Xavi sucht den Super-Angriff: Sieben Profis, nur drei Positionen

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Nach der Verpflichtung von Robert Lewandowski steht im Angriff des FC Barcelona ein umso erbitterter Konkurrenzkampf bevor. Eine Stammplatz-Garantie dürfte nur der Pole besitzen. Trainer Xavi kann für die drei Sturm-Positionen aus sieben Profis auswählen. Welche wird seine 1A-Offensive? 

FC Barcelona verstärkt seine Offensive

In der Europa League im Viertelfinale kläglich an Eintracht Frankfurt gescheitert, in der Primera División zwar Zweiter geworden, dafür aber kein ernsthafter Titelkandidat gewesen: der FC Barcelona blickt zweifellos auf eine enttäuschende Saison zurück. Jetzt, nur rund zwei Monate nach dem Abschluss der Spielzeit 2021/22, ist die Brust der Katalanen aber schon wieder breit und die Vorfreude auf das, was kommt, groß.

Zu tun hat das vor allem mit dem bisherigen Transfer-Sommer und den jüngsten Entwicklungen innerhalb der Mannschaft. Ousmane Dembélé: Vertrag letztlich doch verlängert. Raphinha: verpflichtet. Robert Lewandowski: verpflichtet. Es sind sicherlich nicht wenige Vereine und Manager, die in diesen Tagen etwas neidisch auf Barça und dessen Offensiv-Abteilung blicken. Eine Offensiv-Abteilung, die es der Blaugrana erlaubt, von den großen Erfolgen zu träumen, in der Champions League wieder weit zu kommen.

Aubameyang fällt zurück – Memphis-Abgang realistisch

Trainer Xavi steht vor dem Luxus-Problem, in seinem präferierten 4-3-3-System aus sieben Spielern auswählen zu können, um seinen Dreier-Angriff zu besetzen. Spannend dabei: Der Sturm ist qualitativ derart gut besetzt und dicht beieinander, dass eine Stammplatz-Garantie einzig und allein Weltfußballer Lewandowski zu haben scheint.

Lewandowski über Wechsel zum FC Barcelona: “Xavi meinte: ‘Ich warte auf dich’”

Pierre-Emerick Aubameyang fällt in die Rolle des Backups für den Polen zurück, theoretisch befindet sich mit Memphis Depay noch eine weitere Alternative für die Zentrale im Kader. Gut möglich jedoch, dass der Niederländer nicht nur seine Nummer 9 an Lewandowski abgibt, sondern den Klub schon nach einem Jahr gleich wieder verlässt – einerseits wegen ebenjenen Konkurrenzkampfs, andererseits wird Barça angesichts der wirtschaftlichen Situation sicherlich alle Hebel für einen Verkauf in Bewegung setzen. Vertraglich gebunden ist er ohnehin nur noch bis Mitte 2023, wodurch sich jetzt die erste und zugleich letzte Möglichkeit ergibt, noch eine gute Ablösesumme zu kassieren.

FC Barcelona: Duell zwischen Ansu Fati und Ferran Torres

Sollte Memphis schlussendlich doch bleiben, wäre er auch eine Option für den linken Flügel. In seiner Premieren-Saison als Katalane spielte er mal hier und mal dort. Allerdings: Auf dieser Seite hat der 28-Jährige mit Ansu Fati und Ferran Torres ebenfalls zwei Mitstreiter. Fati wurde von Xavi im Saison-Endspurt nach seiner langen Verletzungspause vornehmlich als Mittelstürmer eingesetzt, um besser in den Rhythmus zu kommen, nicht so viel laufen zu müssen. Nach Lewandowskis Verpflichtung ist aber erst recht davon auszugehen, dass das Juwel mit der Rückennummer 10 primär für die linke Außenbahn eingeplant ist.

Auf der rechten Seite herrschte derweil bis vor kurzem noch eine totale Vakanz, ehe Dembélé als zwischenzeitlich vereinsloser Profi seinen ausgelaufenen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 verlängerte und wenig später Raphinha für 58 Millionen Euro von Leeds United losgeeist wurde. Der 25-jährige Brasilianer ist sogesehen die Antwort auf den Weggang von Adama Traoré, den man aufgrund seiner unter dem Strich dann doch eher dürftigen Leistungen von Wolverhampton Wanderers nicht fest verpflichten wollte.

Mit Martin Braithwaite und Ez Abde stünden sogar noch weitere Akteure für die offensiven Positionen zur Verfügung, beiden ist allerdings keinerlei Chance auf eine Rolle als Stammkraft zuzurechnen. Vielmehr soll Braithwaite auf jeden Fall gehen, auch Abde könnte zumindest leihweise abwandern.

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Welcher wird Xavis 1A-Angriff?

Xavi sucht den Super-Angriff: Sieben Profis, nur drei Positionen. Welcher wird am Ende der 1A-Sturm? Erste Erkenntnisse könnte es in den kommenden Testspielen geben.

FC Barcelona: Freundschaftsspiele vor Saisonstart

  • 24. Juli, 5:00 Uhr MESZ: Real Madrid – Barça
  • 27. Juli, 4:30 Uhr MESZ: Barça – Juventus Turin
  • 31. Juli, 1:00 Uhr MESZ: Barça – New York Red Bulls
  • 7. August, 21:00 Uhr: Barça – UNAM Pumas

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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5 Kommentare

  1. Die Offensive ist sehr stark. Xavi hat die Qual der Wahl.
    Hoffe er rotiert ausreichend, wird auch hoffentlich eine lange Saison (weites kommen in CL, Cup,…)
    Hoffe dass wir noch einen sehr guten iV bekommen und noch LV und RV holen.

    Mich wundert es etwas, dass man bisher mehr Fokus auf Transfers in der Offensive gerichtet hat, wundert mich etwas.
    Fand nämlich, dass letztes jahr die Defensive unser klarer schwachpunkt war
    Sie sind da aber eh dran und man muss Laporta, Alemany und Cruyff vertrauen.

    Der Kader wird top sein.
    Bei den Gehältern hat Bartomeu ja etwas hinterlassen, das nicht so schnell behoben werden kann.
    Aif lange Sicht werden wir da sicher wieder bald im Normalbereich sein.
    Es wird aber sicher auch irgendwann mal gespart werden mpssem, versteh aber dass man das nicht jetztgleich macht.

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