Braithwaite plant Barcelona-Verbleib – auch Pjanic will Vertrag erfüllen

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Martin Braithwaite gehört beim FC Barcelona zu den Verkaufskandidaten, der Däne selbst plant einen Abgang jedoch keineswegs. Auch der diese Saison verliehene Miralem Pjanic verweist auf seinen noch bis Mitte 2024 laufenden Vertrag.

Braithwaite spielt beim FC Barcelona keine Rolle

Pierre-Emerick Aubameyang, Memphis Depay, Ferran Torres, Ansu Fati, Ez Abde – und unter Umständen dann auch weiterhin noch Ousmane Dembélé und Adama Traoré: Der Angriff des FC Barcelona ist personell breit aufgestellt. So breit, dass Martin Braithwaite auf eine Saison mit mageren vier Pflichtspiel-Einsätzen zurückblicken muss.

Der 30 Jahre alte Däne hatte sich Ende August letzten Jahres, unmittelbar nach dem Auftakt der Spielzeit, eine Verletzung im Bereich zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen zugezogen, war daraufhin operiert worden – und kam seitdem lediglich zweimal für je zehn Minuten zum Zug.

Nach seiner Rückkehr im Januar setzte Trainer Xavi einfach nicht auf ihn, mit Blick auf den anstehenden Transfer-Sommer zählt Braithwaite daher zu den absoluten Verkaufskandidaten – um sich sein Gehalt eines sportlich unbedeutenden Spielers einzusparen, um noch eine Ablösesumme zu kassieren, um angesichts des Limits von 25 Profis im Kader Platz für potentielle Neuzugänge zu schaffen.

Puig, Braithwaite, Umtiti, Mingueza: Das ist die Verkaufsliste des FC Barcelona

Barça-Abgang? “Nichts, worüber ich nachdenke”

Trotz seiner schlechten Perspektive bei den Katalanen vor dem Hintergrund der baldigen Weltmeisterschaft in Katar (21. November bis 18. Dezember) hat Braithwaite offenbar jedoch keineswegs vor, einen Vereinswechsel vorzunehmen. “Das ist nichts, worüber ich nachdenke. Mir bleiben noch zwei Jahre in Barcelona. Im Fußball weiß man nie, was passieren kann, doch ich bin diesbezüglich sehr entspannt”, meinte er im Kreise der Nationalmannschaft gegenüber dem dänischen Sender TV2.

Pjanic: “Bleibe zwei weitere Jahre beim FC Barcelona”

So wie Braithwaite ist unter anderem auch ein gewisser Miralem Pjanic noch bis zum 30. Juni 2024 an die Blaugrana gebunden. Und der bosnische Mittelfeldakteur, in der zurückliegenden Saison an Besiktas Istanbul verliehen, verweist ebenso auf ebenjenen Vertrag.

“Barcelona hat für mich eine wichtige Bedeutung, es war ein Kindheitstraum. Ich bin sehr stolz auf meine Karriere: Metz, Lyon, Roma, Juve. Ich habe neun Jahre in Italien verbracht, die wichtigsten meiner Karriere. Ich verfolge den italienischen Fußball weiterhin, er gefällt mir. Im Moment stelle ich mir vor, dass ich zwei weitere Jahre in Barcelona bleibe und meinen Vertrag erfülle. Wir werden sehen. Sag niemals nie”, sagte der 32-Jährige der italienischen Zeitung LA REPUBBLICA.

Ähnlich wie Braithwaite sieht die Situation auch für Pjanic aus – unabhängig davon, dass nun nicht mehr Ronald Koeman, wegen dem er nach Istanbul flüchtete, sondern Xavi Trainer ist. Der 42-Jährige kann im Mittelfeld auf Sergio Busquets, Pedri, Frenkie de Jong, Gavi und Nico González zurückgreifen, Sergi Roberto soll verlängern. Sollte De Jong verkauft werden und Gavis Vertragsverlängerung scheitern, dürfte sich der Vizemeister wiederum auf dem Transfermarkt verstärken, ehe Pjanic eine ernsthafte Option wird. Schon jetzt verstärkt sich Barça offenbar mit Franck Kessié (ablösefrei, AC Mailand).

Aktuelles vom Transfermarkt:

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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10 Kommentare

  1. Und es geht los! Im Laufe der Saison hiess es, am Ende der Saison würden 30 Spieler den Verein verlassen und nun am Ende der Saison tauchen wieder diese Berichte auf, wo unbrauchbare Spieler den Verein nicht verlassen wollen und auf ihren Vertrag verweisen. Lenglet gehört angeblich auch dazu. Er will wohl ebenfalls nicht weg.

    Aber wer kann es ihnen schon verübeln. Sie werden nirgends sonst mehr so viel abkassieren wie bei Barça. Warum sollten sie also wechseln.

    Barto und CO haben wirklich ganze Arbeit geleistet!

  2. Es ist ein Dilemma. In mir macht sich immer mehr ein sehr schlechtes Gefühl breit. Wir verlieren mit Dembélé unseren derzeit wohl besten Offensiv Spieler und das auch noch ablösefrei. Die Verlängerung mit Gavi stockt und es wird jetzt sogar gestritten. Und wir bekommen diese Kaderleichen nicht weg, Umtiti, Lenglet, Pjanic und Braithwaite sind einfach ein riesen Klotz am Bein. Ganz ehrlich Barto und auch Abidal gehören verhaftet (kleiner Scherz). Wir dürfen jetzt nie mehr solche Transfer machen. Aber bei Christensen oder Markus Alonso wäre ich auch nicht 100 % überzeugt. Es ist unglaublich schwer für die handelnden Personen. Ganz ehrlich ich habe stand jetzt nicht das Gefühl Barca ist “zurück” und Titel werden nächstes Jahr auch sehr sehr schwer.

  3. Ja das wird schwer. Aber ich bleibe optimistisch. Am wenigsten optimistisch bin ich tatsächlich mit Spielern wie Lenglet und Memphis. Die wissen nämlich, dass sie im Zweifel zumindest zum Kader gehören werden und auch auf ein paar wenige spiele kommen werden, wenn sie nicht gehen. Und Lenglets Gehalt ist halt einfach extrem hoch aufgrund der verschiedenen Gehaltsstundungen, Vertragsverlängerung etc. Schade, dass er völlig ohne Ambition ist, da er nur IV Nummer 5 ist und nur 3-5 Spiele pro Saison machen wird. Bei Braithwaite ist das Gehalt nicht so dramatisch. Pjanic sollte schon besser irgendwie nach Italien ausgeliehen werden, das wäre schon wichtig. Aber ja Barto hat da ein furchtbares Erbe hinterlassen. Wenigstens sind ab nächster Saison die amortisierungen für Cou und Dembele weg. Griezmann dann ab 2023. Das macht in der Bilanz schon viel aus und das ist auch der Grund, warum wir dieses Jahr noch minus wahrscheinlich machen. Ab nächster Saison sollten wir wieder in der Lage sein, plus zu machen. Aber was das sportliche angeht, sind wir doch extrem eingeschränkt. Hoffe daher, dass Dembele doch irgendwie verlängert. Dann würden wir wahrscheinlich nur noch die 2 AV und einen Star (wahrscheinlich Lewy) holen. Das denke ich wird machbar sein. Ohne Dembele müssen wir auch noch Raphinha holen, was das ganze noch komplizierter macht.

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