18 Sekunden zu spät: Daran droht der Araujo-Transfer zu Barcelona zu scheitern

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Zur Überraschung aller kam der Transfer von Julian Araujo zum FC Barcelona am Deadline Day nicht zustande. Nun bringt Barça-Sportchef Mateu Alemany Licht ins Dunkel und verrät, woran der Wechsel haperte – und ob es noch Hoffnung auf nachträglichen Vollzug gibt.

FC Barcelona einmal mehr aktiv am Deadline Day

Der Deadline Day lief für den FC Barcelona überschaubar. Zwar scheiterte eine Last-Minute-Verpflichtung von Florenz’ Mittelfeldstar Sofyan Amrabat, doch dafür verließ Héctor Bellerin Barça in Richtung Sporting. Dieser Weggang sorgt für ein wenig mehr Gehaltsspielraum bei den Katalanen, nachdem die erzwungenen Sparmaßnahmen monatelang die Registrierung von Gavi bei den Profis verhinderten – bis Barça diese richterlich durchsetzte. Mit einem Nachfolger für Bellerin auf der Rechtsverteidigerposition war Barça sich am letzten Tag des Transferfensters auch schon einig: Julian Araujo von LA Galaxy war der Auserwählte. Sowohl der Mexikaner als auch sein Verein stimmten dem Transfer zu, dennoch ist der 21-Jährige (noch) kein Spieler des FC Barcelona. Doch was war geschehen?

Transfer von Araujo zu Barcelona könnte wegen Computerfehler scheitern

Lange herrschte an diesem 1. Februar, dem Tag nach dem Deadline Day, Verwirrung über den möglichen Araujo-Wechsel. Nun brachte Barça-Sportchef Mateu Alemany in einem Interview mit Movistar vor Barcelonas Ligaspiel bei Betis Licht ins Dunkel – Barça hatte die erforderlichen Dokumente nicht rechtzeitig übermittelt. “Wir haben es aufgrund eines Computerfehlers nicht rechtzeitig geschafft. Es scheint, dass die Systeme abgestürzt sind und wir 18 Sekunden zu spät dran waren. Wir müssen jetzt abwarten und sehen, wie die FIFA entscheidet”, so Alemany.

Der Araujo-Deal mit LA Galaxy ist seit Montagnacht in der Schwebe, die FIFA muss nun den Fall klären. Sollte sich herausstellen, dass der von Alemany angesprochene Computerfehler auf ein Problem zurückzuführen ist, für das der FC Barcelona nichts kann, könnte Araujo sich mit einer Ausnahmegenehmigung der FIFA doch noch der Blaugrana anschließen. Dort würde er jedoch zunächst einmal nur für Barça B registriert werden. Unklar ist jedoch, ob dieser Schritt nur aufgrund von Barcelonas dünnem Gehaltsspielraum innerhalb der Profimannschaft getätigt werden würde, oder ob Araujo tatsächlich hauptsächlich eine Verstärkung für die B-Mannschaft und nur sporadisch Teil des Profi-Kaders wäre. Um dies herauszufinden, muss der Transfer jedoch erst einmal das grüne Licht der FIFA bekommen – eine Entscheidung könnte hier schon in den nächsten Stunden fallen.

Deadline Day im Ticker | Araujo in der Schwebe – Amrabat kommt nicht, Bellerin weg

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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