Brennpunkte | Barça ein einziges Defizit gegen kämpferische Frankfurter

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Beim enttäuschenden 2:3 gegen Eintracht Frankfurt offenbarte der FC Barcelona eine ungenügende Leistung in allen Belangen. Die harmlose Offensive und löchrige Defensive kosteten den Einzug in das Halbfinale der Europa League. Die Brennpunkte zu FC Barcelona gegen Eintracht Frankfurt.

Individuelle Fehler kosten Barça das Halbfinale

Zwei der entscheidenden Szenen, die den Ausgang des Viertelfinales zwischen den Katalanen und den Hessen besiegeln sollte, spielten sich jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten ab. Bereits nach drei gespielten Minuten leistete sich Eric García im Strafraum ein dummes Foul gegen Jesper Lindstrøm. Der 21-Jährige umklammerte den Dänen mit beiden Armen – dieser nahm das Geschenk dankend an und holte den Elfmeter heraus. Der Innenverteidiger leistete damit seiner Mannschaft einen Bärendienst. Oliver Glasners sowieso schon durch die 30.000 Eintracht-Fans im Camp Nou emotional gepushte Mannschaft spielte das taktisch perfekt in die Karten, die SGE konnte sich früh im Spiel tief fallen lassen und ihr hochgefährliches Konterspiel aufziehen.

Den zweiten vorentscheidenden Patzer kurz nach dem Seitenwechsel sollte Pierre-Emerick Aubameyang begehen. Wie bereits beim ersten Fehler spielte sich der zweite erneut drei Minuten nach Anpfiff der Halbzeit ab. Der Gabuner verpasste nach Dembélé-Hereingabe die Kugel und konnte aus kurzer Distanz das leere Tor nicht treffen. Ein Anschlusstreffer in der 48. Minute hätte die Initialzündung für die Aufholjagd im eigenen Stadion sein können. Beide Situationen stehen sinnbildlich für das Ausscheiden des FC Barcelona aus der Europa League an diesem Abend – vorne und hinten war Barça jeweils nicht konzentriert und wach genug.

Xavis Team gegen physisch starke Eintracht machtlos

Um die Leistung der Blaugrana gegen die Adlerträger am Donnerstagabend zu beschreiben, trifft ein Zitat des ehemaligen BVB-Coaches Thomas Tuchel präzise zu: „Technisch, taktisch, mental, Bereitschaft – ein einziges Defizit.“ Damals im November 2016 verlor der heutige Chelsea-Trainer treffenderweise mit 1:2 gegen eben jene Eintracht aus Frankfurt. Mit dem Anpfiff überrumpelten die Hessen Barça. Doch die Katalanen nahmen den Kampf, die aggressive Spielweise der Eintracht und die ungewohnte Kulisse nie wirklich komplett an. Die Elf um Kapitän Sergio Busquets wirkte von der ungewöhnlichen Situation im eigenen Stadion sichtlich beeindruckt. „Wir waren überrascht, dass so viele ihrer Leute hier in unserem Stadion sind“, so Ronald Araújo nach dem Spiel, der dadurch den Eindruck, den das Team auf dem Platz machte, bestätigte.

Über die komplette reguläre Spielzeit konnte man ein richtiges Aufbäumen gegen das drohende Viertelfinal-Aus erst mit Busquets’s Anschlusstor zum 1:3 feststellen. Das offensive Spiel der Katalanen mangelte es an Struktur und einem klaren Muster. Immer mehr versuchten die Flügelstürmer Dembélé und Torres, mit verzweifelten Flanken Abschlusssituationen zu kreieren. Das Gespann aus Martin Hinteregger und Evan N’Dicka sorgte dafür, dass keine der 30 geschlagenen Flanken zum Erfolg führte. Auch Dribblingversuche der wendigen Außenstürmer wie Dembélé oder Adama Traoré wurden durch kluges Doppeln der Eintracht in Keim erstickt.

