Brennpunkte | Sorgenkinder treffen, Garcia als Sechser und Garridos Debüt

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Beim 4:0 in Elche trafen Barcelonas Sorgenkinder Ansu Fati und Ferran Torres endlich wieder. Xavis Experiment mit Eric Garcia auf der Sechs war spannend, während in Aleix Garrido das nächste Mittelfeldjuwel aus La Masia debütierte. Die Brennpunkte zu Elche vs. FC Barcelona.

Xavi testet Eric Garcia in ungewohnter Busquets-Rolle

Schon am Freitag auf der PK vor dem Elche-Spiel hatte es Xavi angesprochen, einen Tag später setzte er das Experiment beim Spiel dann tatsächlich in die Tat um: Eric Garcia spielte erstmals im Mittelfeld auf der Sechs. Xavi gab nach dem 4:0-Erfolg in Elche zu, dass Sportdirektor Jordi Cruyff diese Idee hatte und diesen Vorschlag “seit einem Jahr” macht. Und so traute sich Xavi gegen den Tabellenletzten angesichts des vermeintlich leichten Spiels – und das Experiment ging zumindest nicht schief. Xavi befand sogar, dass Garcia in ungewohnter Rolle “ein Top-Spiel” gemacht hat. Zwar war die Herausforderung gegen den designierten Absteiger Elche auch nicht die größte, doch Garcia führte seine Mittelfeldrolle routiniert und fehlerlos aus. Seine Qualitäten – das Passspiel, der Spielaufbau, das Positionsspiel und aktive Verteidigen gegen den Ball – kamen auch zum tragen. So befand auch Garcia selbst, er könne dem Team aufgrund seiner Qualitäten auf der Sechs auch künftig situativ helfen. Definitiv eine spannende Personalie für die Zukunft, die es wert ist, häufiger getestet zu werden – denn in der Innenverteidigung kommt Garcia aktuell angesichts der Stärke der anderen Verteidiger sowieso nicht zum Zuge.

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Sorgenkinder Ansu Fati und Ferran Torres tanken Selbstbewusstsein

Nicht nur mit dem Auftritt von Eric Garcia war Xavi zufrieden, das gilt auch für Ferran Torres und Ansu Fati. Beide Sorgenkinder, seit Monaten im Tief, beendeten endlich ihre Torflauten. Beide Krisenstürmer haben es “verdient” zu treffen, “heute lief es perfekt”, befand Xavi happy. Besonders Ansu Fati sah man die Freude über seinen Treffer an – als er jüngst mit Torres um die Ausführung eines Elfmeters stritt (den Torres anschließend an den Pfosten setzte), merkte man die Verzweiflung ein wenig an, endlich mal wieder ein befreiendes Tor zu erzielen. Nun gelang dieses Barças Nummer 10 endlich, die zuletzt in den Schlagzeilen war, weil Fatis Vater seinem Unmut in einem Interview Luft machte und da sogar deutlich über einen Abgang seines Sohnes im Sommer sprach. Man kann nur hoffen, dass Ansu Fati und Ferran Torres das nötige Selbstvertrauen aus ihren Toren ziehen werden – schließlich tun Tore Stürmern immer besonders gut.

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Aleix Garrido feiert Profi-Debüt beim FC Barcelona

Der nächste, bitte. Aleix Garrido, großes Mittelfeldtalent aus La Masia, feierte in Elche sein Profidebüt. Er ist in dieser Saison schon der vierte Jugendspieler nach Marc Casado, Chadi Riad und Angel Alarcon, dem Xavi zum Debüt verholfen hat. 19-Jährige erklärte im Interview nach dem Spiel, er sei “der glücklichste Mensch der Welt” – “das ist der beste Tag meines Lebens”. Dieser Tag wäre auch schon wesentlich früher gekommen, wenn Garrido keine Verletzungsprobleme geplagt hätten. Schon viel früher in der Saison hätte Garrido normalerweise sein Debüt feiern sollen, doch “er war verletzt”, so Xavi. Daher dauerte es bis zum 27. Spieltag, bis Garrido endlich für die Profis auflaufen konnte. Xavi gab zu, er halte sehr große Stücke auf den zentralen Mittelfeldspieler, der “das Barça-Profil” habe: “Technische Qualität” und “ein starker letzter Pass” zeichnen Garrido aus. “Ich liebe ihn!”, so Xavi.

