Noten | Memphis und Aubameyang effizient, de Jong vertritt Busquets adäquat

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Beim 3:1-Sieg des FC Barcelona über Celta Vigo brauchten die offensiven Kräfte um Memphis und Aubameyang etwas Anlaufzeit, um dann effizient zuzuschlagen. Während Dembélé Hauptinitiator war, enttäuschte Ferran Torres auf ganzer Linie. Die Spielerkritik und Noten zu Barcelona gegen Celta Vigo.

FC Barcelona 3:1 Celta Vigo: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

 Marc-André ter Stegen

Barças wiedergenese Nummer eins stand gegen Celta wieder zwischen den Pfosten im Camp Nou. Der 30-Jährige bewahrte die Blaugrana im ersten Durchgang vor einem möglichen Gegentor. Nach einer Viertelstunde machte sich der Schlussmann vor dem allein aufs Tor laufenden Aspas groß und verschaffte Ronald Araujo Zeit, um seinen Fehler wieder wett zu machen. In der 36. Minute packte der deutsche Nationalkeeper eine starke Parade gegen einen präzisen Galhardo-Abschluss aus. Doch sein schlampiges Abspiel auf Araujo leitete den Anschlusstreffer durch Iago Aspas ein. Trotz dieses Fehlers zeigte der Schlussmann, warum er der Stammkeeper der Blaugrana ist. Barçawelt-Punkte: 6

 Dani Alves

Trotz seines fortgeschrittenen Fußballer-Alters absolvierte der erfahrene Brasilianer gegen Celta sein drittes Spiel von Anfang an in Serie. Dies merkte man dem 39-Jährigen auch an. Sowohl in den direkten Duellen als auch bei der Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten konnte Alves nicht mithalten. Nur zwei seiner elf Zweikämpfe konnte er gewinnen und fünfmal musste er sich mit einem Foul behelfen. Hinzu kommt, dass der Rechtsverteidiger insgesamt 16 Ballverluste verzeichnete und den Gästen somit immer wieder gute Gelegenheiten über die rechte Seite anbot. Sein einziges Highlight: Eine starke Flanke auf Luuk de Jong, die vom Niederländer nicht verwertet wurde. Barçawelt-Punkte: 3

 Ronald Araujo

Der Uruguayer spielte heute eine ungewohnt unruhige Partie mit Aussetzern. Seinen ersten leistete sich der Innenverteidiger nach 14 Minuten. Er verlor unnötig den Ball an Aspas, der aber gut durch ter Stegen gestellt wurde, weshalb Araujo seinen Fehler wieder ausbügelte. Der 23-Jährige war aber auch häufig damit beschäftigt, die Fehler seines Rechtsverteidigers auszubessern und lief viele Pässe in die Tiefe ab. Auch beim Treffer zum 3:1 pennte der Uru ein wenig und konnte das schlampige Abspiel von ter Stegen weder erlaufen noch den Pass in die Mitte auf Aspas verhindern – hier stimmte die Abstimmung der beiden überhaupt nicht. Nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Gavi musste der Innenverteidiger mit dem Krankenwagen vom Platz gefahren werden – Clément Lenglet ersetzte ihn. Barçawelt-Punkte: 4

 Eric Garcia

Anders als Araujo spulte der Katalane eine souveräne Leistung ab. Der 21-Jährige leistete sich keine individuellen Fehler und war sowohl in der Antizipation der Pässe als auch im Spielaufbau eine sichere Bank. Insgesamt konnte der Innenverteidiger vier Pässe abfangen, während 96 Prozent seiner Zuspiele an den Mitspieler ankamen. Einziges Manko an Garcias Abend: Durch seine Gelbe Karte in der 80. Minute wird er beim nächsten Spiel gegen Getafe fehlen. Barçawelt-Punkte: 6