In der Offensive harmlos, in der Defensive zu anfällig

Neben diesen wichtigen weichen Faktoren stimmte es bei der Blaugrana aber auch vorne und hinten nicht. Von Anfang an hatte das Xavi-Team zwei feste Ansätze, um die Abwehr der Hessen zu überwinden. Erstens einen starken Fokus auf die rechte Seite in Persona von Dembélé und Pedri. Zweitens versuchten Eric García und Ronald Araújo immer wieder weite Chippässe über die letzte Abwehrreihe der Gäste zu spielen und einen gestarteten Offensivspieler in Szene zu setzen. Auf beide taktischen Kniffe stellten sich die Adlerträger aber schnell ein und verteidigten alles leidenschaftlich weg. Insgesamt fiel der Blaugrana zu wenig ein – gerade einmal vier Schüsse auf das Tor der Eintracht genügten nicht, um in ein Europa-League-Halbfinale einzuziehen.

Neben der harmlosen Offensive zeigte auch die Hintermannschaft Schwächen auf. Während das Gegenpressing nach Ballverlusten weit in der gegnerischen Hälfte oft funktionierte und man das Spielgerät schnell wieder in den eigenen Reihen hatte, sah dies bei frühen Fehlern im Spielaufbau anders aus. Nach solchen Ballverlusten brannte es zu häufig lichterloh vor dem eigenen Tor. So sollte auch das zwischenzeitliche 0:2 durch Rafael Borré durch einen Ballverlust im Mittelfeld eingeleitet werden. Viel zu häufig konnte das Frankfurter Mittelfeld um Sebastian Rode nach einer Balleroberung einen einfachen Seitenwechsel spielen und einem der beiden Schienenspieler der Hessen somit viel Platz verschaffen. Dadurch schaffte es die Eintracht, immer wieder Entlastungsangriffe zu fahren. Am Ende des Rückspiels im Camp Nou schafften es die Gäste, aus 25 Prozent Ballbesitz sieben Schüsse auf das Tor von ter Stegen abzufeuern. Unterm Strich ging der Matchplan von SGE-Coach Glasner wieder einmal perfekt aus – es war das zweite Mal, das Xavi und Barça kein Mittel gegen die bissigen Hessen fanden. Unterm Strich muss man somit konstatieren, dass Barcelonas Ausscheiden über beide Partien verdient war.

Patryk Kubocz
Patryk Kubocz
Redakteur für Barçawelt. Student der osteuropäischen und journalistischen Geschichte.
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12 Kommentare

  1. Treffende Analyse wie ich finde und es lässt sich denke ich festhalten, dass man aus dem Hinspiel nicht wirklich Schlüsse gezogen hat.

    Ich frage mich nun ernsthaft, ob man bei uns geglaubt hat, dass es wirklich am Rasen lag und man es im Rückspiel und “besseren” Rasen ganz einfach schafft. Das ist jetzt kein Sarkasmus oder so, weil so oft wie die darüber gesprochen haben und man fürs Rückspiel weder taktisch, noch Personal Änderungen vorgenommen hat, bis auf die Sache mit Mingueza.

    Viele User im Forum haben sowohl nach dem Hinspiel, als auch vor dem Rückspiel gesagt, die Sache mit Gavi/Pedri geht nicht so gut gegen diese Eintracht als Beispiel. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass man ein paar taktische Kniffe hat um die Frankfurter besser in Griff zu bekommen und selber gefährlich zu werden.

    Aber wie hier im Artikel beschrieben, hat man keine Lösung im Mittelfeld gegen sie gefunden und offensiv waren es entweder lange Bälle oder einzelaktionen von Dembele. An dieser Stelle möchte ich aber nochmal Dembele loben, der wirkte von seiner Körpersprache und von seinem Einsatz wie der Kapitän der Mannschaft. Er war unermüdlich aber leider ist er so gut wie immer auf sich alleine gestellt auf rechts und muss alles über einzelaktionen lösen.

