Abgang „mit großem Stolz“: Xavi meldet sich nach Aus – und dankt auch Laporta

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Xavi hat sich am Freitag nach seiner Entlassung als Trainer des FC Barcelona via Instagram zu Wort gemeldet. In seiner Danksagung erwähnt der 44-Jährige auch Präsident Joan Laporta.

Xavi: „Nie leicht, den Verein seines Lebens zu verlassen“

Sein vorheriger Beitrag war noch eine vierteilige Bilderstrecke mit einem Titelfoto, auf dem er gemeinsam mit Präsident Joan Laporta, Vizepräsident Rafael Yuste und Sportdirektor Deco eine Hand bildet. Datum: 25. April. Seine nächste Veröffentlichung auf seinem Profi bei Instagram ist dann plötzlich eine Verabschiedung. Xavi wurde am Freitagmittag entlassen, hat sich knapp drei Stunden später dazu zu Wort gemeldet.

Der scheidende Coach, der die Profis noch am Sonntag beim LaLiga-Auswärtsspiel gegen den FC Sevilla (21 Uhr) betreut, schrieb: „Liebe Culés, am Sonntag wird meine Zeit auf der Barça-Bank zu Ende gehen. Es ist nie leicht, den Verein seines Lebens zu verlassen, aber ich tue dies mit großem Stolz nach zweieinhalb Jahren an der Spitze einer Kabine, die für mich wie eine zweite Familie gewesen ist. Ich möchte mich für die Unterstützung und die Liebe der Fans bedanken, die immer an meiner Seite waren und mir zu jeder Zeit die gleiche Wertschätzung entgegengebracht haben wie während meiner Zeit als Fußballer. Ab Sonntag werde ich ein weiterer Culer auf der Tribüne sein, entweder jetzt im Olympiastadion oder in ein paar Monaten im Camp Nou. Noch bevor ich Spieler oder Trainer bin, bin ich Barcelona-Fan und ich will nur das Beste für den Verein meines Lebens, dem ich immer zur Verfügung stehen werde.“

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Xavi: „Wünsche dem Verein, den ich im Herzen trage, nur das Beste“

Und weiter: „Ich habe mit einer fantastischen Gruppe von Spielern und einem spektakulären Team gearbeitet. Dank all ihnen haben wir die gesteckten Ziele erreicht, die in der letzten Saison mit dem Meistertitel und der Supercopa gekrönt wurden. In dieser Saison sind die Dinge nicht so gelaufen, wie wir es uns gewünscht haben, aber wir haben hart gearbeitet und dazu beigetragen, eine neue Generation von jungen Fußballern aus La Masia heranzuziehen, die alle Barcelonistas begeistern. Vielen Dank an alle. Den Fans, den Spielern, dem Personal, den Angestellten des Vereins, dem Präsidenten, dem Vorstand, den Sportdirektoren, den Medien und allen, mit denen ich in den letzten zweieinhalb Spielzeiten eine gemeinsame Reise unternommen habe. Ich wünsche dem Verein, den ich in meinem Herzen trage, nur das Beste. Visca el Barça“

 

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Ein Beitrag geteilt von Xavi Hernández (@xavi)

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17 Kommentare

  1. Bei Deco hatte ich schon bei seinem Start den Eindruck dass Xavi auf der Strecke bleibt. Die Portugal-Sektion bringt Barca nicht weiter.
    Xavi hat wunderbare Arbeit mit den jungen Leistungsträgern vollbracht aber trotzdem recht dass der Kader erhebliche Schwächen hat für die er nur marginal in wenigen Einzelfällen was kann.
    Die Führungscrew hat in der Vergangenheit bis zur Gegenwart enorme finanzielle und auch kadernässige Fehler gemacht. Schon zu einem Zeitpunkt als noch Geld da war. Xavi hat fast das Optimum aus dem durchwachsenen Kader geholt. Insbesondere auch durch den Einbau der Jugend, die sogar im Nationalteam Stützen sein werden und etablierte Spieler verdrängen.
    Weltwunder kann auch ein Xavi mit diesem Kader nicht erreichen.

