“Traumverein”: Frenkie de Jong und Memphis Depay wollen bei Barça bleiben

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Frenkie de Jong bekundet, trotz der Gerüchte um einen Abgang beim FC Barcelona bleiben zu wollen – wenngleich er sich das Interesse anderer Vereine anhören würde. Auch Memphis Depay plant, den Katalanen die Treue zu halten.

FC Barcelona auf Einnahmen angewiesen

Der FC Barcelona ist aufgrund seiner finanziellen Schieflage auf Verkäufe angewiesen, um wiederum neue Akteure verpflichten (Beispiel Robert Lewandowski) und mit vorhandenen Leistungsträgern Vertragsverlängerungen abwickeln (Beispiel Gavi) zu können.

Prädestiniert für eine Trennung wäre Frenkie de Jong – weniger wegen seiner sportlichen Leistungen, sondern vielmehr aufgrund des hohen Marktwerts, der in ihm steckt, eben angesichts seiner durchaus starken Auftritte auch in der zurückliegenden Saison. Der 25 Jahre alte Niederländer wird seit kurzem mit Manchester United in Verbindung gebracht, da dort sein früherer Ajax-Trainer Erik ten Hag den Job als Chefcoach angenommen hat. Im Raum steht eine Ablösesumme von stolzen 80 Millionen Euro. Geht es nach De Jong selbst, bleibt er allerdings im Camp Nou. Dort besitzt er einen Vertrag bis 2026.

Frenkie de Jong: “Bevorzuge es, in Barcelona zu bleiben”

“Ich will nicht weiter über Gerüchte reden. Ich fühle mich in Barcelona gut, es gibt keine Einigung oder irgendetwas Offizielles. Ich bevorzuge es, in Barcelona zu bleiben. Ich habe es schon gesagt: Barcelona ist von kleinauf der Verein meiner Träume”, sagte der Mittelfeldstratege in einem Interview mit ESPN, räumte aber ebenso ein: “Wenn andere Klubs anrufen, dann werde ich den Anruf annehmen, klar. Das macht man immer.”

Gegenüber der niederländischen Tageszeitung AD legte er nach: “Natürlich habe ich den Gerüchten um Manchester United gehört, aber die Verantwortlichen des Vereins haben mir dazu nichts gesagt. Von daher gehe ich davon aus, dass es keine Einigung gibt und nichts passiert. Ob ich Kontakt mit ten Hag hatte, werde ich nicht sagen. Das würde ich auch nicht sagen, wenn es sich um einen anderen Trainer oder Klub handeln würde. Mit Xavi habe ich über die nächste Saison geredet, aber nur über Fußball, die Mannschaft und darüber, was es zu verbessern gilt.”

Memphis Depay: “Fühle mich wie Zuhause”

Klub- und Nationalmannschaftskollege Memphis Depay hat ebenso kaum ein Interesse daran, der katalanischen Hauptstadt den Rücken zu kehren. “Ich fühle mich in Barcelona wie Zuhause, das schon nach einer Saison. Ich habe die Saison als bester Torschütze beendet (innerhalb des Barça-Teams; d. Red.), trotz vieler Verletzungen. Ich will beim Klub bleiben und meine Zahlen von dieser Saison verbessern”, gab der Angreifer gegenüber der niederländischen Rundfunkanstalt NOS zu verstehen.

Memphis kommt bei der Blaugrana bis dato auf 13 Tore und zwei Vorlagen in 38 Einsätzen, sein Vertrag ist nur noch bis zum 30. Juni 2023 datiert, weshalb Barça nach aktuellem Stand nur noch im anstehenden Transfer-Sommer eine zufriedenstellende Ablöse durch einen Verkauf einnehmen könnte.

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Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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9 Kommentare

  1. Würde keinen der beiden verkaufen. Es geht auch darum wer was bereit ist zu leisten und diese beiden sind bereit für barca alles zu geben, weil sie den Klub lieben. Barca hat genug Altlasten und Spieler die schlicht nicht das Niveau haben. Ich rede von Leuten wie Umtiti, Pjanic, Adama/Trincao, Braithwaite, Puig und Mingueza. Es gilt diese zu verkaufen und wenn das nicht geht muss man eine alternative Lösung finden wie letzte Saison bei Pjanic. Je schneller so etwas passiert desto besser. Mich nervt es nämlich langsam dass man angeblich Einigungen mit diversen Spielern hat aber erstmal das Geld aufbringen muss. Das sollte Priorität haben damit man überhaupt sieht was möglich ist

    • Ich bin grundsätzlich deiner Meinung, aber bei ablösefreien Spieler muss leider schnell verhandelt werden und unterschrieben werden, damit Situationen wie bei Wijnaldum letzten Sommer gemieden werden.

      De Jong würde ich nie und nimmer verkaufen, bei Depay wäre ich offen, da Xavi scheinbar nicht unbedingt mit ihm plant. Man könnte ebenfalls gutes Geld mit Depay einnehmen, würde es aber auch schade finden, da er auf viel Geld verzichtet hat um zu uns, in unserer schwierigsten Zeit, zu wechseln.

      Bei de Jong befürchte ich leider das Schlimmste (natürlich nur aus meiner Perspektive gesehen). Die finanzielle Notlage wird uns vermutlich de Jong kosten. Ich finde es nur so schade, da er für mich die perfekte 6er – 8er Kombi wäre in einem dynamischeren, vertikalen Ballbesitzspiel.

  2. Anstelle von Spielern wie Frenkie, Memphis, Dest würde ich mir ernsthaft Gedanken machen ob ein Wechsel nicht das beste wäre. Es ist einfach so dass das Spieler sind die nicht eine 100%ige Rückendeckung oder Vertrauen vom Verein bekommen.

    Frenkie und Dest waren jetzt eine Weile hier und haben nur bedingt überzeugen können aber wir alle wissen das sie deutlich mehr können. Die sind natürlich zum Teil selbst schuld und hätten mehr bringen müssen aber beide wurden auch oft oder überwiegend falsch eingesetzt.

    Memphis ist einfach nicht wirklich erwünscht, obwohl er in dieser Saison in allen belangen besser gewesen ist als Ferran Torres ist er immer nur 2. Wahl gewesen. Auch wenn es mittlerweile Berichte gibt, dass Xavi doch mit ihm weiter arbeiten möchte, wissen wir alle wie die Sache in Wirklichkeit aussieht.

    Das sind halt Spieler die noch ihre beste Zeit vor sich haben und deswegen vielleicht wo anders ihr Glück suchen sollten. Irgendwo wo sie halt zu 100% willkommen sind.

    Ich würde zwar liebend gerne kommende Saison eine Doppel sechs aus Frenkie und Franck und einem Pedri auf der 10 sehen aber sind wir mal ehrlich, dazu wird es nicht kommen.

    Umtiti wird auch keine Chance mehr bekommen und sollte deswegen gehen, wenn er noch Ambitionen hat. Ich traue ihm locker zu dass er wieder Weltklasse wird aber bei ihm wird es etwas schwieriger einen ambitionierten Verein zu finden, weil er so lange raus ist.

    Bei Pjanic, Braithwaite und Co wird das bisschen schwieriger, weil die nie wieder bei einem Verein auf sei einem sportlichen und Gehaltstechnisch gut zahlenden Verein landen werden.

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