Kein Abgang geplant: Ansu Fati will Barça noch für “viele Jahre” treu bleiben

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Ansu Fati plant nach eigener Aussage keineswegs, den FC Barcelona angesichts seiner Reservistenrolle in absehbarer Zeit zu verlassen. Vielmehr sieht sich der Angreifer noch “viele Jahre” bei den Katalanen.

Ansu Fati beim FC Barcelona nur Reservist

Als man ihm beim FC Barcelona nach dem Abgang von Lionel Messi die legendäre Nummer 10 übergeben hatte, war die Marschroute klar: Er soll im Trikot der Blaugrana ebenfalls ein ganz Großer werden. Ansu Fati tut sich jedoch schwer damit, dieser Erwartungshaltung nachzukommen.

So große Stücke Trainer Xavi auch auf den 20-Jährigen hält, ist dieser nicht mehr als ein Reservist. Auf den Flügelpositionen waren Ousmane Dembélé und Raphinha in der bisherigen Saison meist die erste Wahl.

Der in der Vergangenheit von zahlreichen Verletzungen geplagte Fati nahm zwar mit einer einzigen Ausnahme an jedem einzelnen Pflichtspiel teil, stand dabei jedoch nur zehnmal in der Startelf. So kommt er bis dato auf bloß 1235 von 3060 möglichen Einsatzminuten, dabei aber immerhin auf sechs Tore und drei Vorlage.

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Barças Nummer 10 sieht sich langfristig im Camp Nou

An einen Abschied aus dem Camp Nou verschwendet er, zumindest nach eigener Aussage, keinerlei Gedanken. “Ich habe einen bis 2027 laufenden Vertrag und hoffentlich kann ich hier sogar noch weitere Jahre bleiben. Ich will viele Jahre bei Barça sein”, gab Fati am Montag im Rahmen einer Buch-Präsentation zu verstehen. Er sei “dankbar und glücklich, bei diesem Klub zu spielen”.

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In Abwesenheit des momentan verletzten Dembélé und des zunächst geschonten Raphinha durfte der Spanier mit Wurzeln in Guinea-Bissau am Sonntag beim 2:0-Erfolg gegen den FC Cádiz ebenso wie Ferran Torres von Anfang an mitwirken. Nach einer wenig glanzvollen Vorstellung war für ihn nach 85 Minuten Schluss, woraufhin Fati sich beim Hinsetzen auf die Ersatzbank wütend präsentierte.

“Ich war verärgert, weil ich manchmal glaube, dass ich die viele Unterstützung der Leute im Camp Nou nicht zurückzahle”, erklärte der Linksaußen tags darauf. Ob ihm das bald besser gelingt?

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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4 Kommentare

  1. Ganz schwieriges Thema. Die Erwartungen an Fati sind nicht nur aufgrund der Rückennummer einfach zu enorm. Was der Junge mit 17 schon abgerissen hat, lies uns natürlich alle auf Wolke 7 schweben. Trotz seiner jungen Karriere musste er verletzungsbedingt bereits zweieinhalb Jahre pausieren und trotzdem spielt er in der ersten Mannschaft. Irgendwas besonderes hat er schon an sich. Wenn er sein Versprechen erfüllt, werden wir viel Spaß an ihm haben und das LA Problem wäre gelöst. Allerdings ist seine aktuelle Form erschreckend. Vielleicht profitiert er am aller meisten vom Busquets Abgang (der ja wahrlich nicht mehr lange dauern kann), falls Xavi anschließend das 4er Mittelfeld auflöst und wieder 2 Flügel aufstellt. Fati funktioniert auch perfekt auf links, da er gerne einrückt und Balde komplett durchschiebt. Wenn im Sommer ein Angebot von 100 Mio auf dem Tisch liegt, würde ich mir das aber schon gut überlegen. Aktuell durchlebt Fati wohl die schwierigste Phase seiner Karriere, aber der wird wieder kommen. Er ist kein abgezockter und eiskalter Haaland, der jedes Jahr die Erwartungen übertrifft, egal wohin er wechselt. Fati betrifft diese Situation und das merkt man ihm an. Torres war in einer ähnlichen Lage, die psychologische Hilfe hat ihm wohl gut getan. Könnte bei Fati auch eine Überlegung wert sein.

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