Chance für FC Bayern München? Araújo mag es bei Barça „als Rechtsverteidiger nicht“

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Ronald Araújo gesteht, beim FC Barcelona ungerne als rechter Verteidiger zu agieren. Xavi reagiert auf diese öffentliche Klage. Währenddessen macht die Runde, wonach der FC Bayern München heftig um den Uruguayer buhlt.

FC Bayern München jagt offenbar Ronald Araújo

Droht dem FC Barcelona der Verlust einer seiner Kapitäne? Ronald Araújo steht offenbar weit oben auf der Wunschliste des FC Bayern München.

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg exklusiv erfahren haben will, habe es am Freitag sogar ein Telefonat zwischen dem uruguayischen Innenverteidiger, Bayern-Trainer Thomas Tuchel und dem Münchner Sportdirektor Christoph Freund gegeben – obwohl dies eigentlich verboten ist. Einen direkten Kontakt dürfen andere Vereine gemäß den Statuten von Fußballweltverband FIFA nur in dem Kalenderjahr aufnehmen, wenn der Vertrag des entsprechenden Spielers ausläuft.

Dem Vernehmen nach sei Tuchel besonders heiß darauf, Araújo für seine Mannschaft zu gewinnen – und zwar am besten schon im Januar, andernfalls im kommenden Sommer. Das soll der Chefcoach des deutschen Rekordmeisters dem Barça-Profi so auch übermittelt haben.

 

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Araújo pocht beim FC Barcelona auf Innenverteidiger-Position

Die Münchner priorisieren nach vielen personellen Problemen im Laufe der bisherigen Hinrunde auf dem Winter-Transfermarkt die Verpflichtung eines Verteidigers, der im Optimalfall sowohl auf der rechten Seite als auch im Zentrum zum Einsatz kommen kann. Araújo entspricht diesem Profil, wobei er nach eigener Aussage außen nur ungerne aushilft.

„Ich mag es nicht, als Rechtsverteidiger zu spielen“. Er möchte „als Innenverteidiger“ agieren, beklagte der 24-Jährige gegenüber beIN SPORTS seine Situation unter Trainer Xavi erst Anfang Dezember im Vorfeld des LaLiga-Duells mit Atlético Madrid ein wenig.

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In der zurückliegenden Saison musste mit Jules Koundé ein anderer eigentlicher Innenverteidiger in der Regel auf der rechten Abwehrseite ran. Um den Franzosen zu besänftigten, bietet Xavi ihn in dieser Spielzeit öfter innen auf – auch, weil Araújo zwischenzeitlich für einige Wochen verletzt fehlte. Die Nummer 4 wiederum hatte in der Vergangenheit eigentlich nur in Clásicos gegen Real Madrid rechts hinten verteidigt, um Vinícius Júnior in Schach zu halten. Inzwischen muss er diese Rolle öfter ausfüllen.

Barça täte hohe Ablöse vom FC Bayern München gut

„Sie spielen hier als Innenverteidiger, auch wenn sie mal auf die Seite ausweichen können. Es gibt keine Debatte“, betonte Xavi nach Araújos öffentlicher Beschwerde. In München würde sich die Situation des Südamerikaners, dessen Vertrag in Spanien noch bis 2026 läuft und festgeschriebene Ablöse eine Milliarde Euro beträgt, möglicherweise nicht drastisch verändern. Wenn alle fit sind, stehen Tuchel Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Minjae Kim zur Verfügung. Rechts kann er etatmäßig bloß auf Noussair Mazraoui zurückgreifen.

Das wirtschaftlich angeschlagene Barça könnte eine hohe Ablöse durch einen Araújo-Verkauf gut gebrauchen, die Katalanen hätten dann noch Koundé, Andreas Christensen, Iñigo Martínez und Marcos Alonso als Innenverteidiger in ihren Reihen. Dennoch: Ein Transfer scheint zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer vorstellbar zu sein – erst recht einer im Januar…

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Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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4 Kommentare

  1. Ich finde es ist nicht mal ein Artikel wert! Bayerns Interesse ist bestätigt und das Telefonat mit Tuchel soll es auch gegeben haben. Aber das Ganze ist völlig absurd. Wieso sollte Araujo zu den Bayern wechseln wollen? Bayern mag sportlich zwar deutlich besser sein als Barça, aber rein vom Glanz her ist Barça als Verein Lichtjahre von den Bayern entfernt. Da kann nur Real Madrid mithalten. Und um Geld kann es Araujo auch nicht gehen, da er sonst niemals verlängert und schon eher wechseln hätte können. Sein Vertrag geht auch noch bis 26, heißt, wenn Barça hier kein Bock hat, geht hier schon mal gar nichts. Und ausserdem: Was ruft Tuchel ihn bitte an? Der Typ kann jeden Moment gefeuert werden und sollte lieber schauen, dass er mit den Bayern auf der Erfolgspur bleibt. Gestern eine herbe 5:1 Klatsche und auch sonst soll es intern Probleme geben.