    • Pardon ihr Leute, selbst nach drei Tagen Bedenkzeit bin ich völlig entgeistert, wie sich die Debatte rund um die Frankfurt Spiele zur medialen Reinwaschung genutzt wird um quasi Nebelkerzen zu steuen und wirklich relevanten Fragen sich gar nicht erst sellen, geschweige denn beantwortet werden müssen!
      Fakt ist, dass keiner der Frankfurter die Kartr fürs Camp Nou unrechtmäßig erschlichen hat. Warum stellt niemand die Frage weshalb ca. 20,000 Tickets von rechtmäßigen Barca Ticketinhaber diese an Frankfurter weiter vergeben haben. Zufall wegen Osterferien? Oder geplante Protestaktion? N
      Natürlich eignet sich diese Debatte prima dafür, dass eben nicht über die taktische Unzulänglichkeiten innerhalb der Truppe und des Trainerstabes diskutiert wird. Immerhin ist Xavi eine Vereinslegende und genießt immense Vorschusslorbeeren. Aber was passiert wenn wir, nehmen wir an im Oktober dieses Jahres, die, selben Debatten führen, ob strukturellen Problemen einzelner Mannschaftsteile oder taktischen Defiziten gegen vermeintlich schwächere Gegner. Wird man dann als Verein die Ehrlichkeit an den Tag legen und eingestehen, dass man z. Z. kein Weltklasse Verein mehr ist?
      Ich hoffe diese Fragen werden sich niemals stellen, aber un knapp 40 Jahren Fussball Erfahrung habe ich eines gelernt : was gestern war, interessiert heute niemanden mehr (@Xavi) und ungelöste Probleme holen dich ein, wenn du es am wenigsten erwartest (@Laporte)

      In den Kontext der Problemverdrängung und irreführender medialer Aussendarstellung sind, glaube ich, Schein Angebote an Lewa und Co. einzuordnen.
      Fazit : ein bischen mehr Demut gegenüber dem Gegner und Ehrlichkeit in der Selbsterkenntnis würden positiv dazu beitragen, dass Underdogs wie z. B. Eintracht Frankfurt sich zwar mit uns messen wollen aber wir ihnen weniger Gründe liefern, die sie motivieren uns in allen Bereichen zu demütigen. Gerade in dieser Phase des Umbruchs, in der wir, wie eindrucksvoll bewiesen, am verwundbarsten sind.

  2. Frankfurt manager Oliver Glasner:

    “We knew Barcelona had problems with our strength and velocity. We made them play in areas where they didn’t create any danger for us.
    The objective was to give Busquets problems and everything worked as we had planned.”

    Hab ich schon so beim ersten Spiel geschrieben, naja egal wir sind wiedermal voll in eine Pleite gegangen. Tab9. der BuLi mit Plan und ordentlichem Siegeswillen, da haben unsere Weicheiermillionäre keine Chance. Das Spiel zeigte alle unsere Schwächen. Jeder bekommt nur noch 10% Gehalt, bis wir wieder Meister sind, wäre ein diskutierbarer Vorschlag.

  3. Ich muss hier ”mesqueunclub” zustimmen. Ich denke auch, dass Xavi tatsächlich gedacht hat, dass es mit dem perfekten Rasen im Camp Nou von selbst besser laufen würde. Wie kann man bitte über zwei Spiele völlig plan-und ideenlos gegen denselben Gegner agieren? Aber ich denke nichtsdestotrotz, dass dieses Ausscheiden aus der EL keine allzu große Folgen aufs Team oder deren Entwicklung haben wird. Xavi kann nur daraus gelernt haben. Auch die jungen Kerle haben trotzdem Erfahrung auf der mittleren Bühne sammeln dürfen, ehe es nächste Saison dann hoffentlich auf die ganz große Bühne geht. Am Montag spielen wir erneut im Camp Nou, dieses Mal gegen Cadiz. Da können die Jungs Wiedergutmachung leisten und sich noch ein letztes Mal vor dem großen Endspurt aufrappeln. Platz zwei festigen bzw. sich einfach für die CL qualifizieren, dann kann man die Saison auch endlich abhacken. Nächste Saison dann wieder angreifen mit einem dann hoffentlich fitten Pedri und Fati.

    • Ich hoffe auch, dass man auf so vielen Ebenen aus dieser Niederlage lernen kann. Dass man mit Spielern wie Alves, Dest, Garcia, Alba, Mingueza eben nicht sauber verteidigen kann.
      Dass die Fans unser größter Faktor sein müssen in diesen internationalen Spielen und wir die Fans brauchen. Dass wir vielleicht generell was machen müssen, um für junge Fans das Stadionerlebnis möglich zu machen (zum Beispiel Tickets für 20 Euro für Schüler, Studenten und Spieler aus Amateurteams im Umkreis).