 Jordi Alba

Aufgrund der Abstinenz von Busquets und Piqué führte der Linksverteidiger die Blaugrana als Kapitän auf das Feld. Das Barça-Urgestein erhielt große Freiheiten von Xavi – gelegentlich presste Alba bis auf die Viererkette der Gäste durch oder besetzte die Sechs, wenn de Jong in die Viererkette absank. Der 33-Jährige leitete mit einem langen Ball auf den gestarteten Memphis das zweite Tor des Abends ein. Auch in der Defensive sorgte Alba zusammen mit Eric Garcia, dass die linke Seite dicht blieb. So konnte der Führungsspieler zwei Pässe abfangen als auch zweimal den Ball klären. Doch genauso, wie sein Innenverteidiger auf der linken Seite, holte sich der Linksfuß seine zehnte Gelbe Karte ab und wird der Mannschaft im nächsten Spiel nicht zu Verfügung stehen. Barçawelt-Punkte: 7

 Gavi

Bildete zusammen mit Frenkie de Jong die Doppel-Sechs gegen Celta. Der gebürtige Andalusier wurde von Xavi als Balljäger und deutlich offensiver als sein niederländisches Pendant auf der Sechs eingesetzt. Zwar konnte der 17-Jährige viele Bälle gewinnen (sieben erfolgreiche Zweikämpfe), doch auch ihm fehlte es an konkreten Ideen, um im Strafraum der Galizier für Gefahr zu sorgen. Barças Mittelfeldjuwel war stets emsig und bemüht, konnte der Partie aber nicht seinen offensiven Stempel aufdrücken. Barçawelt-Punkte: 5

 Frenkie de Jong

Der Blondschopf agierte als tief stehender Sechser – er sicherte für Gavi ab und versuchte das Spiel aus der Tiefe anzukurbeln und zu gestalten. De Jong nahm die Busquets-Rolle gut an, sorgte für einen sauberen Spielaufbau und Struktur. Der Niederländer konnte die Hälfte seiner Zweikämpfe gewinnen und verzeichnete eine Passquote von 96 Prozent. Obwohl der 24-Jährige eher auf der Acht als Box-to-Box-Spieler beheimatet ist, zeigte er gegen Celta seine hohe Spielintelligenz und vertrat Busquets mustergültig. Doch auch der Mittelfeldspieler holte sich am Ende nach taktischem Foul (absichtlich?) eine Gelbe Karte ab und darf die Partie gegen Getafe von der Tribüne verfolgen. Barçawelt-Punkte: 7

 Memphis

Der Niederländer interpretierte seine Rolle auf der Zehn im eigenen Ballbesitz sehr konservativ. Oft blieb Memphis viel zu statisch in der Mitte stehen – dadurch fehlten kreative Momente oder Lücken in der Hintermannschaft der Gäste. Trotz einer bis dahin blassen Leistung erzielte Memphis nach einer halben Stunde etwas glücklich die Führung – sein eigentlich zu zentraler Abschluss flutschte Celta-Keeper Dituro durch die Hände. Nur elf Minuten später startete der 28-Jährige einen starken Lauf in die Tiefe und bereitete – erneut mit Glück – das 2:0 durch Aubameyang vor. Seine letzte auffällige Aktion nach dem Seitenwechsel: Durch eine erneut starken Lauf in die Tiefe könnte Jeison Murillo den Stürmer nur noch mit einem Foul stoppen – Rot war die Folge. 25 Minuten vor Schluss hatte Memphis nach einer effizienten Leistung Feierabend – Ansu Fati übernahm seinen Platz. Barçawelt-Punkte: 8, MOTM

 Ousmane Dembélé

Startete auf dem rechten Flügel und war einer der Hauptakteure in der Offensive der Blaugrana. Doch auch der Franzose brauchte eine halbe Stunde, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Doch dann drehte der Flügelstürmer auf: Mit einem herrlichen Tempodribbling ließ der 24-Jährige seinen Gegenspieler stehen und bereitete die 1:0-Führung durch Memphis vor. Diese Einzelaktion wirkte wie ein Brustlöser für Barças Nummer sieben. Dembélé agierte nun viel aktiver und versuchte immer wieder, mit Dribblings an Gegenspielern vorbeizukommen. Durch ein solches Dribbling verschaffte sich der Franzose Platz, um das 3:0 für Aubameyang aufzulegen. Erneut war der Tempodribbler der Initiator für viele offensive Aktionen der Katalanen und nach einer müden Anfangsphase der Aktivposten. Barçawelt-Punkte: 8