    Araujo ist unser grosse Anführer in Gegenwart und Zukunft. Der geht nirgendwo hin.

    Da Barça allerdings das Geld braucht und unsere IV‘s aktuell am besten abliefern, würde ich im kommenden Sommer Christensen verkaufen. Araujo und Kounde sind unantastbar, deshalb sollte man entweder Christensen oder Inigo verkaufen. Da wir aber für Inigo nicht viel kriegen werden aufgrund seines Alters, fällt die Wahl auf Christensen. Bei seinen starken Leistungen kriegen wir doch minimum 50 Mio für ihn. So würde Barça dringend gebrauchtes Geld einnehmen und gleichzeitig wäre da auch ein Platz frei für Faye, der aktuell wohl jeden im Verein überzeugen soll.

    • Mir fallen direkt zwei gute Gründe, warum Araújo bei uns nicht in Stein gemeißelt ist. 1. Geld. 2. Versprechen (u.a. nur auf IV bei Bayern zu spielen). Bei Figo, Neymar und Dembele dachte man auch sie seien glücklich und würden nie den „Glanz“ von Barca freiwillig aufgeben.
      Ich sehe Araujo als absoluten Top Spieler und Anführer. Es wäre ein absoluter Verlust sportlich und generell für das Mannschaftsgefüge, aber im Fußball und speziell bei Barca würde ich nichts mehr ausschließen. Darüber hinaus frage ich mich, warum Tuchel unsere Spieler mit gültigem Vertrag kontaktiert (wurde ja schon bestätigt). Die Bayern um Steuer Uli und Rolex Kalle sind doch die ersten, die direkt drauf hauen, wenn man ihre Spieler auch nur kurz anguckt geschweige den ihre Namen in den Mund nimmt.
      Gegen Christensen hätte ich weniger, da ich auch extrem neugierig auf Faye bin. Dessen Jugend Trainer meinte ja mal, dass er und Gvardiol seine mit Abstand besten Schützlinge waren. Frage ist nur wer zahlt schon 50 Mio. Bei unseren finanziellen Problemen und seiner Rolle als Ergänzungsspieler

      • Also bei Dembélé hatte ich persönlich zu keiner Zeit das Gefühl, dass sein Verbleib bei Barça ins Stein gemeisselt ist. Dem habe ich noch nie vertraut, vor allem wegen seinem Berater. Bei Figo und Neymar hast du hingegen recht, dass war echt ein Schock.

        Bei Araujo hingegen ist es anders. Er macht mir nicht den Anschein als wäre er auf das große Geld aus. Natürlich wird er das Interesse Bayerns als Druckmittel verwenden damit Barça ihm ein besseres Angebot vorlegt, aber das tut doch nahezu jeder Spieler. Das gehört dazu.

        Und nur wegen Geld und das Versprechen auf der IV zu spielen, zu den Bayern zu wechseln, wäre absolut lächerlich. Zumal nicht einmal sicher ist, ob Tuchel überhaupt Bayern Trainer bleiben wird.

        Bei Barça hingegen hat er deutlich mehr. Man ist hier eine Familie und Araujo einer der Anführer und der absolute Abwehrchef für die nächsten mindestens 10 Jahre. Er muss aktuell halt oft auf RV ausweichen, aber das ist nur kurzfristig.

        Sollte aber auch Araujo zu diesen Sorten gehören, dann okei. Wir würden es definitiv überleben, auch wenn schmerzhaft. Zum Einen würden wir sicherlich eine Monstersumme für ihn erhalten und zum Anderen, haben wir besonders defensiv absolut vielversprechende Talente wie Faye und Cubarsi. Und mit Kounde bereits einen Weltklasse Spieler. Dann wären da noch Christensen und Inigo, die beide auch richtig stark sind.

        So oder so, um unsere Defensive mache ich mir überhaupt keine Sorgen, ob mit Araujo oder ohne ihn.

      • Also, was Neymar am Wichtigsten war hat man rasch gesehen. Geld und Party. Der hat seine Karriere sowas von in den Sand gesetzt. Ja seine Zahlen bei PSG stimmten, im Nachhinein aber kein Schock, das er wegen des Geldes ging.
        Dass Araujo wegwill, daran glaub ich keine Sekunde, da fantasiert sich die Sportbild einen Schmarrn zusammen. Und falls wir wirklich einen Verteidiger verkaufen (müssen), ist das sicher nicht Araujo.

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