      Wir befinden uns weiter in einem Lernprozess und auch Xavi hat für mich zuletzt einige fragwürdigen Entscheidungen getroffen bzw. Vorstellungen gehabt. Fängt an mit der Personalplanung. Da müssen wir doch mehr auf die Zukunft setzen. Azpilicueta ist da nix. Hoffe Xavi merkt das. Auch Lewandowski den ich selbst gefordert habe, muss man sich natürlich genau überlegen. Macht das wirklich Sinn? Erstmal mit den eigenen Spielern verlängern. Aber ich hoffe, dass wir daraus lernen, weil ich Laporta und vor allem Alemany und auch Xavi für intelligent halte. Visca!

      • sebone

        Ich habe bezüglich Lewa ehrlich gesagt auch meine Bedenken. Es ist halt die Frage, in welchem Paket wir ihn holen können. Für 30 Mio + zwei Jahres Vertrag bei einem Gehalt von 20-22 Mio wäre er absolut top. Aber da ist vielmehr von bis zu 60 Mio + ein drei Jahresvertrag, den Lewa angeblich fordert, die Rede. Zu diesen Konditionen auf keinen Fall. Es kann schlussendlich auch sein, dass man weiter mit Auba plant. Aber ich bin nicht so begeistert von ihm. Er hat im 16er nicht diese aggressive Präsenz und er kann Bälle nicht sonderlich gut festmachen. Aber wenn es sein muss, könnte ich mit einer weiteren Saison mit Auba als Stamm-9er ziemlich gut leben. Wenn wir dafür auf 60 Mio Ablöse für Lewa oder 80-90 Mio Ablöse an Nunez verzichten.

        marko: Ich verstehe deine Sorgen. Es sind ausgerechnet unser zwei grössten Talente im Kader die hier betroffen sind. Da ich mit Fussball, ausser schauen, nichts am Hut habe, kann ich da leider auch nichts weiter sagen. Ich gehe aber davon aus, dass wir uns bei Pedri jetzt keine grossen Sorgen machen müssen. Bei Fati hingegen sind die Sorgen wohl absolut berechtigt…

        • Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass zumindest das Nunez Paket bezahlbar wird. Vielleicht kann man versuchen, Trincao zu verrechnen? Oder ne leihe mit Kaufpflicht. Aber 80 Millionen würde ich auch nicht zahlen. Es ist ein schwerer Markt. Aber klar ist, dass Xavi unbedingt den 9er will. Und den wird Laporta auch versuchen zu holen. Und bitte hol nen RV Laporta! Noch ein Last Minute gebot für Mazraoui? Kann Dest und Alves aktuell echt nimmer sehen. Von mingueza brauch ich erst gar nicht anfangen zu reden.

            • Potenzial vielleicht. Aber das kann und wird wohl mindestens noch 2 Jahre dauern. Würde ihn nicht unbedingt verkaufen. Aber ich finde wir brauchen da einen zuverlässigen Mann. Und der sollte Mazraoui heißen. Die können dann auf rechts konkurrieren und Dest und Balde sind die Backups für Jordi. Wäre preislich am günstigsten und hätte gleichzeitig am meisten Potenzial. Aber die Verantwortlichen denken da leider anders.

    • @mercer_007

      Was im Nachhinein schade ist, dass man in der Europa-League nicht überwiegend die jüngeren Spieler wie Nico, Gavi, Puig, Balde, Mingueza und alle anee43n spielen lassen hat, um ihnen einfach die Erfahrung auf internationaler Bühne zu geben.

      Für die anderen ist das jetzt keine besondere Erfahrung, ein Busi, Alba, auba und Co brauchen das nicht unbedingt und auf die hätte man verzichten können. Selbst ein Pedri hat schon CL, Olympia und EM gespielt.

      @marko

      Bei Pedri glaube ich einfach, dass er zu viel spielt. Seit seiner Verletzung bzw Rückkehr Anfang des Jahres, hat er wieder jedes Spiel gespielt und meistens auch sehr lange. Erst gegen Levante war er mal für eine Stunde draußen aber das ist einfach zu wenig Rotation.

      Bei Fati sieht es leider etwas anders aus, was aber nicht heißt, dass es immer so weiter gehen wird. Hoffe er kann fit bleiben bzw natürlich beide.

