Barça hakt Ilaix Moribas Verbleib ab und hofft auf Angebote – RB Leipzig mit Interesse?

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Ilaix Moriba wird den FC Barcelona aller Voraussicht nach verlassen. Nach den gescheiterten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung hoffen die Katalanen nun auf eine Ablöse von 15 Millionen Euro. Moriba selbst scheint jedoch kein Problem damit zu haben, nächsten Sommer ablösefrei zu wechseln.

Gut sieht es wahrlich nicht aus bezüglich einer Vertragsverlängerung von Ilaix Moriba beim FC Barcelona. Seit Wochen herrscht Stillstand in der Causa, die Fronten sind offenbar verhärtet. Es deutet alles darauf hin, dass Ilaix Moriba weiterhin ein Dasein auf der Tribüne respektive bei Barça B fristet – und Barça dann nächsten Sommer ablösefrei verlässt.

Ilaix Moriba offenbar nicht an Vertragsverlängerung interessiert

Nachdem sich Klub und Spieler in den vergangenen Wochen nicht auf eine Vertragsverlängerung über den 30. Juni 2022 hinaus einigen konnten, hatte Barça den Agenten Moribas Berichten zufolge eine Frist bis zum 8. August gesetzt, bis zu welcher eine endgültige Antwort vonseiten Moribas hätte vorliegen sollen.

Diese Frist verstrich, ohne dass es eine Rückmeldung des 18-Jährigen oder seiner Berateragentur ROGON geben hat. Wie die Mundo Deportivo berichtet, war man sich beim FC Barcelona zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits schon sicher, dass der Spieler keinen neuen Vertrag unterschreiben würde. Denn die Signale von Moribas Seite waren in den letzten Wochen deutlich.

Schon Anfang August hatte Präsident Joan Laporta klare Worte für Moribas Gebaren übrig: “Wir wollen nicht, dass es wieder passiert, dass ein Spieler in sein letztes Vertragsjahr geht, ohne, dass er verlängern möchte. Wir möchten eine Message senden”, sagte Laporta auf einer Pressekonferenz: “Wir werden versuchen, dass sich sein Fall nicht wiederholt. Er hat noch ein Jahr Vertrag und will die Bedingungen des Vereins nicht akzeptieren. Das akzeptieren wir nicht.”

Moriba zu Barça B degradiert – RB Leipzig mit Interesse

Als Maßnahme der zähen Verhandlungen hat der Klub Moriba bereits aus der ersten Mannschaft verbannt, er trainiert seit Saisonbeginn bei Barça B, muss sich die dortigen Freundschaftsspiele – die Saison in Spaniens dritter Liga startet erst Ende August – jedoch auch von der Tribüne aus ansehen. Nun warten die Verantwortlichen rund um Präsident Laporta darauf, dass die Agenten Moribas ihnen ein Transferangebot präsentieren, damit man den 18-Jährigen in diesem Sommer verkaufen kann, damit man ihn nicht nächsten Sommer umsonst verliert.

Wie ESPN berichtet, soll RB Leipzig ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen haben. Der deutsche Vizemeister hat in den vergangenen Spielzeiten des Öfteren erfolgreich junge Talente verpflichtet und diese später für viel Geld wieder verkauft.

Der FC Barcelona soll auf eine Ablöse von 15 Millionen Euro hoffen, das berichtet zumindest die katalanische Tageszeitung Diari Ara. Gleichzeitig heißt es jedoch, dass keines der derzeitigen Angebote für Moriba höher als fünf Millionen betragen soll – Offerten, die Barça alles andere als zufrieden stellen.

Erinnerungen an Moreys BVB-Wechsel

Moribas eigene Vorstellung über einen Wechsel könnten jedoch anders aussehen – der Youngster hat offenbar jede Menge Geduld. Laut der MD sei der 18-Jährige angeblich sogar bereit, die komplette Saison auf der Tribüne zu verbringen, um im Sommer 2022 ablösefrei wechseln zu können und so dann ein höheres Handgeld von den interessierten Klubs zu kassieren.

Dem FC Barcelona droht also eine ähnliche Situation wie zuletzt bei Rechtsverteidiger Mateu Morey. Der inzwischen 21-Jährige konnte sich, damals als aufstrebender Jugendspieler in La Masia, 2018 mit den Katalanen ebenfalls nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Nach überstandenem Meniskusriss setzte er die darauffolgende Saison aus und wechselte abschließend zum Nulltarif zu Borussia Dortmund.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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