Ferran Torres über Vergleich mit Haaland und Mbappé: “Kann mit ihnen konkurrieren”

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Nach seinen ersten Wochen beim FC Barcelona gab Ferran Torres der klubeigenen Zeitschrift Revista Barça ein Interview, in dem er über seine Zeit bei Manchester City unter Pep Guardiola, seine Entwicklung in England, seinen Wechsel auf ausdrücklichen Wunsch von Xavi sowie einen Vergleich mit Erling Haaland und Kylian Mbappé sprach.

Ferran Torres…

…über seinen Wechsel zum FC Barcelona: “Barça ist der beste Klub der Welt, alle kennen seine Historie: immer um alle Titel zu kämpfen.”

…über die Herausforderungen: “Vor allem geht es darum, weiter zu wachsen. Wir sind eine junge Mannschaft, mit einem neuen Trainer. Es geht darum, sich weiterzuentwickeln, bis wir große Dinge erreichen.”

…auf die Frage, ob es einfach war, England zu verlassen und zu Barça zu wechseln: “Als ich Valencia verließ, um zu City zu gehen, wusste ich, dass ich zurückkommen würde, um für eine der besten Mannschaften in La Liga zu spielen. Das war mein Traum. Und der ist wahr geworden. Als das Angebot von Barça kam, habe ich vom ersten Moment an gesagt, dass ich auf jeden Fall hierher will.”

…auf die Frage, wann genau dieser Moment war: “Nach einem guten Spiel gegen Italien mit der spanischen Nationalmannschaft rief Mateu [Alemany] meinen Agenten an, um ihm zu sagen, dass Barça mich will. Als ich das erfuhr, sagte ich meinem Agenten, dass ich auf jeden Fall hier landen müsse.”

…auf die Anmerkung, dass er mit Manchester City eine Mannschaft mit Titelchancen in der Champions League für eine Barça-Mannschaft, die derzeit nicht in Bestform ist, verlassen hat: “City ist auf einem sehr guten Niveau, aber ich bin sehr ehrgeizig und möchte Barça helfen, wieder dorthin zu kommen, wo es hingehört.”

…auf die Frage, was es bedeutet, unter Xavi zu trainieren, der explizit um seinen Transfer gebeten hat: “Als ich erfuhr, dass Xavi mich wollte, war für mich noch klarer, dass ich kommen würde.”

…auf die Frage, was er von seinen bisherigen Trainern Pep Guardiola und Luis Enrique gelernt hat: “Sie haben einen ähnlichen Stil, für mich sind sie die besten Trainer der Welt. Ich habe viel gelernt, vor allem, wie man auf allen offensiven Positionen spielt.”

…auf die Frage, ob er in seinen ersten Tagen als Barça-Spieler von etwas überrascht wurde: “Vom Betreten des Camp Nou… Ich habe es als Spieler bei Valencia getan, aber jetzt habe ich es als Culé gemacht. Es ist kaum zu glauben.”

…auf die Frage, auf welcher Position er Barça am meisten helfen kann: “Meine Position ist der rechte Flügel, dort habe ich sehr gute Zahlen aufgelegt, aber ich fühle mich auch als Stürmer sehr wohl. Wenn ich spiele, bin ich auf allen drei Angriffspositionen gut.”

…auf die Anmerkung, dass er, wenn er der beste Fußballer der Welt werden möchte, besser als Erling Haaland und Kylian Mbappé werden müsste: “Ich bin zuversichtlich, dass ich mit ihnen konkurrieren kann. Ich weiß, wie weit ich kommen kann.”

…über seine jungen Mitspieler wie Gavi, Nico und Ansu Fati: “Durch sie fühle ich mich ein bisschen älter! Aber es macht mir wirklich Spaß, ihre Begeisterung zu sehen. Das steckt einen an.”

…auf die Frage, wie es ein 21-Jähriger geschafft hat, bereits für Valencia, Manchester City und jetzt Barça zu spielen: “Man muss wachsen wollen und ehrgeizig sein. Was bereits gekommen ist, ist sehr gut, aber für das, was noch kommt, muss man kämpfen.”

…über seinen Wechsel als 20-Jähriger zu Manchester City, inmitten der Corona-Pandemie: “Es war schwierig, für mich und für meine Familie. Aber das ist Fußball. Das Schwierigste an der Anpassung an Manchester waren das Klima und Covid.”

…über seine Torgefährlichkeit: “In den Jugendmannschaften von Valencia und in der ersten Mannschaft dort habe ich nicht viele Tore geschossen. Ich war eher ein Vorlagengeber. Aber bei City habe ich viel daran gearbeitet.”

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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5 Kommentare

  1. Sehr ehrgeiziger Typ! I like it! Der wird uns auch noch viel Freude bereiten, ob auf dem Flügel oder im Zentrum… Jetzt mal etwas abseits des Themas… Hab gerade gelesen, dass Dembele Xavi sehr dankbar ist, dass er spielen darf und stand jetzt am liebsten bei Barca bleiben würde. Barca steht dem gegenüber offen, ist aber nicht bereit auf ihn zuzukommen oder würde ihm auch nicht wieder das gleiche bieten, was sie vor wenigen Wochen geboten haben. Finde es an sich ganz gut und wäre auch nicht abgeneigt… Und was ich noch gelesen habe ist, dass heute gleich 9 Spieler zum Training erschienen sind trotz des freien Tages… Finde diese Einstellung mega geil!

    • Ich wäre immer noch für eine Dembele-Verlängerung, aber halt zu deutlich geringeren Bezügen. Das Talent und die Klasse hätte er, professioneller wirkt er auch, das war mMn auch sein größtes Problem. Er war sich seiner Verantwortung nie bewusst, könnte mir auch gut vorstellen das Xavi da was beigetragen hat.

      Falls er nicht verlängert wäre folgendes mein Wunschszenario:
      Auba schlägt ein und trifft konstant -> auf Haaland wird verzichtet und das Hauptaugenmerk wird auf Anthony und de Ligt gelegt. Ich glaube beide wären finanziell leistbar, wenn man auf Haaland verzichtet.

  2. Ich mag Torres sehr und finde dass er ein großer werden kann. Auch gefällt mir sein Ehrgeiz, er strebt eben nach etwas ganz großem und das ist immer positiv. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Er wird Mbappes Level ganz sicher nicht erreichen. Die Weltklasse kann er erreichen aber ich sehe ihn nicht als zukünftigen Ballon Do’r Kandidat. Das trifft aber auf Mbappe zu. Ist aber trotzdem gut dass Torres die Messlatte ganz hoch setzt und von seiner Qualität überzeugt ist.

  3. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Und selbst wenn er nicht der zukünftige Anführer unserer Offensive wird, sind Spieler wie er auch ganz wichtig, wenn man oben angreifen will. Leute, die keine Megastars sind, aber sich für das Team opfern, immer eine gute Option sind und dazu noch ein niedrieges Gehalt beziehen. Das soll aber nicht heißen, dass ich ihn als Kaderspieler sehe. Mit dem Talent und der Mentalität wird er für uns sehr wichtig sein. Auf Twitter gibt es schon Hate gegen ihn, da die Ablöse so hoch war und er bislang noch nicht 100% gezündet hat. Ich bin aber weiterhin von dem Transfer überzeugt.

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