    • Mercer

      Im nachhinein finde ich es sehr schade, dass man die Europa-League nicht als einen Wettbewerb für unsere jungen Spieler genutzt hat. Sind wir mal ehrlich ein Busquets, Alba, Frenkie, Aubameyang und wie sie alle heißen brauchen keine Europa League. Sogar Pedri hat schon La Liga, EM, Olympia und Champions League gespielt, für ihn ist das jetzt keine besondere Erfahrung. So wäre ein Ausscheiden vertretbar gewesen und es hätte seinen Nutzen für uns gehabt.

      Für Gavi, Nico, Puig, Balde, Mingueza, Abde und die ganzen anderen wäre das eine coole Erfahrung gewesen, Barcas erste elf in einem europäischen Wettbewerb zu vertreten und das gegen Mannschaften die sie fordern werden aber jetzt nicht überreden und Bayern, Liverpool oder City heißen.

      Marko

      Bei Pedri glaube ich muss man sich keine Sorgen machen, glaube einfach das er zuviel spielt. Seit seiner Rückkehr nach seiner Verletzung hat er wieder jedes Spiel bestritten und wurde am Wochenende das erste Mal etwas geschont gegen Levante. Das ist in Summe einfach viel zu wenig rotation.

      Bei Fati macht mir das Knie etwas Sorgen, da diese Meniskus-Geschichten oft kompliziert sind. Die letzte Verletzung war aber leider eigenes verschulden vom Verein, der er länger gespielt hat als vom Arzt geraten. Aber viele Spieler haben diese Phasen wo eine Verletzung nach der anderen kommt und dann jahrelang nichts mehr. Nicht den Kopf in den Sand stecken.

      Sebone

      Die sind intelligent und ich glaube auch dass man daraus lernen wird. Vielleicht haben die Leute etwas den Fokus verloren und ist ein wenig zu hoch geflogen. Mich hat dieses drum herum bei denen am meisten gestört. Jeder macht seine Arbeit gut aber dieses Gerede schadet uns nur.

      Egal ob Laporta, Alemamy oder Xavi. Wenn sie es lassen würden ständig über andere Spieler zu sprechen und dieses Theater, wären wir wahrscheinlich viel stärker.

      Ich fand es irgendwann richtig penetrant nervig, dass jeder Spieler der irgendwie 0,5 Prozent an einen Wechsel denkt direkt mit Barca in Verbindung gebracht wird. Und man kann mir erzählen was man will, diese Dinge werden vom Verein gezielt gestreut, um einfach den Eindruck zu erwecken, man ist immernoch eine Großmacht im Fußball. Haaland, Salah, Mbappe, Lewandowski.. Also irgendwann wird es lächerlich und geht den Leuten nur noch auf den sa*k.

      Wir haben spielerisch eine sehr gute Phase gehabt und darauf muss man aufbauen und sich weiterentwickeln. Es scheint so, als hätten die Gegner ein gutes Mittel gegen unser Spiel entwickelt wenn man die Spiele gegen Sevilla, Levante und Frankfurt betrachtet. Alle haben einen ähnlichen Plan verfolgt und das sehr gut gemacht. Jetzt muss man schauen, wieder was neues aus der Trickkiste zu ziehen und gewisse Dinge anzupassen.

      Zu Lewandowski

      Kurz allgemein: ich verstehe nicht warum Barca (die finanziell nicht bestens aufgestellt sind) Spielern mehr oder bessere Verträge anbietet, als ihre Vereine die deutlich mehr Geld haben als wie. Es hat doch einen Grund warum Chelsea (vor der aktuellen Lage) der genügend Geld halt den Spielern nur gewisse summen anbietet. Oder das die Bayern Lewandowski nur für 2 Jahre verlängern wollen? Bei Bayern ist lewandowski auch eine Legende, dort hat er einen gewissen Kredit. Aber wir können doch nicht einen 34 jährigen für 2-3 Jahre unter Vertrag nehmen und solche Unsummen an Gehalt zahlen. Man muss sich wirklich fragen warum wollen die Bayern nicht machen, die BESTENS wissen was sie an Lewandowski haben und wir machen das?

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