Araujo, Koundé und Depay verletzt – Sorgen auch um de Jong und Dembélé

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Jules Koundé, Ronald Araujo und Memphis Depay haben sich bei ihren Nationalmannschaften verletzt. Den drei Spielern des FC Barcelona droht eine wochenlange Pause. Sorgen macht sich Barça auch um Frenkie de Jong und Ousmane Dembélé.

Ronald Araujo, Jules Koundé und Memphis Depay erleiden Muskelverletzungen

Schlechte Nachrichten für den FC Barcelona. Kaum gingen die Länderspiele los, gab es direkt auch schon die ersten verletzten Barça-Spieler. Barça wird die nächsten Wochen ohne seine zwei Stamm-Verteidiger Ronald Araujo und Jules Koundé auskommen müssen.

Bei Uruguays Freundschaftsspiel gegen den Iran (0:1) im österreichischen St. Pölten musste Ronald Araujo schon nach fünf Minuten vom Platz. Wie die uruguayische Nationalmannschaft mitteilte, erlitt der Innenverteidiger, der sich an die Innenseite des Oberschenkels griff, eine Muskelverletzung. Araujo reiste direkt ab und kehrte zum FC Barcelona zurück, um sich bei seinem Verein weiteren Tests zu unterziehen.

Koundé bei Frankreich und Memphis Depay bei Holland verletzt

Bei der Partie Frankreichs gegen Österreich (2:0) hatte es zuvor auch Jules Koundé erwischt. Der Sevilla-Neuzugang stand bei Les Bleus in der Startelf, musste aber nach 21 Minuten mit muskulären Problemen vom Platz. Koundé wird gemäß SPORT direkt nach Barcelona fliegen und sich da einer medizinischen Untersuchung unterziehen, um die Schwere der Verletzung festzustellen. Dem Franzosen drohen mehrere Wochen Pause, Barça befürchte nichts Gutes, so die katalanische Zeitung.

FC Barcelona bestätigt Verletzungen von Koundé und Araujo

Am Samstag bestätigte der FC Barcelona die Verletzungen von Koundé und Araujo. Koundé erlitt eine Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel, Araujo eine Adduktorenverletzung im rechten Bein. Beide fallen einige Zeit aus – wie lange, darüber machte Barça keine Angaben.

Frenkie de Jong “vorsichtshalber” ausgewechselt – Sorgen auch um Dembélé

Ein wochenlanger Ausfall droht auch Memphis Depay, der bei der Partie der Niederlande in Polen (0:2) ebenfalls mit einer Muskelverletzung ausgewechselt wurde. Nach 50 Minuten griff sich Depay an den Oberschenkel, setzte sich auf den Boden und konnte nicht weiterspielen. “Ich glaube nicht, dass Memphis am Sonntag [bei Hollands Nations-League-Spiel gegen Belgien, Anm. d. Red.] spielen wird”, erklärte Bondscoach Louis van Gaal nach der Partie.

Depay war nicht der einzige Barça-Akteur auf Seiten der Holländer, der frühzeitig ausgewechselt worden war, Frenkie de Jong blieb schon in der Halbzeitpause in der Kabine. Beim Mittelfeldmotor handelte es sich aber weniger um eine Verletzung als um eine Sicherheitsmaßnahme, um diese zu verhindern. “Wir haben Frenkie de Jong vorsichtshalber rausgenommen”, so van Gaal, da de Jong eine Belastung in der Muskulatur gespürt haben soll. Dies soll auch für Ousmane Dembélé gegolten haben. Der Flügelspieler, bei Barça in herausragender Form, war gegen Österreich erst in der 79. Minute eingewechselt worden, soll nach dem Spiel aber Muskelbeschwerden gehabt haben, vermeldete der für gewöhnlich sehr gut vernetzte Journalist Achraf Ben Ayad.

Gemäß Rac1 wird Dembélé aber anders als Koundé nicht abreisen, der katalanische Radiosender gab schnell Entwarnung, Dembélé gehe es “gut”. Das kann man über Araujo, Koundé und Depay nicht behaupten. Auch de Jong ist von der Nationalmannschaft abgereist, bei ihm soll die Blessur aber weniger schlimm sein als bei den anderen drei Barça-Spielern. Je nach Schwere ihrer Muskelverletzungen drohen die drei Akteure sogar den Clásico gegen Real Madrid in gut drei Wochen zu verpassen.

Länderspielpause: Diese 18 Barça-Spieler sind bei den Nationalteams im Einsatz

Dieser Artikel wurde am 24.09. aktualisiert

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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14 Kommentare

  1. Die Funktionäre bei UEFA und Nationalverbänden wollen pausenlos kassieren. Daher die Probleme für die Spieler und Vereine. 
    So einen „Pokal“ braucht wirklich kein Mensch. 
    Wozu? Die WM steht vor der Tür. 
    Und wenn sich Leistungsträger bei so einem Selbstbereicherungsorden der UEFA verletzen, ist die Existenz des Vereins bedroht. 
    Barça hat inzwischen über 1 Milliarde Schulden. Ohne dauerhaft in der CL vertreten zu sein, geht der Club unter. Nicht vergessen: Der Verein gehört keiner Firma, sondern wird ausschließlich durch Mitglieder am Leben gehalten.
    Ohne CL. Keine Kohle. Ohne Kohle = Mäuse tot.
    Wo bleibt eigentlich die Spielergewerkschaft? Die Spieler müssen geschützt werden. Fußballer sind ja auch nur Menschen und keine Maschinen.
    Oder sind die inzwischen auch politisch engagiert wie alle anderen Gewerkschaften in ganz Europa?
    statt den Arbeiter/Mitglied und seine Interessen zu vertreten, stellt man sich lieber auf die Seite des Geldes und der Selbstbereicherung.

  2. Mir gehen diese ganzen Länderspiele soooo auf den Keks. Vor allem 2 Monate vor der WM braucht die NL kein Mensch.
    Und wieso diese Nationalteams NIE Belastungssteuerung hinbekommen versteht auch kein Mensch.

    In dieser Saison wird durch die WM natürlich alles in der Rückrunde entschieden. Wer noch 11 Leute mit gesunden Knochen hinstellen kann, wird halt Meister.
    Aber für die CL muss man natürlich jetzt die Schlagdistanz wahren bzw. sich qualifizieren. Dafür sind das natürlich katastrophale Ausfälle.
    Und für Araujo und seine Nati droht auch gleich mal das WM-Aus. Da haben die viel gekonnt mit ihrem vollen Spielkalender.

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