Keine FIFA-Erlaubnis: Barcelona darf Julian Araujo nicht verpflichten

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Nachdem der FC Barcelona die Dokumente zum Transfer von Julian Araujo am Deadline Day zu spät übermittelt hat, dürfen die Katalanen den Mexikaner nun vorerst nicht nachträglich unter Vertrag nehmen. Das hat die FIFA entschieden.

FIFA-Beschluss: FC Barcelona darf Araujo nicht verpflichten

Am Deadline Day versuchte der FC Barcelona Julian Araujo von LA Galaxy zu verpflichten. Alle Parteien waren zu einer Einigung gekommen, dennoch ging der Transfer am Ende nicht über die Bühne. Der Grund dafür war ein Computerfehler, wie Barça-Sportchef Mateu Alemany am Tag danach erklärte: “Wir haben es aufgrund eines Computerfehlers nicht rechtzeitig geschafft. Es scheint, dass die Systeme abgestürzt sind und wir 18 Sekunden zu spät dran waren. Wir müssen jetzt abwarten und sehen, wie die FIFA entscheidet.”

18 Sekunden zu spät: Daran droht der Araujo-Transfer zu Barcelona zu scheitern

Nun hat die FIFA entschieden, allerdings nicht zugunsten Barças, wie mehrere Medien, darunter die Mundo Deportivo, berichten. So darf der mexikanische Rechtsverteidiger nicht mehr nachträglich nach Katalonien wechseln und bleibt erst einmal weiterhin in Los Angeles unter Vertrag. “Die FIFA kann bestätigen, dass der Transfer des Spielers Julian Araujo von LA Galaxy zum FC Barcelona nicht in Übereinstimmung mit den geltenden Bestimmungen durchgeführt wurde”, zitiert ESPN einen Sprecher der FIFA.

Wie geht es mit Barcelona, LA Galaxy und Araujo weiter?

Araujos Vertrag in Kalifornien läuft noch bis zum 31. Dezember 2025. Nun bleibt abzuwarten, ob die Einigung der Klubs bestehen bleibt, Berichten zufolge hätte sich die Ablösesumme auf zwei Millionen Euro zuzüglich zwei weiteren Millionen an Bonuszahlungen belaufen. Ebenfalls unklar ist, ob sich Araujo nach einem möglichen Sommertransfer Barça B anschließen oder direkt zu den Profis kommen würde. In diesem Winter wäre er erst einmal Teil von Barça B geworden, nicht bekannt ist jedoch, ob dieser Schritt nur aufgrund von Barcelonas dünnem Gehaltsspielraum innerhalb der Profimannschaft getätigt worden wäre, oder ob Araujo tatsächlich hauptsächlich eine Verstärkung für die B-Mannschaft und nur sporadisch Teil des Profi-Kaders geworden wäre.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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