 Pierre-Emerick Aubameyang

Anders als beim 2:1-Sieg gegen Betis durfte der Gabuner wieder von Anfang ran. Über eigentlich die komplette erste Hälfte war vom Ex-Gunner nichts zu sehen. Doch vier Minuten vor Ende der ersten Hälfte erzielt Aubameyang nach Vorlage von Memphis sein 10. Ligator und das 2:0 für die Katalanen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte der Mittelstürmer nach starker Vorarbeit von Dembélé das 3:0. Zweimal traf er eiskalt in Mittelstürmermanier. Doch nach seinem zweiten Treffer war nicht mehr viel von Auba zu sehen – Luuk de Jong ersetzte ihn in der Schlussphase. Barçawelt-Punkte: 8

 Ferran Torres

Torres komplettierte die katalanische Flügelzange und war im ersten Durchgang praktisch unsichtbar. Der 22-Jährige konnte weder einen Schuss noch ein erfolgreiches Dribbling verzeichnen. Die hohen Ansprüche, die an den Flügelstürmer gestellt werden, konnte er gegen Celta Vigo überhaupt nicht erfüllen – die Auswechslung zur Pause war die Folge. Barçawelt-Punkte: 2

 Riqui Puig (ab 46.)

Der Mittelfeldspieler kam nach der Halbzeit für den harmlosen Ferran Torres in die Partie. Durch seine Einwechslung stellte Xavi auch wieder auf das klassische 4-3-3-System um. Doch auch gegen Celta konnte der gebürtige Katalane nicht überzeugen. Mit einer Passquote von 91 Prozent machte Puig zwar nichts falsch – so richtig auffällig war er nach seiner Einwechslung aber auch nicht – mit einer Ausnahme: In der 77. Minute erzielte der 22-Jährige das vermeintliche 4:1, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung von Eric Garcia nicht gegeben. Barçawelt-Punkte: 5

 Ansu Fati (ab 64.)

Barças Supertalent kam für den effizienten Memphis in die Partie. Anders als gegen Betis musste der Flügelstürmer nicht zum Helden avancieren und war zunächst unauffällig nach der Einwechslung. Insgesamt schoss der 19-Jährige noch dreimal auf das Tor der Gäste, doch keiner der Abschlüsse war wirklich gefährlich. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Clément Lenglet (ab 68.)

Der Franzose kam für den am Kopf verletzten Ronald Araujo in die Partie. Der Linksfuß machte seine Sache ordentlich und sorgte mit dafür, dass Barça die Führung nach Hause fuhr. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Luuk de Jong (ab.

Der Niederländer ersetzte Aubameyang im Sturmzentrum und konnte beinahe mit dem ersten Ballkontakt einen Treffer erzielen. Nach dieser Großchance war von der Sevilla-Leihgabe nichts mehr zu sehen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Oscar Mingueza

Ersetzte kurz vor Schluss den schwachen Dani Alves. Mingueza sicherte die Führung mit ab und sammelte noch einmal einen Einsatz im heimischen Camp Nou. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernandez

Der Barça-Coach musste aufgrund der Gelbsperre von Sergio Busquests umstellen – Xavi entschied sich für eine mutige Startelf mit insgesamt vier etatmäßigen Angreifern. Das ungewohnte 4-2-3-1-System stellte sich als Hürde für das Xavi-Team heraus. In der ersten halben Stunde spielten sich die Katalanen keine Chance heraus und auch die beiden Toren in Halbzeit eins resultierten aus guten Einzelaktionen und etwas Glück. In Halbzeit zwei stellte er durch die Einwechslung von Puig wieder auf das gewohnte 4-3-3 um. Kurz nach Wiederanpfiff konnte sein Team das 3:0 erzielen und spielte kurz darauf in Überzahl. Deshalb schaltete die Blaugrana in den Verwaltungsmodus und spielte kaum noch Angriffe aus. Insgesamt war Xavis Truppe effizient und konnte dadurch die drei Punkte im Camp Nou behalten, die Leistung war aber insgesamt nicht gerade berauschend, wie auch Xavi selbst nach der Partie kritisch bestätigte. Barçawelt-Punkte: 6

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte:
unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte:
ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

Umfrage | 3:1 gegen Celta Vigo: Wer war Barças bester Spieler?

Patryk Kubocz
Patryk Kubocz
Redakteur für Barçawelt. Student der osteuropäischen und journalistischen Geschichte.
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15 Kommentare

  1. Noten sind gut getroffen. Garcia aber mit dem einen Ballverlust, der natürlich nicht unerwähnt bleiben darf. Mal wieder hat das Spiel gezeigt, dass RV die Baustelle Nummer 1 ist. Hätte da so gerne ne langfristige Lösung. Aber auch Azpilicueta wird uns hoffentlich weiterbringen.

    Was man auch sagen muss: das Board hat hervorragende Verpflichtungen getätigt. Ferran fällt aktuell ab, hat aber auch schon seine Klasse gezeigt und ist erst 22. Da warte ich mal ab. Hab gestern zumindest wieder einige guten Läufe gesehen, auch wenn’s insgesamt zu dünn ist grade.
    Memphis und Auba waren hervorragende Verpflichtungen. Die kamen beide ablösefrei zu nem humanen Gehalt und haben einfach 23 Tore zusammen erzielt. Auba war nur die Rückrunde überhaupt dabei und auch Memphis war lange verletzt! Überragend! Ich glaub beide sind nicht die Spieler, mit denen man langfristig (und selbst kurzfristig nächste Saison) erfolgreich spielen kann. Daher würde ich Memphis gerne verkaufen, auch wenn’s mir menschlich Leid tut. Aber es wäre glaub ich smartes Business da etwa 25 Millionen mitzunehmen und in andere Mannschaftsteile zu stecken.

    Was man gestern wieder sehen konnte: Ansu ist technisch einfach nochmal auf nem ganz anderen Level als die anderen. Wie der auf engem Raum den Ball verarbeitet hat. Ferran, Memphis und Auba verlieren den Ball da regelmäßig. Ansu nicht! Bleib gesund du Juwel!

  2. Ich hoffe, Pedri kommt bald wieder, seine Kreativität nach vorne fehlt an allen Ecken und Enden, mir fehlt da oft der überraschende Pass, der regelmäßig von Messi gekommen ist und den auch Pedri draufhat (und auch Ansu Fati, sobald er wieder etwas Selbstverständnis und Selbstvertrauen aufgebaut hat). Leider traut sich irgendwie kaum jemand, solche Pässe zu versuchen – mir kommt vor als würden sie eher auf die Statistiken achten, als ein paarmal mit einem Risikopass zu versagen. Ich würde viel lieber sehen, wenn mehr Leute diese Pässe versuchen würden und sofort ins aggressive Gegenpressing zu wechseln, falls der Pass daneben geht.

    Gerade Frenkie läuft regelmäßig total super in den freien Raum, bekommt aber nie den Pass.

