Laporta versprüht in Causa Haaland Pessimismus: “Machen kein Geschäft, das die Lage gefährdet”

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Geht der FC Barcelona in der Causa Erling Haaland demnächst in die Offensive? Nach Joan Laportas jüngster Äußerung müssen die Barça-Fans das wohl eher bezweifeln. Der Präsident stellt nämlich klar, man werde angesichts der wirtschaftlich nach wie vor schwierigen Lage keinerlei Risiken eingehen.

Konkurrenz im Haaland-Kampf besser aufgestellt

Im Camp Nou träumen sie. Davon, dass Erling Haaland Borussia Dortmund im Sommer den Rücken kehrt und den Weg zum FC Barcelona findet. Barça interessiert sich stark für eine Verpflichtung des 21-jährigen Norwegers, hat mit Real Madrid und Manchester City im Wettbieten jedoch starke Konkurrenten. Konkurrenten, denen es wirtschaftlich um einiges besser geht als den hochverschuldeten Katalanen – von der sportlichen Situation ganz zu schweigen.

Vor dem Hintergrund des hohen finanziellen Pakets in der Causa Haaland hat Joan Laporta die Hoffnung der Culés nun gedämpft. Die klare Ansage des Präsidenten: der Konsolidierungskurs soll nicht in Gefahr gebracht werden.

Laporta: Haaland? “Diese Verpflichtungen sind sehr schwer”

“Wir verstärken die Mannschaft zur nächsten Saison. Mateu Alemany, Jordi Cruyff und der gesamte sportliche Bereich arbeiten daran, das zu schaffen. Es gibt Spieler, bei denen ich verstehe, dass die Leute hoffnungsvoll sind, aber diese Verpflichtungen sind sehr schwer, denn das sind Geschäfte, die wir nicht einmal dann machen sollten, wenn wir die beste wirtschaftliche Situation hätten. Wir müssen Kriterien und eine gewisse Rationalität in der Welt des Fußballs an den Tag legen”, gab Laporta am Sonntag gegenüber dem Fernsehsender Esport3 zu verstehen.

Und weiter: “Wir sind da, um einen Fußballklub gut zu führen und auch wenn wir uns verbessert haben, ist die wirtschaftliche Lage bislang nicht umgekehrt. Das ist die Priorität – zusammen mit der Priorität, eine immer stärkere Mannschaft zusammenzustellen. Wir machen kein Geschäft, das die Lage gefährdet.”

Worte, die den Barça-Fans nicht gerade gefallen dürften. Schon zuvor hatte sich der 59-Jährigen öffentlich in der Regel bedeckt gehalten, als er auf Haaland angesprochen worden war. Angeblich soll der Klub bei einem Treffen mit Haaland-Berater Mino Raiola aber bereits ein Gesamtpaket mit einem Volumen in Höhe von 195 Millionen Euro angeboten haben.

Nicht einberechnet ist hierbei allerdings die Ablösesumme, die für den Skandinavier ja noch fällig wäre. Haaland darf den BVB nach Ablauf der Saison spekulativ für zwischen 75 und 90 Millionen Euro verlassen, sein noch bis zum 30. Juni 2022 laufender Vertrag enthält eine entsprechende Ausstiegsklausel. Ist das für die Blaugrana am Ende doch alles zu viel? Favorit darauf, den Zuschlag zu erhalten, ist sie bis dato ohnehin nicht gewesen…

Xavi trifft Haaland – Barça bietet BVB-Star 195 Millionen Gehaltspaket

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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6 Kommentare

  1. Man muss Laporta vertrauen, dass er die richtige Entscheidung trifft.

    Unsere letzte Chance auf Haaland könnte ein guter Clásico nächste Woche sein. Wenn wir dort liefern, könnte Haaland vielleicht nochmal ins Nachdenken kommen. Vielleicht tut er das auch sowieso noch. Laporta hat Raiola gesagt, wie weit er gehen kann, jetzt hängt es am Norweger.

  2. Neymar war früher mein Lieblingsspieler, er war jung, hatte eine unglaubliche Technik und seine Dribblings und Tricks brachten ein wenig Magie ins Camp Nou. Sein größter Fehler war es Barca zu verlassen. Seitdem ist er oft verletzt, selten in Form und zeigt auch viele Eskapaden neben dem Platz. Sind wir mal ehrlich PSG ist ein Witz Verein. Die kaufen zwar immer die besten für viel Geld, sind aber kein Team und gehen in der CL immer baden. Selbst wir hätten PSG letztes Jahr in der CL abschießen können, ich weiß noch wie wir Chance um Chance vergaben. Neymar ist ein toller Spieler, aber er darf niemals mehr zurück zu Barca gehen. Wir müssen jetzt ein Team sein und brauchen keine Diven oder Superstars.

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