  2. Ergo ist der falsche erhobenen Kopfes zurückgetreten.
    Ich habe den Eindruck dass der Manager und die Direktoren ihre Lieblinge im Klub halten die leistungsmäßig maximal unterer Durchschnitt sind.
    Auch die Verletzungshäufigkeit bei Barca ist extrem. Das hat Gründe.
    Was das Spiel betrifft hat man manchmal den Eindruck Barca spielt nur mit 8 Mann.
    Ter Stegen, Araujo, Cubarsi, DeJong, Gündogan, Christinnen, alternativ Gavi/Pedri/Fermin, Yamal.
    Der Rest macht aus Fussballsicht gravierende Fehler oder hat unfassbare Blackouts. Lewandowski zeigt viel zu selten seine ehemalige Klasse.
    Manchmal habe ich den Eindruck Barcelona ist so eine wunderbare Stadt zu wohnen und Barca ein charmanter Klub, dass auch Auslaufmodelle oder Mitläufer nicht von dort weg wollen. Die Klasse von Spielern sollte halt vorweg genau geprüft werden ehe man ihnen ordentlich dotierte Verträge gibt.
    Also ganz oben ist einiges extrem verbesserter bevor man ein neues Abenteuer mit Trainern eingeht, die nur mit fertigen Klassespielern etwas erreichen können. Und auch das nicht immer.
    Visca el Barca!

    Der Rest

  3. Nun dann. Jetzt ist es beinahe vollbracht. Es begann mit einem Misstrauensvotum zur Unzeit. Ein Präsident, der nie einer sein wollte, wurde ersetzt durch einen gescheiterten Ex-Präsidenten, der aber um jeden Preis wieder der Macht strebte.

    Er gewann die Wahl ohne Plan, aber durch geschickten Populismus. Ein XXL-Wahlplakat in der Peripherie vom Bernabeu reichte aus um jeden Socio zu ködern.

    Nun ist die Lage vergleichbar mit der als Nunez Langzeitherrschaft endete. Damals standen die Spieler auf, allen vor an ein Bernd Schuster. Von den Spielern kann man heute nichts mehr solches erwarten. Sie ziehen weiter, zum nächsten Grossklub oder Lewandowski vielleicht nach Saudi-Arabien. Dort kann er noch viele Jahre zum dreifachen Gehalt spielen.

    Der Aufstand kommt nun von Xavi, einer Klubikone und Trainer. Viele Wochen sprach er das an was nun Tatsache ist.

    Die Frage ist nun: Wer soll der rettende Engel sein? Wer weckt die Culers aus diesem Albtraum? Ein anderer Trainer? Ein anderer Präsident? Eine Reformation des ganzen Vereins?

    Wer weiss. Eines bleibt uns noch lange sicher: Das Chaos.
    Wie Xavi sagte: Es ist nicht mit grossen Titel zu rechnen in nächster Zeit, jeder Culers sollte sein Gürtel enger schnallen. Wenigstens noch einer, der nicht unter Realitätsverlust leidet.

    Während unserer Fastenzeit werden die Blancos Titel um Titel sammeln, mit einem alten Coach wie Ancelotti und ohne Superstars wie Mpappe oder Haaland oder sonst wer.

    Die Zentralregierung in Madrid wird sich weiter in die Faust lachen ob den uneinigen und heillos zerstrittenen Katalanen…

  4. Salud, ich glaube tatsächlich, dass wir da rauskommen werden, da uns La Masia immer wieder Unfassbares beschert. Allerdings brauchen wir diese Qualität endlich auch auf dem Posten des Präsidenten. Wenn man ganz ehrlich ist war Sandro Roselll sicher nicht gut, aber besser als Bartomeu und im Moment bin ich mir nicht sicher das Laporta besser als der letztgenannte ist. VISCA el BARCA

  5. Danke Xavi für alles was du für den Club geleistet hast. Wer deine Leistung nicht anerkennen kann und schlecht über dich geschrieben hat wird sich noch sehr dafür schämen wen die Zeit gekommen ist und man erst realisieren wird was du aus den begrenzten Möglichkeiten gemacht hast. Die Menschen kommen immer erst ihm Nachhinein drauf und können es nicht schätzen was jemand im Moment leistet erst wen man gegangen wurde begreifen die Fans was tatsächlich der Fall wahr.

    Was Laporta betrifft. Finanziell, Sportlich und Menschenlich einfach nicht auf den Level eines Xavi Hernandez.

    Sollte Flick kommen als Nachfolger ist für mich bereits gewiss das ich nächste Saison eine Pause vom Fußball haben werde

    Danke Xavi und alles Gute, du wahre wahre Legende

  6. Können wir nicht auch so einen Präsidenten und Trainer haben wie die Verantwortlichen bei Atalanta Bergamo?
    Das Budget von Barça ist 100 Mal mehr als der Italiener.
    Die Leute haben mir persönlich in der CL viel Freude bereitet und dieses Jahr in der Europa League den Pokal geholt und die “unbesiegbare” deutschen Nummer 1 regelrecht auseinandergenommen.
    Teilweise sah das so aus wie Erstligist gegen Dorf Kneipe Truppe.
    Was fehlt? Barça verdammmmmmmmmmmmmmt nochmal, um so einen Fußball zu spielen und wenigstens den Europa-League-Pokal zu holen.

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