Der totale Fußball des 21. Jahrhunderts dominiert die Fußballwelt und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Tradition gemäß wird Messi die Trophäe bei der nächsten Heimpartie im Camp Nou als Auszeichnung der gesamten Mannschaft präsentieren. Die Stürmer werden für ihre aufopferungsvolle Arbeit für das System geehrt, das Mittelfeld für die Kreativität und Aufrechterhaltung der Dominanz, die Abwehrspieler für ihre Rettungstaten und offensiven Impulse und Valdés bzw. Pinto für ihre Glanztaten auf der Linie. Jeder trägt seinen Teil zum Erfolg der Mannschaft bei, ein Rädchen greift in das andere. Die Mannschaft des FC Barcelona erlaubt es Messi der zu sein, der er ist: Der wohl beste Offensivakteur der Welt. Bravo FC Barcelona!