    Was außerdem noch aufgefallen ist: es haben sich alle am Ende brav noch eine gelbe Karte abgeholt (und sind damit nächstes Mal gesperrt), um gegen Villareal auf jeden Fall wieder verfügbar zu sein – scheint fast so als hätte es da Order von außen gegeben (was ich zwar irgendwie verstehe, aber rein sportlich sch…. finde)

  3. Wenn wir Memphis verkaufen, täte es mir echt leid. Der kommt ablösefrei, verzichtet auf ein hohes Handgeld und akzeptiert ein niedriged Gehalt. Ist komplett professionell, akzeptiert jede Rolle und ist bereit auf jeder Position zu spielen. Liefert die ganze Saison über ab und wird vermutlich unser Topscorer. Aber trotzdem ist er gefühlt unser Verkaufskandidat Nummer 1. Einfach nur weil er einen guten Marktwert hat und man ihn gut zu Geld machen kann. Natürlich wirtschaftlich ergibt es schon Sinn, eine Saison über einen Leistungsträger zu geringen Bezügen beschäftigt zu haben und ihn im Anschluss mit Gewinn weiterzuverkaufen. Aber menschlich täte es mir schon echt leid. Besonders wenn man dann Torres im Vergleich sieht, an den ich zwar langfristig schon glaube, aber stand jetzt eine absurde Summe gekostet hat und aktuell keinerlei Leistung zeigt. Aber trotzdem jede Woche in der ersten Elf steht und man nur darauf wartet, dass Xavi ihm eine Statue errichtet.

    • Ja sehe ich im Prinzip wie du. Nur verzettelt sich Memphis häufig und ich glaub gegen die großen Teams ist er keine Option. Da muss man halt ans Geschäft denken! Wenn ich für Memphis 25-30 Millionen Ablöse und 10-12 Millionen eingespartes Gehalt kriege, ist damit locker ein AV finanziert. Auch IVs kriegst du in der Price Range vielleicht sogar. Aber menschlich find ich’s auch schade, vor allem weil Memphis echt ordentlich war. Vergleich das mal mit Griezmann, der bei Atlético 3 Tore geschossen hat und die höchstwahrscheinlich 40 Millionen kosten wird!

    • @culejulius

      Kann dir da in allem nur beipflichten und ich fände es absolut undankbar sowie respektlos vom Verein, wenn sie Memphis tatsächlich verkaufen würden.

      Neben den ganzen Askepten, die du aufzählst wie Gehaltsverzicht etc darf man nicht vergessen, er bringt nach Dembele die beste Leistung unserer Angreifer und das sollte immernoch Argument nummer 1 sein.

      Ferran Torres und Aubameyang haben zwar ordentliche Scorer bzw sehr gute (Aubameyang) Scorer aber insgesamt, sehe ich diese Saison Memphis stärker und im Falle von Ferran sogar deutlich stärker bzw in allen Aspekten überlegen.

      Ich habe in während der Hinrunde ein paar mal Diva genannt aber ich zieh meinen Hut vor ihn, denn obwohl der Verein ihm seit dem Winter versucht loszuwerden und er kein Vertrauen genossen hat, hat er sich professionell verhalten und zuletzt auch wieder sehr starke Leistungen abgeliefert. Das ist ein starker Charakter.

  4. Salud, im Prinzip ist es ein Dilemma: Memphis und Auba haben uns die Runde gerettet und denn noch sind sie insgesamt nicht strak genug um uns wieder unter die Top 5 in Europa zu bringen. Ich denke Barca hat keine andere Wahl als sich zumindest von Memphis zu trennen. Sollte es tatsächlich gelingen Lewa zu mobilisieren wären – im Besten Fall und ohne Verletzungen – Ansu und Dembele daneben gesetzt. Dahinter Ferran und Auba. Da is kein Platz mehr für Memphis.

      • Sehe ich etwas anders. Wenn Barca sich dntscheidet einen von beiden abzugeben, sollte es Auba sein. Memphis ist variabler, jünger, professionell und bietet so viele Alternativen. Flügelspieler, zentral oder wie gestern auf der 10. Dazu kommt, dass er für Barca bereit zu sein scheint alles mögliche zu tun. Wenn er auf der Bank sitzt, arbeitet er doppelt so hart für mehr Einsatzzeit.

