Probleme bei der Registrierung: Christensen und Kessie könnten ablösefrei wechseln

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Der FC Barcelona hat seine Neuverpflichtungen noch nicht bei La Liga registriert. Der Salary Cap macht Barça weiterhin zu schaffen. Im schlimmsten Fall droht sogar der Verlust zweier Spieler – denn Franck Kessié und Andreas Christensen besitzen spezielle Kündigungs-Klauseln in ihren Verträgen.

FC Barcelona hat Probleme mit der Spielerregistrierung

Am Samstag startet der FC Barcelona gegen Rayo Vallecano (21 Uhr, live im Barçawelt-Ticker) in die neue La Liga-Saison. Das Ziel in der neuen Saison ist klar: um die Meisterschaft mitspielen. Hierfür hat sich die Blaugrana auch massiv verstärkt und kräftig in neues Personal investiert.

Ob dieses neue Personal, namentlich Robert Lewandowski, Raphinha, Jules Koundé, Andreas Christensen und Franck Kessié, am Samstagabend aber überhaupt einsatzfähig sein wird, das steht aktuell noch in den Sternen. Denn Barça kämpft weiterhin mit dem strengen Salary Cap und daher damit, die teuren Neuzugänge bei La Liga zu registrieren. Stand heute ist das noch nicht geschehen, auf der Website La Ligas sind die Neuverpflichtungen noch nicht zu sehen. Für Sportchef Mateu Alemany und Co. drängt somit die Zeit. Zwar hat Barcelona grundsätzlich bis zum Ende des Transferfensters am 1. September Zeit, seine Spieler bei La Liga einzuschreiben, aber natürlich will sich die Blaugrana nicht die Blöße geben, am 1. Spieltag ohne seine Star-Neueinkäufe aufzulaufen.

Kündigungs-Klauseln: Christensen und Kessie könnten Barça ablösefrei verlassen

Wie ESPN nun vermeldet, droht Barça sogar theoretisch der Verlust zweier Neuzugänge, sollten diese bis Samstag nicht eingeschrieben sein. Andreas Christensen und Franck Kessie besitzen gemäß ESPN eine Vertragsklausel, die es ihnen erlaubt, ihre Verträge einseitig aufzulösen, sollten sie bis zum 1. Spieltag nicht bei La Liga gemeldet worden sein. Beide Spieler wurden ablösefrei verpflichtet und könnten damit auch direkt wieder ablösefrei Katalonien verlassen.

Der FC Barcelona hat in diesem Sommer über 150 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Durch den Verkauf von 25 Prozent der inländischen Fernsehrechte für 25 Jahre und 24,5 Prozent an den Barça Studios hat der katalanische Klub über 600 Millionen Euro eingenommen. Bisher reicht dieser Betrag wie es aussieht aber nicht aus, um alle Neuzugänge bei La Liga einzuschreiben. Deshalb arbeitet Barça nicht nur an weiteren Spielerabgängen (auf der Verkaufsliste ganz oben stehen etwa Martin Braithwaite und Samuel Umtiti) sowie auch an Gehaltskürzungen. Der prominenteste Name ist der von Frenkie de Jong, dessen Vertrag das größte Streitthema im Verein ist. Der Niederländer, aktuell Großverdiener bei Barça, soll entweder einen Vertrag zu reduzierten Konditionen unterschreiben oder den Verein verlassen.

Neben Gehaltsreduzierungen – auch Sergio Busquets und Gerard Piqué stehen diesbezüglich in Gesprächen mit dem Klub – arbeitet Barça im Hintergrund auch an der Aktivierung eines vierten finanziellen “Hebels”, um weitere Prozente entweder der TV-Rechte oder der Produktionsfirma Barça Studios für eine hohe Millionensumme zu verkaufen – um wenigstens so dann doch die nötigen Registrierungen bis zum Samstag hinzubekommen.

Mehr zum Thema Salary Cap und Finanzen beim FC Barcelona:

TIKI TAKA Podcast | Barcelonas Mega-Deals: Laportas riskanter Kaufrausch

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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