Dem A-Jugend-Spieler mit dem Barça Mittelfeld-Gardemaß von 1,70 Metern wird ein großes Talent nachgesagt, die U19 führte er auch schon als Kapitän an. Seit seinem achten Lebensjahr spielt der in Ripoll in der Provinz Girona geborene Katalane beim FC Barcelona. In den Jugendteams Barças spielte er mit Gavi zusammen – nun sind die beiden bei den Profis wieder vereint. Es ist davon auszugehend, dass Garridos zweiter Einsatz bei den Profis nicht lange auf sich warten lassen wird.

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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3 Kommentare

  1. Die Seite ist leider aktuell relativ tot :/. Ich Versuch mal wieder bisschen Feuer reinzubringen :D

    Habs schon mal in den Übersetzer eingegeben für alle :D

    Angesichts der Schwere der Informationen, die am heutigen Montag in La Vanguardia erschienen sind und in denen der Präsident von La Liga, Javier Tebas, mit der Vorlage falscher Beweise bei der Staatsanwaltschaft in Verbindung gebracht wird, um unseren Verein zu belasten, möchte der FC Barcelona seine tiefe Empörung, Wut und Bestürzung zum Ausdruck bringen.

    Aus diesem Grund fordern wir dringend, dass der Präsident von La Liga öffentlich erscheint, um sich zu erklären, und zwar über den Tweet hinaus, den Herr Tebas in den frühen Morgenstunden gesendet hat und der unzureichend studiert und bedrohlich wirkt.

    Wie Präsident Joan Laporta in den letzten Wochen wiederholt hat, fühlt sich der FC Barcelona als Opfer einer Medienkampagne für Ereignisse, die nie stattgefunden haben: Barça hat nie Schiedsrichter bezahlt.

    An dieser Schikane ist eine Gruppe von Medien und Meinungsmachern mit unterschiedlichen Absichten beteiligt, und La Liga schürt hinter den Kulissen die Flammen gegen unseren Club, mit Beiträgen ihres Präsidenten, der nur in eine Richtung geht: Er versucht, uns in den Augen der Öffentlichkeit zu verurteilen, bevor die Fakten beurteilt worden sind.

    Es ist nicht das erste Mal, dass der Präsident von La Liga die ihm zur Verfügung stehenden Medienwaffen nutzt, um dem FC Barcelona zu schaden, aber im Gegensatz zu seinem üblichen Unsinn hätten wir uns nie vorstellen können, dass er versuchen könnte, unseren Verein mit falschen Beweisen zu belasten.

    Der heute von La Vanguardia veröffentlichte Artikel ist so schwerwiegend, dass er alle Vereine in La Liga in Alarmbereitschaft versetzen sollte, da er von Praktiken spricht, die in keiner Weise mit dem Amt des Präsidenten von La Liga vereinbar sind.

    Allein schon wegen dieser Tatsache, dass er sich Befugnisse anmaßt, die ihm nicht zustehen, aber auch aus Gründen der Würde und des Respekts für das Amt des Liga-Präsidenten, sollte Herr Tebas von seinem Amt zurücktreten. Angesichts seiner Besessenheit, den FC Barcelona zu verfolgen, und seiner ständigen Abneigung gegen unseren Club, verstehen wir, dass der derzeitige Präsident von La Liga seine Bemühungen fortsetzen wird, unserem Club zu schaden.

    Meinungen?

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