          • Es ist auch Quatsch, Auba am Ende ausbezahlen zu müssen, nur dass er geht. Mit Memphis kann man nunmal wichtige Kohle machen. Ich bleib dabei, so läuft das Business. Es wäre smart Memphis zu verkaufen. Er wird nächste Saison hinter Ansu und Ferran nur die Nummer 3 auf links sein und in der Mitte könnte auch Ansu erster Backup von Auba sein. Oder wir holen nen echten 9. Ich bin großer Fan des Spielers und des Menschen Memphis. Aber das hilft uns nicht weiter. Wir müssen aus der Misere rauskommen und da gilt es smarte Entscheidungen zu treffen. Wenn wir Lewandowski oder nen anderen offensiven nicht kriegen und die Ablöse für Memphis nicht attraktiv ist, können wir nochmal reden. Aktuell sollte der Fokus aber darauf liegen bei attraktiven Angeboten zu verkaufen.

            • Salud, Memphis hat ein Dilemma: er ist nicht besonders athletisch und auch nicht besonders schnell. Das sind heute die entscheidenden skills im Sturm. Ich bin immer noch der Meinung Memphis wäre eine Granate zusammen mit Messi geworden weil sich die Spielanlagen beider extrem ergänzen. Leos’ Auge und Memphis gute Laufwege. Leider ist es dazu nicht gekommen. Eigentlich ein Jammer.

              • @leomessi_10

                Was genau meinst du mit nicht athletisch? Meinst du den Körperbau? Ich finde Memphis etwas zu breit, also zuviel Muskelmasse und besonders schnell ist er auch nicht, das stimmt aber das kann man weder von ansu, noch von Ferran torres behaupten.

                Ich habe versucht dahingehend authentische Quellen zu suchen, weil überall etwas anderes über die Geschwindigkeit steht und laut Messungen der Uefa (Die Zahlen stammen aus der Champions League Saison bei Memphis und Ansu und bei Ferran von der EM vergangenen Sommer, weil aus der CL dieses Jahr keine Daten von ihm vorliegen) ist Memphis der schnellste von allen dreien, gefolgt von ansu fati und dann kommt Ferran torres. Ich halte die Messungen der Uefa als die authentischsten Quellen die ich finden konnte. Ansu ist vom Gefühl her der schnellste beim Antritt.

                • Salud, ich habe Probleme mit solchen Daten und weiß auch nicht wie genau sie zu Stande kommen. Ich habe bei Memphis noch nie gesehen, dass er ein Sprintduell gegen einen Verteidiger gewinnt, wie zB Ousmane. Zugegeben das Extrembeispiel. Memphis startet aber sehr geschickt. Deshalb sage ich auch immer wieder schade, dass wir ihn nicht mit Leo zusammen erleben durften. Mit Athletic meine ich hier direktes körperliches Durchsetzungsvermögen im Zweikampf. Hier ist Auba zB viel stärker. Memphis hat seine Qualitäten, keine Frage. Die Frage ist nur wie die eingesetzt werden sollen. Da sehe ich andere weiter vorne.

                  • Die Daten in dem Fall beziehen sich auf den höchsten gemessenen Wert während des Turniers, also bei Fati und Memphis aus den CL spielen diese Saison und bei Ferran aus den Spielen bei der Euro vergangenen Sommer, vor seiner Verletzung. Es ist durchaus möglich dass sie auf einer anderen Bühne mal schneller unterwegs gewesen sind aber das ist ein guter richtwert denke ich.

                    Das waren die aktuellsten Daten die gefunden habe. Auf der la Liga Seite hab ich nichts gefunden und für die Europa League werden sie ebenfalls nicht angezeigt.

                    Wie gesagt schnell ist Memphis nicht und an Dembeles speed kommt er nicht ran. Das tun aber die restlichen Flügelspieler bei uns auch nicht. Dembele ist der einzige wo man sagen kann der bringt sehr hohes internationales Niveau mit, was den speed angeht. Aubameyang scheint auch langsamer geworden zu sein, vor ein paar Jahren war er ebenfalls brutal schnell.

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